Das Zeichen des Phönix

Pip Ballantine

Das Zeichen des Phönix.png

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Originaltitel: Phoenix Rising

Verlag: Lyx
ISBN: 978-3802586439
Erscheinungsdatum: Juni 2012

Genre: Steampunk

Teil einer Serie: Ministry of Peculiar Occurrences 01

Klappentext

Eine Serie seltsamer Todesfälle erschüttert London: An den Ufern der Themse werden eine Reihe von Leichen entdeckt, denen das Blut abgezapft wurde. Eliza D. Braun, furchtlose Agentin der Krone, deren Markenzeichen ein kugelsicheres Korsett und eine besondere Vorliebe für Dynamit sind, nimmt die Ermittlungen auf. Ihr zur Seite steht der Bibliothekar Wellington Books. Gemeinsam kommen sie einer dunklen Bruderschaft auf die Spur, die ganz Großbritannien unter ihre Gewalt bringen will.

Quelle: Lyx

Rezensionen

Ankes Bewertung 04 05 Sterne.png

Ich habe "Das Zeichen des Phönix" mit viel Vergnügen gelesen, denn das Buch ist actionreich, besitzt ausreichend Steampunk-Elemente, um mir zu gefallen, einen spannenden Hintergrund, Wortwitz und wirklich tolle Charaktere.

Ich muss jedoch gestehen, dass mir die allzu ausführlichen Beschreibungen von Situationen und Handlungen - so flüssig sie auch zu lesen waren - irgendwann zu viel wurden. Die Geschichte verstrickt sich mitunter in zu viele Details, die zwar wirklich interessant und irgendwo auch spannend sind, die mich aber auf Dauer ermüdet haben und die Sätze teilweise nur überfliegen ließen. Letztendlich würde ich sagen, hätten dem Buch wohl 100 Seiten weniger gutgetan und es so vielleicht noch flotter und kompakter wirken lassen.

Neben seiner spannenden Grund- und einer etwas abgedrehten Ermittlungsgeschichte hat mir "Das Zeichen des Phönix" aber vor allem wegen seiner Hauptcharaktere so gut gefallen. Das Autoren-Team Pip Ballantine und Tee Morris hat bei ihren Hauptcharakteren wirklich ganze Arbeit geleistet. Wellington Brooks und Eliza Braun sind einfach ein tolles Ermittler-Duo.

Die Figuren sind tiefgründig und auf ihre "sperrige" Art höchst spannend. Und da die Autoren mit den Informationen über ihre Helden geschickt sparsam umgehen, reizen sie einen noch dazu, die Figuren näher kennenlernen zu wollen, ihre Geheimnisse aufzudecken, sie durchschauen zu können.

Doch letzteres lassen die Autoren Pip Ballantine und Tee Morris nicht zu. Sie offenbaren nur gerade so viel vom Charakter ihrer Hauptfiguren, dass ihre Handlungen für den Leser nachvollziehbar werden und sichern sich sogleich die Neugier auf Kommendes.

Übrigens: Es gibt zwar jede Menge erotische Spannung zwischen den Hauptcharakteren, doch so einfach sind weder Brooks noch Braun gestrickt, um daraus eine Beziehung zu schaffen; bis zum Ende des Buches bleiben sie gewissermaßen Partner wider Willen.

Kurzgefasst: Actionreiches Steampunk-Abenteuer, mit einem tollen Ermittler-Duo.

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