This Rake of Mine

Elizabeth Boyle

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Originaltitel

Verlag: HarperCollins e-books
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Oktober 2009

Genre: Historical

Teil einer Serie: The Bachelor Chronicles 02

Klappentext

Scandal, outrage, ruin, rapture ... Who knows where one kiss can lead?

Quelle: HarperCollins

Rezensionen

Ankes Bewertung 04 Sterne.png

Einst war Lord John „Jack“ Tremont der Grund für ihre Verbannung aus der Gesellschaft. Er hatte sie - völlig betrunken - in der Oper, mit einer seiner Geliebten verwechselt und die damals noch sehr junge Debütantin und Verlobte von Lord Oxley, mit einem Kuss kompromittiert.

Auch wenn Miranda daraufhin von ihren Eltern, zu einer entfernten Verwandten aufs Land geschickt wurde (und dann ohne ihre Kenntnis als tot erklärt und beerdigt) und sie ihren Namen ändern musste, so war sie doch in gewisserweise dankbar über Jacks unfreiwillige Einmischung: blieb ihr so doch, die von ihrem Vater arrangierte Ehe mit Lord Oxley erspart.

Jack trifft erst neun Jahre später wieder zufällig auf Miranda, die unter dem Namen „Miss Jane Porter“ Lehrerin für Anstand in der Schule von Mrs. Emery arbeitet, als er seine Nichte von der Schule abholt. Dort erkennt er Miranda nicht wieder, fühlt sich jedoch sofort von ihr angezogen.

Die jungen Damen Felicity und Thalia 'Tally' Langley und Philippa Knolles beobachten diese Begegnung heimlich und beschließen, dass ihre Lehrer Miss Porter hervorragend zu Lord Jack passt. Als Miss Porter die jungen Damen nach Hause begleitet, nutzen diese die Gelegenheit, um Miranda nach Thistleton Park zu locken, das Anwesen, auf dem Jack seit ein paar Jahren lebt, um den beiden möglichst viel Zeit zusammen zu geben.

Eines muss man Elizabeth Boyle wirklich lassen, die kann Geschichten erzählen, die zudem die Jahre, sehr gut überstanden haben. Auch „The Rake of Mine“, der 2. Teil der „The Bachelor Chronicles“, ist so eine gut erzählte und zeitlose Liebesgeschichte. Allerdings auch eine ganz schöne „Räuberpistole“, da die Autorin dazu neigt, ihre Geschichte äußerst, nun ja … turbulent zu gestalten.

Und das ist auch so ein bisschen der Knackpunkt für meine Bewertung. Es passiert in „The Rake of Mine“ einfach ein wenig zu viel. Da gibt es totgesagte und totgeglaubte, ein Anwesen voller Geheimnisse, Agenten der Krone, französische Spione, halbseidene amerikanische Kapitäne, äußerst trickreiche Schülerinnen, die sich begeistert ins Verkuppeln stürzen und man begegnet alten Bekannten aus anderen Elizabeth Boyle Romanen und Serien. Auch wenn das alles einen gewissen Unterhaltungswert hat, so gehört da doch schon einiges dazu, als Leser den Überblick zu behalten.

Positiv ist, dass die Autorin über viel Geschick verfügt sympathische Charaktere zu erschaffen, die allesamt interessant und lebendig beschrieben sind. Neben den Hauptfiguren, Miranda und Jack, haben mir besonders die jungen Damen Felicity, Thalia und Pippin Lesevergnügen bereitet. Auch die Nebenfiguren, die das Haus von Jack bevölkern, der Butler und der angebliche Sekretär, haben sehr zu meiner Unterhaltung beigetragen.

Eine weitere Herausforderung, die die Autorin meiner Meinung nach hervorragend gemeistert hat, war die erotische Anziehungskraft von Jack und Miranda zu beschreiben; zumal sie dabei Jack nicht Miranda nicht küssen lassen durfte, weil dieser sonst erkannt hätte, mit wem er es da zu tun hat (mit der jungen Dame, die er einst kompromittiert hat und der er sich gegenüber nie als Gentleman hat verhalten können).

Kurzgefasst: ein wenig zu turbulent und zu geheimniskrämerisch, nichtsdestotrotz unterhaltsam zu lesen.

Gelesen und rezensiert von Anke, im Oktober 2023.

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