Schatten der Lust

Jennifer Ashley

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Originaltitel: The Gathering

Verlag: Droemer/Knaur
ISBN: 978-3426502136
Erscheinungsdatum: August 2009

Genre: Paranormal

Teil einer Serie: Immortals 04

Klappentext

Der unsterbliche Hunter wird von Hexe Leda gerufen und fühlt sich auf Anhieb zu ihr hingezogen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem gefährlichen Dämon, der schon lange das Gleichgewicht der Mächte bedroht. Wird es ihnen gelingen, die Mission der Unsterblichen zu vollenden und das Böse zu besiegen?

Quelle: Droemer/Knaur

Rezensionen

Ankes Bewertung 04 Sterne.png

Nach wie vor ist der Hexenzirkel des Lichts auf der Suche nach den restlichen Unsterblichen, die durch den von einem Dämon gestörten Ruf versprengt auf der Erde gelandet sind. Haben die unsterblichen Brüder einmal zusammengefunden, können sie gemeinsam den Kampf gegen die anschwellende Todesmagie antreten und Licht und Dunkel auf der Erde wieder in Einklang bringen.

Den ahnungslosen unsterblichen Hunter hat es derweil auf die kleine Insel der Verhaltensforscherin und Hexe Lead verschlagen.

Jennifer Ashley, überhaupt das gesamte Konzept der Serie, an dem verschiedene Autoren beteiligt sind, geht eher in Richtung des Stiles einer Sandra Hill oder Karen Marie Moning - ihre Bücher sind, und hier fällt mir kein besserer Ausdruck ein, wunderbar "trashig".

Leider reicht das Talent von Jennifer Ashley, meiner Meinung nach, nicht so ganz an das der anderen oben erwähnten Autorinnen ran. So bleibt nicht aus, dass dort, wo andere gerade so die Kurve bekommen, es bei Jennifer Ashleys Büchern, zumindest was die "Immortal"-Serie betrifft, immer ein wenig "too much" ist.

Und doch, oder gerade deswegen, ist die "Immortal"-Serie eine der wenigen, die mir verwechslungsfrei im Gedächtnis bleibt.

"Schatten der Lust" liest sich flott weg, ist unterhaltsam und kurzweilig. Wer sich mit dem "trashigen" und dem, ein wenig übertrieben Schreibstil der Autorin zurechtfindet, wird sich mit Sicherheit beim Lesen prima amüsieren – das gilt auf jeden Fall für mich.

Der Held Hunter ist wie ein Junge im Spielzeugladen, überall findet er "Spiel und Spaß". Konsequent hält die Autorin die Charakterdarstellung ein und liefert zudem eine nachvollziehbare Erklärung seiner Beweggründe und persönlichen Veränderungen. Auch hat es zur Folge, dass die "Ich Tarzan und du Jane"- Attitüde des Helden nicht mehr so übermächtig wirkt.

Die Heldin Leda, so interessant sie zu sein scheint, verblasst leider aufgrund der Naturgewalt eines "Hunters" etwas. Aber schließlich hat sie es ja auch nicht leicht mit so einem Kerl ;-).

Nach wie vor gefällt mir die Grundidee der Serie; auch die Vielfältigkeit der paranormalen Figuren lässt keine Wünsche offen.
Es wird das Prinzip "Ying & Yang" angewandt. Gut und Böse muss ausgeglichen sein, sonst kann die Harmonie nicht stimmen. So beschränkt sich die Rollenverteilung nicht nur auf Schwarz und Weiß, sondern zieht auch eine ganze Reihe Grautöne in Betracht.

Kurzgefasst: Wenn einem der Schreibstil der Serie zusagt, dann wird man sich beim Lesen gut amüsieren. Ich jedenfalls freue mich auf die weiteren Teile der Serie.

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