Wintermärchen in Virgin River

Robyn Carr

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Originaltitel: Virgin River Christmas

Verlag: Mira
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Dezember 2011

Genre: Contemporary

Teil einer Serie: Virgin River 04

Klappentext

Wer kann das sein? Ian Buchanan erwartet keinen Besuch. Er hat sich in das kleine Dörfchen Virgin River zurückgezogen, um alleine zu sein. Nie wird er sich verzeihen, dass er seinen schwerverletzten Freund gerettet und ihm damit drei schmerzvolle Jahre bis zum Tod beschert hat. Doch die junge Witwe, die kurz vor Weihnachten vor seiner Tür steht, scheint fest entschlossen, ihm für diese Tat zu danken. Ian hat das Gefühl, dass Marci Sullivan ihm direkt bis in die Seele schauen kann. Da sieht sie seinen Schmerz, aber auch den Wunsch, Vergebung zu erfahren. Kann er mit ihr zusammen wirklich lernen, die Geister der Vergangenheit zu bannen und wieder glücklich zu werden?

Quelle: Mira

Rezensionen

Tinas Bewertung 05 Sterne.png

Jeder neue Teil von Robyn Carrs "Virgin River"-Serie ist ein literarisches Nachhausekommen, ein Ort, an dem man sich wohlfühlen kann und in dem man lieb gewonnene Charaktere, aus den anderen Teilen, wiederholt treffen kann.

Die Romane wirken durch ihre wundervollen Figuren und deren Geschichten höchst lebendig und vermittelten mir beim Lesen ein warmes Gefühl, das sich im Herzen breit macht.
Auch "Wintermärchen in Virgin River" ist ein wunderschönes und sehr einfühlsames Buch, das zu Herzen geht und bei dem ich beim Lesen ein paar gerührte Tränen vergossen habe.

Ian und Marcie's Geschichte macht einem sehr deutlich bewusst, wie wichtig Freunde sind und dass das Leben einem immer eine zweite Chance gewährt. Ian ist wie der "Mann aus den Bergen", er will nichts und niemanden wirklich an sich heranlassen, denn er lebt mit der Vergangenheit und den Gefühlen, die ihn immer wieder überrumpeln. Marcie hingegen will den Mann hinter den Briefen und Erzählungen ihres verstorbenen Mannes Bobby kennenlernen, nicht nur, weil sie es möchte, sondern weil sie das Gefühl hat, dass auch ihr Mann das so wollte. Diese Idee muss sie jedoch zunächst gegen ihre Schwester Erin, eine Anwältin, durchsetzen, denn die hält nichts von der Idee nach Ian zu suchen - doch ihr Bruder Drew hält zu ihr.

Robyn Carr hat mit diesem Buch eine sehr gelungene und sehr emotionale Weihnachtsgeschichte geschrieben und mich damit erneut in ihrem Bann gezogen. Sie erzählt diese mit einem ruhigen Charme, viel Herz und Einfühlungsvermögen und in einem sehr angenehm zu lesenden Stil - der für mich für perfekte Unterhaltung steht.

Robyn Carr ist eine meiner Lieblingsautorinnen geworden, deren Bücher ich immer wieder gerne lese und die mich jedes Mal aufs Neue begeistern.

Übrigens finde ich, dass das Cover ein wahrer Blickfang ist, der einen lange gefangen hält und die passende Untermalung für das Kopfkino beim Lesen bietet.

Chris' Bewertung 05 Sterne.png

Im vierten Teil der Virgin River Serie von Robyn Carr geht es um Marcie, einer jungen Witwe und Ian. Ian, einst Vorgesetzter und bester Freund von Bobby – dem verstorbenen Mann Marcies – hat sich in die Berge zurückgezogen. Nach einem Einsatz im Irak, wo er und Bobby stationiert waren, ist er aus dem Marine-Corps ausgeschieden, hat alle Brücken hinter sich abgebrochen, um mit sich selbst ins Reine zu kommen. Marcie hingegen musste drei Jahre ihrem Mann beim Sterben zusehen. Liebevoll haben sie und ihre Familien sich um den schwer behinderten Bobby gekümmert und ihn bis an sein Ende begleitet. Doch jetzt, knapp ein Jahr nach seinem Tod, begibt sich Marcie auf die Suche nach Ian. Sie versteht nicht, wieso er sich von ihnen abgewandt hat. Wieso er keinen Kontakt möchte. Und sie hat das Gefühl erst dann mit Bobby und ihrem gemeinsamen Leben abschließen zu können, wenn sie Ian gefunden und gesprochen hat.

Es verschlägt Marcie in den Norden von Kalifornien. Ihre Geschwister sind nicht sehr begeistert von diesem Abenteuer und Marcies ältere Schwester Erin schlägt dem Leser mit ihrer dominanten Art oft auf den Magen. Doch im Laufe des Buches begreift man ihre Handlungsweise. Und versteht, wie eng die Geschwister miteinander verbunden sind. Marcie kommt durch Virgin River und lernt dort Menschen kennen, die ihr weiterhelfen und sich um sie kümmern. Schlussendlich findet sie Ian. Doch nichts ist so wie es scheint und Marcie begreift, dass dies erst der Anfang ist. Ian ist keineswegs erfreut, durch Marcie mit seiner Vergangenheit konfrontiert zu werden. Er will sie vertreiben und am Ende hat er sie doch für eine ganze Weile am Hals.

Wie alle Bücher dieser Reihe ist auch ‘Wintermärchen in Virgin River’ sehr emotional geschrieben. Doch zu keinem Zeitpunkt wird es sentimental oder kitschig. Carrs Protagonisten sind Menschen mit Stärken und Schwächen. Ihre Handlungsweisen sind nachvollziehbar und immer wieder tauchen lieb gewonnene Personen aus den Vorgängerbänden auf. Man nimmt teil am Leben und der Entwicklung ihrer Beziehungen.

Kurzgefasst: Eine berührend schöne und manchmal sehr traurige Geschichte, die zur Weihnachtszeit spielt.

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