Tiffany Baton
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Originaltitel
Verlag: Cobalt Fairy LLC
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: April 2024
Genre: Historical
Teil einer Serie: Spinsters Club 04
Klappentext
After losing half of his family, Albion must now return from war and take over the Dukedom. Along with the infuriating bride that is waiting for him…
As the founder of The Spinsters Club, Matilda refused to wed. Until her cousin inherits her father’s title and forces her to marry a monster…
Yet she soon realizes that Albion is nothing like she expects. Her beastly husband is the only one who can make her forget any logic. And yearn for the most dangerous of men…
Quelle: Cobalt Fairy LLC
Ankes Bewertung
Eigentlich hat Miss Matilda „Tilly“ Elkins nie vorgehabt zu heiraten. Nicht ohne Grund hat sie einst den „Spinsters Club“ gegründet. Dieser hat zwar mittlerweile fast alle seine Mitglieder an die Ehe verloren, doch Tilly hat nicht vor es ihren Freundinnen gleichzutun.
Doch nun droht das Haus ihres Vaters, dessen Erbe ihr Cousin James ist, an James Kreditor zu fallen, wenn sie nicht zustimmt, diesen zu heiraten.
Auch der neue Duke of Whitecliff, Albion Winter, wollte nie eine Ehe, denn mit ihm soll die Linie der Winters aussterben. Doch in Gedenken an seinen älteren, geliebten und verstorbenen Bruder Issac, stimmt er dem ursprünglichen Plan seines Bruders zu, Matilda zu seiner Duchess zu machen, wenn auch nur auf dem Papier.
Doch Matilda ist so anders als erwartet. Und auch Matilda entdeckt Seiten an Albion, die so ganz anders sind als das abweisende Biest, das er der Gesellschaft zeigt.
Es war ganz dem Zufall geschuldet, dass mich meine Suche nach einem ähnlichen Buchtitel auf „A Duchess for the Beast“ von Tiffany Baton hat aufmerksam werden lassen. Und da ich gerade in der Laune eine „The Beauty and the Beast“-Geschichten war, hat mich noch nicht einmal die Tatsache, dass dies bereits der 4. Teil einer Serie ist, aufhalten können.
Ich bin in dieser Hinsicht ein wenig eigen und lese Serie lieber in ihrer richtigen Reihenfolge; und ich werde das für Tiffany Batons „Spinsters Club“ auch demnächst korrigieren. Ich muss jedoch zugeben, dass es für das Verständnis der Geschichte kein Problem war, die vorhergehenden Teile nicht gelesen zu haben. Insofern, kann „A Duchess for the Beast“ sehr gut als stand alone gelesen werden.
„A Duchess for the Beast“ ist ein sogenannter „Sweet Romance“, der lediglich ein paar Küsse zulässt und vor der Schlafzimmertür aufhört. Und obwohl ich nicht zwingend intime Szenen in einem Liebesromane lesen muss, so hätte mich in diesem besonderen Fall doch eine intime Szene sehr interessiert. Da ...
Matilda eine offene und interessierte, aber völlig unaufgeklärte (weil ohne Mutter aufgewachsen) Jungfrau war (die nie nachgefragt hat, weil sie nicht vorhatte zu heiraten) und von Albion gesagt wird, er sei seit 30 Jahren enthaltsam lebt, da er auf keinen Fall Nachwuchs zeugen möchte (wegen seines ungeliebten Vaters).
Sehr gut gefallen hat mir, wie interessant und vielschichtig die Autorin ihre Hauptfiguren aufgebaut hat und wie umsichtig sie bei der Entwicklung dieser Charaktere vorgeht. Ihr gelingt es sogar am Ende eine nachvollziehbare Auflösung der Vorfälle zu bieten, zu der sie bereits im Vorfeld geschickt Hinweise einstreut, die aber nicht gleich zu durchschauen sind (zumindest für mich nicht).
Die Geschichte ist leicht und locker zu lesen, ohne dabei die Tiefe von gut durchdachten und nachvollziehbar beschriebenen Handlungen und Gedanken zu missen. Nur Matildas Gründe für den „Third Act Breakup“ haben ein wenig geschwächelt, wie ich fand. Doch dieser Einwand ist Jammern auf hohem Niveau.
Kurzgefasst: eine romantische Wohlfühl-Liebesgeschichte und die unterhaltsam und ansprechend zu lesen. Eine vielversprechende Autoren-Entdeckung.
Gelesen und rezensiert von Anke, im Juli 2024.