Gesandte des Zwielichts

Lara Adrian

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Originaltitel: Ashes of Midnight

Verlag: Lyx
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: September 2009

Genre: Paranormal

Teil einer Serie: Midnight Breed 06

Sprecher:in Hörbuch: Simon Jäger

Klappentext

Ein Rächer geht um, der schon zahllose Vampire getötet hat. Auch Claire gerät in einen Hinterhalt, ein feuriges Inferno tötet ihre Beschützer. Aus der Asche tritt ein Vampirkrieger hervor, den Claire nur zu gut kennt: Andreas Reichen, ihr einstiger Geliebter. Sein unstillbarer Hass gilt Claires neuem Gefährten Wilhelm Roth. Claire gerät zwischen die Fronten eines erbarmungslosen Kampfes und spürt schon bald, dass ihre alte Leidenschaft für Andreas aufs Neue erwacht...

Quelle: Lyx

Rezensionen

Ankes Bewertung 05 Sterne.png

Zum Buch: Andreas Reichen nimmt Rache, an denen, die seinen "Dunklen Hafen" vernichtet haben und verliert sich praktisch darin. Seine angeborene Gabe über das Feuer wird zum Fluch und scheint ihn völlig verschlingen zu wollen. Und dann ist da auch noch der zunehmende Blutdurst, der nach dem Aufflackern seinen „Pyro“-Attacken immer stärker wird.

Er ist eine wandelnde und unkontrollierbare Gefahr, die er zwar bei seinen Feinden zu deren Vernichtung einsetzen kann, damit aber auch die Eine, die er liebt und schon immer geliebt hat, töten könnte.

Das und die Tatsache, dass Claire die Gefährtin seines ärgsten Feindes ist, halten ihn von ihr fern, jedenfalls bisher…..

Ich ziehe meinen Hut vor der Autorin Lara Adrian. Wer es schafft bei einer Serie über so lange Zeit den Unterhaltungswert immer noch ansteigen zu lassen, der hat es wirklich darauf. ;-)

Und so ist bei mir auch im bereits 6. Teil der Serie von Ermüdungserscheinungen keine Spur zu entdecken. „Gesandte des Zwielichts“ habe ich, wie auch schon die vorhergehenden Teile im Rekordtempo förmlich verschlungen.

Mit Claire und Andreas hat Lara Adrian wieder ein tolles Paar geschaffen. Ich muss gestehen, dass ich bisher nie wirklich acht gegeben habe auf Andreas Reichen, da ich in dem 3. Teil „Geschöpf der Finsternis“, indem Andreas einen größeren Auftritt hatte, viel zu sehr von Tegan und Elise gefesselt war.
Vielleicht hat es mich deswegen so überrascht, dass er ein unheimlich spannender Charakter ist. Aber auch Claire ist in dieser Hinsicht nicht ohne.
Verstärkt durch die Tatsache, dass sie die Gefährtin von Andreas Feind ist, ist es ein Heldenpaar, bei dem so richtig die Funken sprühen und die Spannung beim Lesen fast spürbar ist.

Wunderbar ist natürlich auch, dass der Leser auch in diesem Teil die Möglichkeit bekommt, Figuren aus den anderen Büchern wiederzusehen, da ein Hauptteil der Geschichte im Hauptquartier des Ordens spielt.

Ich freue mich schon auf die weiteren Bände der Serie, vor allem weil Lara Adrian noch jede Menge spannende Charaktere bereithält - ich denke da nur an Hunter; wobei ich inständig hoffe, dass auch er ein eigenes Buch bekommen wird.

Zum Hörbuch: Kaum ein paar Tage, nach dem ich das Buch aus der Hand gelegt habe, musste ich mir unbedingt auch das Hörbuch anhören. Zum einen, weil es ein wirklich tolles Leseerlebnis war und zum anderen, weil ich unbedingt Simon Jägers Interpretation der Geschichte, insbesondere die von Andreas Reichen hören wollte.

Ich gebe es zu ich hatte Schlimmes erwartet ;-), weil ich so gar nicht mit einem berlinernden Vampir zurechtkam…. aber meine Sorge war unbegründet. Zwar berlinert Andreas Reichen, bzw. Simon Jäger, immer mal wieder, aber das geschieht relativ selten und nur dann, wenn es einfach passte, z.B. weil die Figur gerade, in einer besonderen Stress- oder Gefühlssituation war.

Und ich war, obwohl ich den Inhalt schon kannte, ein weiteres Mal völlig hingerissen von der Geschichte und habe teilweise so gebannt gelauscht, dass, was immer ich auch nebenher erledigt habe, völlig in den Hintergrund rückte und ich nur noch die Geschichte wahr genommen habe.

Kurzgefasst„Gesandte des Zwielichts“, ach was die ganze Reihe, ist ein wundervolles Hörerlebnis. Sehr zu empfehlen. Lara Adrian ist einfach ein „must read“. Unbedingt Lesen!

Gelesen und rezensiert von Anke, in 2009.

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