Berauschende Strömung

Cherry Adair

Berauschende Strömung.png

Werbung
Jetzt bei Amazon.de einkaufen

Originaltitel: Riptide

Verlag: Cherry Adair
ISBN: 978-1937774653
Erscheinungsdatum: Juli 2017
Genre: Romantic Suspensee

Teil einer Serie: Cutter Cay 02

weitere Ausgaben:

Titel: Im Meer des Skorpions
Verlag: Mira
Erscheinungsdatum: Oktober 2012

Rezensionen

Ankes Bewertung 03 05 Sterne.png

Im Großen und Ganzen könnte ich an dieser Stelle meine Rezension zum 1. Teil der Trilogie "Gefährliche Strömung" wiederholen.
Das spricht, meiner Meinung nach, sowohl für als auch gegen Cherry Adair (und "Im Meer des Skorpions").
So zeigt sie erneut, dass sie flotte und actionreiche Suspence, mit heißen Szenen schreiben kann - aber auch, dass sie, zumindest was meine Einschätzung betrifft, dieselben Fehler macht, wie bereits im 1. Teil.

Der in meinen Augen problematischste davon ist, dass die Autorin erneut viel zu viel in das Buch packt. Zwar weiß sie durchaus mit geschickten erzählerischen Kniffen und Wendungen zu überraschen, doch erdrückt dieses "zu viel an Storiy" förmlich, ist unfokussiert und irgendwie schwammig zu lesen.

Keine Frage Cherry Adair weiß actionreich zu schreiben und damit auch damit zu fesseln. Nur wie, in vielen anderen Bereichen auch, neigt die Autorin dabei zu Übertreibung. Übertreibung, die sich bei mir allzu oft in Langeweile wandelt. Für meinen Geschmack wäre hier "weniger" eindeutig "mehr" gewesen.

Und dann ist da noch die Sachen mit Cherry Adair und ihren Hauptfiguren. Ich weiß nicht, wie die Autorin es anstellt, aber es ist kaum je eine Figur dabei (meine Abneigung fokussiert sich zumeist auf die weiblichen), die ich verstehen kann, mit denen ich wirklich mitfühlen kann oder für die ich Verständnis aufbringen kann.

"Im Meer des Skorpions" hatte ich es mit einem Helden zu tun, der eine harte und unnahbare Schale zur Schau trägt. Er soll damit super cool und sexy wirken. Für meinen Lesegeschmack hat das jedoch nicht funktioniert. Ich fand ihn einfach nur arrogant und höchst unsympathisch. Auch mit Bria ging es mir nicht anders. Die Heldin des Buches soll eine temperamentvolle Italienerin darstellen, die auf mich jedoch nicht feurig gewirkt hat, sondern lediglich hochnäsig und überheblich.

Sagen wir es mal so, am Ende war ich mir sicher, dass sich die beiden echt verdient haben! Und das war sogar irgendwie positiv, denn die Chemie zwischen den beiden stimmt absolut; etwas, was der unvergleichlichen Schreibkunst der Autorin zu verdanken ist. Ganz nach Art der Autorin gibt es so auch jede Menge heißer und durchaus lesenswerter Szenen, die Nick und Bria wirklich hervorragend ausfüllen. Liebe jedoch, konnte ich zwischen ihnen nicht erkennen. Aber das sei nur am Rande erwähnt.

Richtiggehend enttäuscht war ich, dass in "Im Meer des Skorpions" nicht das Maß an Tauch-, bzw. Schatzsuche-Action stattfindet, die mir im 1. Teil der Serie so gut gefallen hat und mich so sehr interessiert hat.

Gefreut dagegen hat mich ein Wiedersehen mit den Mitgliedern von T-FLAC, die in diesem Buch eine etwas größere Rolle einnehmen als im 1. Teil der Serie. Es ist einfach immer klasse, wenn man alten Bekannten aus anderen Büchern oder Serien begegnet.

Kurzgefasst: Da mich doch einige Punkte am Buch gestört haben und mir in diesem Fall beide Hauptprotagonisten unsympathisch waren, kann ich trotz der flott erzählten actionreichen Handlung, dem Buch nicht mehr als 3,5 Punkte verleihen.

Diese Rezension bezieht sich auf die Ausgabe: "Im Meer des Skorpions" (Mira).
Gelesen und rezensiert von Anke, im Jahr 2012.

Designed by datasouth

© 2023 Bethel. All Rights Reserved.
Built with concrete5 CMS.

Top