Louise Allen
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Originaltitel
Verlag: Haystaff & Hilton
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Januar 2020
Genre: Time Travel
Teil einer Serie: Time into Time 04
Ankes Bewertung
Als die Sehnsucht nach Luc und ihrem Leben mit ihm zu groß wird, besucht Cassandra das moderne „Winterbeam“, heute ein Museum. Dort ist sie zufällig anwesend, als der aktuelle Hausherr, optisch eindeutig ein Nachfahre von Luc, einen Schaden an einer Wand begutachtet, der sehr nach einem sehr alten Blutfleck ausschaut.
Cassie, derartig alarmiert, wundert es nicht, dass sie kurze Zeit später erneut in die Vergangenheit geschleudert wird. Doch noch ist dort keiner der Anwesenden verletzt oder in Not. Noch nicht. Man ist damit beschäftigt, eine Landpartie vorzubereiten.
Es kommt, wie es nach Cassies Erfahrung kommen muss. Die Ereignisse überschlagen. Bess, eine ambitionierte Zofe, zu der Cassie Zuneigungen gewonnen hatte, wird ermordet und die Juwelen des Hauses gestohlen.
Juwelenraub ist das eine, aber ein Mord! Cassie, Luc und sein Bruder James, machen sich an die Ermittlungen.
Der vorerst letzte, oder gar der letzte Teil der Serie?, um die Zeitreisende Cassandra Lawrence hat mir nicht nur deswegen gut gefallen, weil die Autorin mir am Ende der Geschichte endlich eine Aussicht auf eine gemeinsame Zukunft von Cassie und Luc gibt, sondern weil ich besonders diesen Kriminalfilm besonders unterhaltsam geschrieben fand.
Und das zum Glück. Denn die weitere Entwicklung der Hauptfiguren, wenn man den davon so sprechen kann, beschränkt sich leider nunmehr aufs Bett. Zwar spart die Autorin die intimen Szenen aus, was gut ist, ich möchte nicht ausdenken, wie anstrengend das hätte werden können, aber mehr als ein paar Streitereien bzgl. einer möglichen Zukunftsplanung des Paares gibt es nur wenig von Luc und Cassie.
Stattdessen konzentriert sich alles auf den Kriminalfall. Sicher, auch das ist nicht schlecht, finde ich, denn dieser hat mir innerhalb der Serie mit Abstand am besten gefallen. In gewisser Weise einfach gestrickt, doch so geschickt erzählt, dass er keineswegs einfach wirkt.
Wie auch schon in den Vorgängerteilen hat mich auch in „A Dangerous Time For Love“ das historische Recherchewissen der Autorin begeistert und ich habe auch hier wieder sehr interessante Details über meine Lieblingsperiode in historischen Liebesromanen gelernt.
Kurzgefasst: sollte dies der Abschluss der Serie sein, so finde ich ihn sehr gelungen. Er stellt mit seiner gut erzählten Geschichte wahrlich einen Höhepunkt dar. Sollte die Autorin die Serie vorsetzten, wäre es auch nicht schlecht und bestimmt sehr interessant zu erfahren, wie sie das angeht.
Gelesen und rezensiert von Anke, im April 2020.