Jo Beverley
Originaltitel: Lord Of Midnight
Verlag: Bechtermünz
ISBN: 3828967752
Erscheinungsdatum:
Genre: Historical
Teil einer Serie: Dark Champion 04
Klappentext
In stürmischer Dunkelheit kommt er auf ihre Burg, reißt ihren Besitz an sich und füllt ihr Herz mit flammender Leidenschaft. Doch in der Hochzeitsnacht erfährt Claire, dass Ritter Renald de Lisle ein gefährlicher Feind ist: Er stand im tödlichen Zweikampf ihrem Vater gegenüber...
Quelle: Bechtermünz
Ankes Bewertung
Renald de Lisle muss sich im Auftrag des Königs einem Gottesurteil beugen und einen Kampf auf Leben und Tod führen. Renald bleibt siegreich. Der erschlagene Gegner war Clarence von Summerbourne, der geliebte Vater, von Claire. Er war ausgezogen, um sich bei einer Rebellion gegen den König zu stellen. Nun bekommt Renald de Lisle Summerbourne als Belohnung zu gesprochen. Er soll eine Tochter aus dem Haus Summerbourne heiraten.
Entweder Claire oder eine ihrer Tanten, die allerdings eher Ablehnung ausstrahlen, sodass Renald schnell von Claire angetan ist. Claire mag sich zuerst dem neuen Herrn nicht als Braut zur Verfügung stellen. Aber nach und nach gewinnt sie Vertrauen zu Renald und erkennt, dass er längst nicht nur der brutale Schwertkämpfer, sondern auch ein zugänglicher Mann ist. Das dauert so lange bis zur Hochzeitsnacht, als Renald Claire die wahren Umstände vom Tod Lord Clarence verrät. Er ist der Mörder ihres Vaters und Claire sieht sich außerstande, ihm auch weiterhin Braut zu sein.
Aus Verständnis für ihre Situation gibt Renald Claire einen Aufschub für den Vollzug der Ehe. Damit sie ihn Ruhe trauern kann. Claire muss lernen ihn so, wie er ist, also als Kämpfer zu akzeptieren. Als es zu einer gefährlichen Situation kommt und Claire genau sowie ein Kämpfer reagiert, um ihren Geliebten Renald zu retten, erkennt sie, dass sie ihn trotz der Tatsache um den Tod ihres Vaters, liebt und begehrt.
Obwohl sich die Geschichte flüssig und unterhaltsam liest, war ich beim Lesen ein wenig irritiert. Weit über die erste Hälfte des Buches spielt an nur drei Tagen!, während sich der Rest, der Geschichte über einen Monat verteilt. Des Weiteren ist mir, auch ein wenig negativ, aufgefallen, dass die Geschichte nicht auch aus Renalds Sicht beschrieben wird. Zwar bekommt man genug entsprechenden Informationen über Renald; diese lesen sich aus dem, was er sagt; aber man erfährt nichts direkt über seine Gedanken.