Confessions of a Little Black Gown
Elizabeth Bolye
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Originaltitel
Verlag: HarperCollins
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: März 2009
Genre: Historical
Teil einer Serie: Bachelor Chronicles 04
Klappentext
And in an instant, Thalia Langley knew the man before her was no saint. He might claim to be the Duke of Hollindrake's unassuming country cousin, but no man that handsome, that arresting, could be anything but . . . well, he simply must be an unrepentant rogue. His cat-like grace and power leave Tally shivering in her slippers at the notion of all the wicked, forbidden things he might be capable of doing . . . to her.
Indeed, Lord Larken is no bumbling vicar, but a master spy there in his majesty's service to find—and murder—a notorious pirate freed in a daring prison escape. Devoted to the Crown, Larken's not about to let an interfering (and not entirely innocent) Mayfair miss disrupt his ruthless plans. Yet how can he be anything but tempted by this lady in a little black gown . . . a dress tantalizing enough to lead even Larken astray.
Quelle: HarperCollins
Ankes Bewertung 
Eigentlich ist Geoffrey, Baron Larken, ein Agent im Ruhestand, doch nun fördert die Situation wieder einmal einen Mann mit seinen tödlichen Fähigkeiten. Der Amerikaner, Captain Thomas "Dash" Dashwell, der just aus dem Marine-Gefängnis befreit worden ist, weiß einfach zu viel. Aber es ist auch der Mann, den Larken einst einen Freund nannte.
Sein Auftrag führt in, unter der Tarnung eines gewissen Mr. Milo Ryder, entfernter Cousin des Duke of Hollindrake und Pfarrer, auf die Landpartie der Duchess of Hollindrake, Felicity Sterling.
Dort befinden sich auch Miss Thalia "Tally" Langley, die Schwester der Duchess, und Miss Philippa "Pippin" Knolles, die Dashwell sehr nahesteht. Die jungen Damen stehen im Verdacht, an der Befreiung des Captains beteiligt gewesen zu sein. Blanker Unsinn, wenn es nach Larken geht, denn wie soll es gehen, dass eine „Mayfair Miss“ in diesen Fall verwickelt sein soll.
Als Larken jedoch auf Tally trifft und sie näher kennenlernt, wird ihm schnell klar, dass mehr in ihr steckt als eine Debütantin, die nur Mode und Klatsch im Kopf hat.
Ich gebe zu, dass meine Zusammenfassung lediglich einen Teilaspekt der Geschichte wiedergibt, die Elizabeth Boyle um Tally und Larken gesponnen hat. Denn, wie ich bereits feststellen durfte, neigt die Autorin dazu, hier und da, ein wenig dick aufzutragen und auch mal gerne Wendungen ihrer Geschichten mutwillig (und am Rande der Glaubwürdigkeit entlang) zurechtzubiegen.
Dass ihre Geschichten dabei immer unterhaltsam bleiben, hängt, so vermutet ich, vor allem an ihrem äußerst gekonnten Erzählstil, dem Humor in ihren Geschichten und den lebendigen Charakteren.
Mit „Confessions of a Little Black Gown“ ist es ihr jedoch gelungen, ihr Können auf ein neues Level zu heben, finde ich. So turbulent die Geschichte auch war und so viel Ablenkung sie damit auch von den Hauptfiguren Tally und Larken geboten hat, so perfekt hat sie sich doch insgesamt für mich gelesen.
Mit dem Langley-Knolles-Trio sind der Autorin frische und höchst unterhaltsamer Charaktere gelungen, doch Tally ist bisher mit Abstand meine Lieblingsfigur. Sie ist klug, gewitzt und lässt sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen. Aber auch sie hat ihre Grenzen und weiß um ihre Fehler. Das macht sie so sympathisch und so lebendig.
Auch Larken, der unter seiner Vergangenheit leidet und sich in keiner guten Verfassung befindet, als er auf Tally trifft, ist klug genug zu erkennen, was er braucht und was er dafür ändern muss. Wer also To-stupid-to-live-Heldinnen und sture Alpha-Helden sucht, wird hier nicht fündig werden.
Ein geneigter Leser muss jedoch damit zurechtkommen, dass er einiges an Turbulenzen zu bestehen hat, mit einer Vielzahl an Protagonisten konfrontiert wird, die kreuz und quer miteinander verbunden sind, und dass er es am Ende mit einem recht schmerzlichen Cliffhanger zu tun haben wird.
Kurzgefasst: ein wild-romantisches Romance-Action-Kino.
Gelesen und rezensiert von Anke, im Dezember 2023.