Am Rande der Gefahr

Cherry Adair

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Originaltitel: Edge of Danger

Verlag: Cherry Adair
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Mai 2012

Genre: Romantic Suspense

Teil einer Serie: T-Flac: PSI Edge 01

weitere Ausgaben:

Titel: Verführerische Gefahr
Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: März 2008

Rezensionen

Schattens Bewertung 04 Sterne.png

Seit 5 Jahrhunderten ist die Familie Edge verflucht. Jede Beziehung aus Liebe führt zum Tod der Frau egal was der jeweilige Edge-Mann versucht, um sie zu retten. Aus diesem Grund haben die 3 Brüder Gabriel, Duncan und Caleb geschworen, nie mit einer Frau ernsthaft zusammen zu sein. Sie wollen sich nur auf ihre Arbeit in der Anti-Terrororganisation T-Flac konzentrieren. Dort arbeiten alle 3 in der Psi-Abteilung, da jeder von ihnen magische Fähigkeiten besitzt.

So kann Gabriel, der Älteste der Brüder, sich teleportieren, in Tiere verwandeln und Gedanken lesen. Aus diesem Grund soll er die Wahrheit über einen geheimnisvollen Roboter herausfinden, welche aus einem Hochsicherheitsforschungsinstitut gestohlen wurde und jetzt in den Händen von Terroristen ist. Doch diesem Plan wird einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nicht nur kann die leitende Wissenschaftlerin Eden Cahill ihre Gedanken verschließen, sondern sie lässt Gabriel durch ihre Figur immer wieder seinen Schwur vergessen.

Können Eden und Gabriel sich zusammenreißen und die Gefahr durch den Roboter zerstören? Und wird Eden wirklich das Schicksal erleiden, was der Fluch hervorsagt?

Die Autorin führt in diesem Band eine neue Abteilung in ihrer beliebten T-Flac-Agentur ein. Das Buch gehört zwar zur T-Flac-Reihe und ist dort Band 8, ist zugleich aber auch der erste Band der Edge-Trilogie, in dem jeder der Brüder seine Story findet.

Die Autorin schuf mit den Brüdern 3 sehr nette und spannende tortured Heros, wobei Gabriel jedoch manchmal zuuuu tortured ist. Zwar ist er ein starker und sympathischer Charakter, jedoch nervt es, dass er immer wieder darauf zurückkommt, warum er und Eden kein Paar sein können.
Auch Eden ist nett und sympathisch, aber besonders im Bereich der Wissenschaft einfach zu naiv. Sie erfindet einen Roboter, der fast alles kann (zB hochgiftige Stoffe zusammen mixen), und glaubt wirklich dieser würde nur für gute Taten benutzt werden. Ihre Selbstvorwürfe sind da wirklich berechtigt, werden jedoch nicht weiter aufgeführt, was echt schade ist. Die Problematik „Verantwortung von Wissenschaft“ wäre ein guter Plotpoint geworden.

So ist der Plot zwar nett, jedoch ist es besonders am Anfang nur eine Beschreibung, wie scharf die beiden aufeinander sind und wie toll sie aussehen und warum die kein Paar sein dürfen etc pp. Erst im letzten Buchdrittel kam die Storyline in Fahrt, als langsam die Hintergründe zum Diebstahl des Roboters wurden und die auch schon einen Hinweis auf Band 2 und 3 der Trilogie geben.

Diesen Mangel an Spannung kann auch nicht durch den gewohnt guten Schreibstil wettgemacht werden. Durch ihnen werden aber wieder gekonnt die Erotikszenen rübergebracht und für die Verhältnisse von Mrs. Adair sind sie sogar recht … prüde. Also wer auf ähnliches hofft, wie im Buch „In der Hitze der Wüstensonne“ wird etwas enttäuscht.

Auch werden so manche Leser bestimmt, den gewissen Witz von der Autorin vermissen. Natürlich ist Humor subjektiv zu sehen, doch mich reizte höchstens der Butler von Gabriel mal zu einem müden Lächeln, aber mehr nicht. Leider, den gerade das liebte ich immer bei der Autorin.

Desweiteren liebte ich immer ihre rasanten Kampfszenen und diese kann der Lehrer auch wieder im Buch finden. Davon gab es zwar nur eine richtige am Ende, aber diese war auch klasse. Jedoch stellte sich mir dabei eine Frage: „Ist die Autorin Fan von der Serie Highlander??“ Schwertkämpfe, Köpfungen, ein schottisches Schloss und ähnliches vermitteln nämlich eindeutig so ein Bild. Mich als Fan dieser TV-Serie stört mich zwar nicht, jedoch mutet es etwas seltsam an, da durch Eden viel wissenschaftliches Wissen übermittelt wird. Das wird leider auch etwas übertrieben. Manchmal nervten all diese technischen Begriffe und langweilten zum größten Teil.

Zu guter Letzt. Viele Fantasy-/Science Fiction-Fans wird es etwas bitter aufstoßen, das die Autorin nicht die Robotergesetze von Asimov benutzt (dh ein Roboter darf keinen Menschen verletzen/töten, er muss dem Menschen gehorchen außer er verletzt dadurch Menschen und zu dem muss er seine Existenz beschützen außer dies ist nicht möglich, da Regel 1 und 2 dadurch gestört werden). Ich persönlich hab auch gedacht, dass dies leicht seltsam anmutet, aber man muss auch bedenken, dass nicht alle Menschen diese Regeln kennen. Darum sollte man diesen Fehler übersehen, das würde ich zumindest allen Leuten raten, denen das bitter aufstößt, da ich es auch so gehandhabt hab.

Kurzgefasst: Insgesamt hab ich also recht viele negative Punkte aufgeführt, doch ich würde trotzdem eine Leseempfehlung geben. Zum einen gehört dieses Buch eben zur T-Flac-Reihe und ist so und so lohnenswert. Und zum anderen sind die Charas, der Plot und der Schreibstil trotz der Mangel immer noch überdurchschnittlich gut, meiner Meinung nach. Nur ist man als Leser von Cherry Adair besseres gewohnt.

Diese Rezension bezieht sich auf die Ausgabe: Verführerische Gefahr (Blanvalet).

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