Flammen der Sehnsucht

Victoria Alexander

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Originaltitel: The Pursuit of Marriage

Verlag: Droemer/Knaur
ISBN: 978-3426638019
Erscheinungsdatum: November 2007

Genre: Historical

Teil einer Serie: Effington's 08

Klappentext

England, 1821: Cassandra Effington ist jung, strahlend schön und klug - und hat wahrlich Besseres zu tun als zu heiraten. Keinem der zahlreichen Kandidaten ist es bisher gelungen, von ihr erhört zu werden. Sie geht lieber eine Wette mit dem skandalumwitterten Lebemann Lord Reginald Berkley ein: Eher werde sie für ihn eine Braut finden als er für sie einen Bräutigam. Doch seit ihrer ersten Begegnung weiß Lord Berkley genau, wen er zur Braut möchte...

Quelle: Droemer /Knaur

Rezensionen

Ankes Bewertung 03 05 Sterne.png

Viscount Reginald Berkley hat sich, mithilfe seiner Freunde, einen verwegenen und etwas düsteren Ruf angedichtet. Frauen sollen nun endlich einmal vor seine Füße fallen, damit nicht immer der umgekehrte Fall daraus wird. Ausgerechnet jetzt scheint ihm allerdings sein Ruf im Wege zu sein, denn Cassandra Effington möchte keinen Lebemann bekehren, sondern nur 'Lord Perfekt' heiraten. Aber gerade Cassandra scheint die Frau aus Reginalds Träumen zu sein. Aber diesmal wird er auf keinen Fall seine Gefühle zu früh vor ihr ausbreiten.

Als Folge einer Diskussion beschließen Cassandra und Reginald eine Wette, sie soll 'Mrs. Wonderful' für ihn finden und er 'Lord Perfekt' für sie. Reginald hofft auf diese Weise Cassandra vor Augen führen zu können, dass sie keineswegs einen perfekten Ehemann möchte. Aber erst Eifersucht öffnet Cassandra schließlich die Augen und sie sieht nur einen Weg, dass auch Reginald erkennt, dass er zu ihr gehört, ebenfalls Eifersucht.

Es fiel mir sehr schwer, das Buch bis über die Mitte hinaus zu lesen. Dann habe ich aufgegeben und nur noch hier und da ein paar Seiten bis zum Ende gelesen. Leider ist kaum genau zu erklären, warum mir das Buch so gar nicht zugesagt hat, denn Reginald Berkley ist ein sehr sympathischer Held und es gibt viele amüsante Stellen.

Ich glaube, es hängt an Cassandra, einer Figur, mit der ich nicht recht warm wurde und an den ewig langen Dialogen, die sich immer um dasselbe Thema drehen und dabei eine Handlung vernachlässigen, die die Geschichte vielleicht hätte beleben können.

Kurzgefasst: Für Fans der Serie um die Effington's ein Muss, für alle anderen mit Vorsicht zu genießen!

Schnees Bewertung 04 Sterne.png

Cassandra wünscht sich die Ehe, bleibt aber lieber alleine als eine Zweckehe einzugehen. Sie träumt von echter Liebe und Treue. Ein sogenannter Lebemann kommt für sie nicht infrage. Trotz ihrer gesellschaftlichen Stellung verdient sie Geld, indem sie Häuser anderer Leute renoviert.

Reginald ist ein solcher Lebemann, wie Cassandra ihn nicht will. Er jedoch ist sofort verzückt von der jungen Frau, als er sie erblickt. Ihre bewusst ablehnende Haltung ihn gegenüber macht sie für ihn nur noch interessanter.

Als die beiden einander vorgestellt werden, beginnt sofort ein geistiges Messen, denn Cassandra ist keine Frau, die ihre Meinung versteckt halten kann. Reginald, der sich geschworen hat, sein Herz nie wieder zu schnell zu verschenken, ist beeindruckt über die lose Zunge der hübschen Frau.

Durch eine kleine List der Damengesellschaft von London, kommt es wie es kommen muss: Cassandra wird damit beauftragt Reginalds Haus zu renovieren und verbringt etliche Stunden in seiner Gesellschaft. Während dieser Stunden beschließen sie die Wette, den jeweiligen Traumpartner für den anderen ausfindig zu machen. Die eigenen Gefühle jedoch lassen sich irgendwann nicht mehr leugnen….

Das Hauptaugenmerk des Buches liegt in der Vorstellung einer Ehe der Protagonisten. Eine große Rolle spielt auch, dass Menschen oft anders erscheinen als sie in Wirklichkeit sind.

Am unterhaltsamsten waren für mich die Wortduelle von Cassandra und Reginald. Leider wurde die Damengesellschaft nicht allzu aktiv, ich könnte mir vorstellen, dass dies noch einen Funken mehr Humor ins Spiel gebracht hätte. Besonders klasse sind auch die Zitate, die am Anfang jedes Kapitels stehen. Sie handeln von „der Frau“ und sind oftmals sehr zutreffend.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, leider gab es aber auch einige Durststrecken, die mit scheinbar endlosen Gesprächen gefüllt sind.

Kurzgefasst: Insgesamt ein ordentlicher Regency, der den Fans dieses Genres sicher viel Freude bereiten wird.

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