Cherry Adair
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Originaltitel: Vortex
Verlag: Cherry Adair
ISBN: 978-1939615305
Erscheinungsdatum: November 2019
Genre: Romantic Suspense
Teil einer Serie: Cutter Cay 03
weitere Ausgaben:
Titel: Wie ein reißender Sog
Verlag: Mira Taschenbuch
Erscheinungsdatum: Februar 2013
Ankes Bewertung
Auch dieser 3. Teil der "Cutter Cay"-Serie besticht und nervt mit denselben Kritikpunkten wie die beiden Vorgängerteile. Allerdings empfand ich Logan und Dani an ein Stück weit angenehmer als Nick und Bria (Im Meer des Skorpions). Und da ich viel Wert darauf lege, in Liebesromanen einigermaßen sympathischen Figuren zu begegnen, war das natürlich ein entscheidender Punkt.
Allerdings kam ich auch hier nicht umhin, als hier und da mit den Augen zu rollen, über so viel Unvernunft und zu viel Geheimniskrämerei.
Nun ja, und wenn erst einmal ein Hund (Logans "Dog") den Protagonisten die Show zu stehen vermag - dann kann es eigentlich nicht so weit her sein mit ihrer Ausstrahlung, oder?
Was mich allerdings vollkommen entnervt hat, war, dass Dani jedes Mal, wenn ihre Hormone in Wallung gerieten, und das passierte oft, wirklich oft, sie zu einem sabbernden Weibchen zusammenschrumpfte, das kaum noch zu irgendeiner Art von Intelligenz fähig war.
Auch passt es nicht recht, für einen Charakter wie Logan (ein einsamer Wolf, der nur seine Arbeit im Kopf hat, kaum Beziehungen hatte und der Lügen verachtet und genau weiß, dass Dani gelogen hat), dass er Danie so schnell verfällt.
Die Geschichte, die wieder vollgestopft mit Action und bösen Jungs ist, kommt, einmal abgesehen von der Rettung zu Beginn, nur langsam in Fahrt. Dann allerdings kommt das Böse ins Spiel; und zwar durch Bösewichte, die auf eine lächerlich wirkende Art, fast wie eine Karikatur wirken. Zudem bekommt die Geschichte ordentlich Tempo.
Ich denke, es liegt daran, dass die Geschichte bis zum Bersten gefüllt ist, sich deswegen leider etwas "verläuft" und ihr am Ende die Tiefe fehlt. Dafür gibt es wieder mehr Schatzsuche und spannende Tauch-Action, die ich im 2. Teil so vermisst habe. Von den vielen heißen Szenen, die man, ganz nach Adair'scher Art, geboten bekommt, ganz zu schweigen.
Man kann nicht behaupten, dass ich ein riesengroßer Fan von Cherry Adair bin, da ich finde, dass die Autorin zu Übertreibungen neigt, die mich eher nerven, denn amüsieren, doch schätze ich ihre Kunst flotte und unterhaltsame Action, sowie heiße Liebesromanszenen zu schreiben. Die „Cutter Cay“-Trilogie steht genau dafür, warum ich trotz Kritik, für die Serie und für „Wie ein reißender Sog“ eine Leseempfehlung geben möchte.
Kurzgefasst: Action und viele heißen Szenen, in denen Logan und Dani die Seiten knistern lassen, machen das Buch zu einem flotten und durchaus kurzweilig zu lesenden Abenteuer.
Diese Rezension bezieht sich auf die Ausgabe: "Wie ein reißender Strom" (Mira).
Gelesen und rezensiert von Anke, im Jahr 2013.