Sengendes Zwielicht

Gail Carriger

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Originaltitel: Timeless

Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3442380558
Erscheinungsdatum: November 2012

Genre: Steampunk

Sprecher:in Hörbuch:

Teil einer Serie: The Parasol Protectorate 05

Klappentext

Lady Alexia ist glücklich. Sie hat ein bezauberndes Haus, ein ebenso bezauberndes Kind. Und ihr Gatte, der Werwolf Lord Maccon, ist noch immer der verführerische Mann ihrer Träume. Nichts scheint das häusliche Glück trüben zu können. Da erreicht sie ein Ruf aus Alexandria, dem sie sich nicht verschließen kann. Mit Mann und Kind im Schlepptau schifft sie sich nach Ägypten ein. Doch das Land der Pharaonen und Mumien hält mehr Geheimnisse parat, als selbst die unerschütterliche Lady Alexia bewältigen kann.

Quelle: Blanvalet

Rezensionen

Ankes Bewertung 04 05 Sterne.png

"Sendendes Zwielicht" ist der nunmehr 5. und damit abschließende Teil von Gail Carrigers "The Parasol Protectorate"-Reihe. Und so sehr ich einen vernünftigen Rahmen in einer, von bis zu 6 Teilen, umfassenden Serie auch mag, so habe ich doch mit einigem Wehmut meine "Alexia" am Ende gehen lassen.
Doch ganz zu meiner großen Begeisterung dreht die Autorin in diesem Teil noch einmal kräftig auf, sodass ich eine höchst vergnügliche Zeit beim Lesen verbracht habe.

So gab es jede Menge zum Schmunzeln und noch mehr zum Lachen, wenn Alexia mit dem sprichwörtlichen "Kind und Kegel" auf Reisen geht und dabei versucht, irgendwie die ihr anerzogenen Schicklichkeit zu wahren. Doch angesichts einer Tunellschen Schaupielertruppe, Kindern und Angestellten, einer Erfinderin und einem werwölfischen Ehemann als Reisebegleitung, ist das wahrlich nicht leicht.

Was die Entwicklung der Geschichte betrifft, so wie die Auflösung noch offener Fragen, lässt die Autorin, so fand ich, im Großen und Ganzen nichts unbeantwortet und ist, nach wie vor, noch immer für die ein oder andere Überraschung gut.
Ich muss jedoch gestehen, dass ich an einigen Stellen beim Lesen ein wenig auf Durchzug geschaltet habe, weil mich die ersponnenen Theorien zur Außernatürlich- und Unsterblichkeit nur an Rande interessiert haben. Stattdessen habe ich mich voll in die köstlichen Schilderungen der Aktionen der handelnden Figuren gestürzt.

Kurzgefasst: "Sendendes Zwielicht" bietet einen wahrlich krönenden Abschluss einer wirklich tollen Steampunk-Serie, die sowohl was Figuren und Geschichte, als auch was Romantik und Humor betrifft, nichts zu wünschen übrig lässt.