Die Leidenschaft des Viscounts

Christi Caldwell

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Originaltitel: The Scoundrel's Honor

Verlag: Montlake
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: März 2018

Genre: Historical

Teil einer Serie: Hell & Sin 02

Rezensionen

Ankes Bewertung 04 05 Sterne.png

Es war einmal ein Betreiber einer Spielhölle, die er zusammen mit seinen Brüdern im Geiste und einst auch mit seiner (leiblichen) Schwester, die mittlerweile in den Adel geheiratet hat, leitet. Als Kind von seinem leiblichen adeligen Vater verlassen und auf der Straße gelandet, hat er so manche Kämpfe gekämpft und sich mit seinem Club „Hell & Sin“ etabliert. Ausreichend stolz auf das, was er geleistet hat, will (und brauchte er auch nicht) er mit seiner Herkunft und dem Adel nichts zu tun haben. Bis er auf dem Ball seiner Schwester, im dunklen Garten, über eine Debütantin stolpert …, die er nun am Hals hat, bzw. als Gattin in seine Hölle heimführt.

Zum 1. Teil von Christi Caldwells habe ich bereits festgestellt, dass wohl eine Spielhölle der anderen gleicht. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, was Jack Doger, äh … Ryker Black, Viscount irgendwas, oder war es doch Luke Langdon, Earl of Claybourne, in Christi Caldwells Buch macht? Wo er doch eigentlich eine Figur aus Lorraine Heath „Scoundrels of St. James“ ist? Okay, lassen wir das. Langsam wird es kompliziert. Oder hat sich da womöglich eine Autorin von der Anderen inspirieren lassen? 

Ich empfehle, sich einfach zurückzulehnen und die Geschichte zu genießen. Denn „Die Leidenschaft des Viscounts“ macht einfach Spaß zu lesen, finde ich und bietet nahezu (eben wegen dieser kleinen Verwirrungs-Problematik) perfekte Liebesroman-Unterhaltung.

Und doch dieser 2. Teil von Christi Caldwells „Hell & Sin Club“-Serie hat mich trotz des Jack/Ryker-Problems nicht so sehr in Lorraine Heath „Gefährlich zärtlich“ verirren lassen, wie es Chriti Caldwells „Die Küsse des Marquis“ (1. Teil Hell & Sin) mit „Verboten sündig“ - äh, „Gefährlich zärtlich“, äh, okay lassen wir das, ich gebe auf - getan haben.

Ich vermute, dass das an Lady Penelope Tidemore lag. Die einfach eine wundervolle Hauptprotagonistin ist und ich sie sehr in mein Leserherz geschlossen habe. Sie mag vielleicht ein wenig zu zahm sein, um als Partnerin eines solch schwierigen Charakters, wie Ryker zumindest im 1. Teil der Serie dargestellt wurde, am Ende wirkt er viel gefälliger als angenommen, zu bestehen. Doch irgendwie, funktioniert die Geschichte schon ganz prima so, wie sie ist.

Kurzgefasst: auch beim Lesen von diesem 2. Teil von Christi Caldwells „Hell & Sin“-Serie hat mich das Déjà-vu-Gefühl nicht losgelassen; und doch war hier irgendwas anders (vermutlich lag es an der bezaubernden Heldin Penelope), sodass ich die Geschichte viel mehr habe genießen können als den ebenfalls stark 1. Déjà-vu-Belasteten Teil der Serie.

Gelesen und rezensiert von Anke, im Jahr 2018.

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