Dunkle Leidenschaft

Jennifer Ashley

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Originaltitel: The Calling

Verlag: Droemer/Knaur
ISBN: 978-3426501504
Erscheinungsdatum: November 08

Genre: Paranormal

Teil einer Serie: Immortal 01

Klappentext

Die Schwester der jungen Hexe Amber Silverthorne ist von einem mächtigen Dämon getötet worden. Amber beschwört Adrian, einen Krieger aus dem alten Ägypter, herauf. Denn nur er kann ihr helfen, den Dämon zu finden und den Tod ihrer Schwester zu rächen. Gemeinsam machen sie sich auf eine gefährliche reise. Dabei bleibt es nicht aus, dass sie einander näher kommen...

Quelle: Droemer/Knaur

Rezensionen

Ankes Bewertung 04 Sterne.png

Der Klappentext verrät im Grunde alles, was man zum Inhalt des Buches wissen muss um neugierig zu werden, deswegen möchte ich auf eine eigene Inhaltsangabe verzichten.

Schon auf der ersten Seite des Buches wird man als Leser förmlich in die Geschichte hingeworfen. Man findet sich in einer fremden magischen Welt wieder, muss schnelle Wechsel zwischen den Zeiten und verschiedenen Welten verkraften und jede Menge, zumindest für den Leser, geheimnisvolle Informationen verarbeiten.

Kein Wunder also, dass ich anfangs erhebliche Schwierigkeiten hatte, überhaupt mit der Autorin und ihrem Erzähltempo mitzuhalten. Sozusagen völlig außer Atem schienen es mir am klügsten zu sein, mich zunächst rein mit den Figuren zu befassen. Aber auch das war zuerst nicht ganz so einfach, da mit dem Verständnis für das Funktionieren von Ashleys magischer Welt, auch das Verständnis für die Figuren einhergeht.

Und so waren die Figuren und ihre Handlung zunächst schwer zu verstehen und ich konnte mich nur bedingt in sie hineinversetzen; was natürlich zunächst zulasten ihres Sympathie-Bonus ging.
Auch konnte ich weder für die Liebesgeschichte noch für die Sexszenen die rechte Begeisterung aufbringen, da diese mir ein wenig lieblos vorkamen und für meinen Geschmack einfach zu wenig romantisch prickelnde Atmosphäre aufboten.

Das hört sich alles recht negativ an und Ihr werdet euch zu Recht fragen, warum ich trotz meiner Kritik eine 4 Punkte Bewertung gegeben habe?

Jennifer Ashley hat für „Immortals“ eine wirklich gute Idee zu einer Serie umgesetzt, die mich auf ganzer Line begeistert hat. Es geht nicht darum, das Böse zu zerstören und damit die Welt zu retten, sondern die dunklen und weißen Mächte in ein ausgewogenes Gleichgewicht zu bringen. Damit ist der Weg bereitet, dass auch Wesen mit dunkler Magie behaftet, die Guten sein können und Wesen mit weißer Magie, durchaus böse erscheinen können. Was, wie ich finde, durchaus faszinierende Möglichkeiten für viele Geschichten schafft.

Hat man sich erst einmal in die Geschichte hineingefunden und ihre Gesetzmäßigkeiten verstanden, so erscheinen auch die Figuren in anderem positiverem Licht. Zumal in Laufe des Buches noch einige äußerst interessante Charaktere auftreten und damit die Geschichte zunehmend beleben.

Im Verlauf der Geschichte liefert die Autorin sogar für die durchaus berechtigten Kritikpunkte vieler Leser; der Held Adrian beeinflusse immerzu die Gedanken der Heldin Amber und der Frage, wie soll sie da eine reale Zuneigung zu ihm erfassen, eine recht logische und einigermaßen verständliche Erklärung. Dazu muss der Leser aber schon recht genau hinschauen und sich auf die Welt der Autorin einlassen.

Kurzgefasst: Eine faszinierende Geschichte, die in einer sehr interessanten magischen Welt spielt, der es aber leider, was die Liebe zwischen den Hauptprotagonisten angeht, an Atmosphäre und Stimmung fehlt.

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