Amaryllis

Jayne Castle

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Originaltitel 

Verlag: Pocket Books
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: September 2010

Genre: Futuristic

Sprecher:in Hörbuch Original: Tanya Eby

Teil einer Serie: Curtain 01

Klappentext

Amaryllis Lark is one of the best psychic detectives on St. Helen’s, the Earth colony recently cut off from the mother planet—and a place where love defies the most incredible odds. Lucas Trent, the rugged head of Lodestar Exploration, isn’t attracted to prim and proper women and takes no interest in Amaryllis, with her crisp business suit and her aloof evaluation of his request to bust a corporate thief.

But when a bold hunch leads them from a wild murder investigation to an electrifyingly red-hot love affair, no power on heaven, Earth, or St. Helen’s can keep them apart.

Quelle: Pocket Books

Rezensionen

Ankes Bewertung 03 05 Sterne.png

Jayne Castle entführt den Leser mit „Amaryllis“, dem 1. Teil ihrer „Curtain“-Trilogie, auf den Planeten St. Helens. Diese wurde einst von Kolonialisten der Erde besiedelt, die durch eine Art Wurmloch, the „Curtain“, nach St.Helens gelangt sind und dort gestrandet, als sich der „Curtain“ wieder geschlossen hat.

Mit dem langsamen Versagen der Erd-Technik hat sich dort die Gesellschaft in einer Art vor-technisierten Ära befunden und sich von dort aus weiterentwickelt. So hat diese neue Welt z.b. „psychic talents“ und „psychic prims“ hervorgebracht oder ein System von arrangierten Ehen, die Nachkommen im sicheren Status der Ehe produzieren sollen.

Amaryllis Lark, ist ein solches „psychic prism“. Sie kann sich mit „psychic talents“, wie dem Unternehmer Lucas Trent, verlinken, ihm ihre Energie zur Verfügung stellen, diese bündeln, auffächern oder umlenken (wie es auch ein Prisma in der Optik macht). „Talents“ erhalten eine offizielle Einstufung ihrer Kräfte und können damit „prisms“ über offiziell arbeitende Agenturen buchen.

Da Lucas einen Fall von Industriespionage innerhalb „Lodestar Exploration“ vermutet, engagiert er Amaryllis, die ihm helfen soll herauszufinden, wer die Geheimnisse seiner Firma verkauft. Dazu soll Amaryllis seine Verlobte mimen.

Doch dann stirbt Professor Landis, Amaryllis Mentor, bei einem Unfall, der Fragen aufwirft. Und Lucas ist mehr als zufrieden damit, dass Amaryllis und er von nun weiterhin als Team zusammenarbeiten müssen. Zumal an mehr überhaupt nicht zu denken ist, da sowohl er als auch Amaryllis bereits bei Hochzeitsagenturen gemeldet sind.

Ich war schon immer neugierig auf die Science Fiction-Romane der Autorin Jayne Ann Krentz, die sie unter dem Namen Jayne Castle schreibt. Dass ich dazu nun auf ein englisches Original-Hörbuch zurückgegriffen habe, war eher ein gewagter Schritt. Tatsächlich konnte ich dem Inhalt zu Anfang auch erst einmal nicht wirklich folgen. Erst nachdem ich eine ganze Reihe an Rezensionen zum Buch gelesen und grob verstanden hatte, wie die Welt von St. Helens funktioniert, konnte ich mich auch endlich auf die Geschichte konzentrieren.

Anders als bei den Historicals, die die Autorin unter dem Namen Amanda Quick geschrieben hat, so veröffentlicht die Autorin auch heute futuristische Romane unter Jayne Castle. Nichtsdestotrotz merkt man „Amaryllis“ seine Veröffentlichung im Jahr 1996 an. Es ist eben ein ganz typischer Roman der Autorin aus diesen Jahren, in einem Stil geschrieben, so wie man ihn auch bei Amanda Quick wiederfindet.

Hinzukommt, dass „Amaryllis“ so viele Elemente aus Historical verwendet, wie zb. arrangierte Ehen oder die Verschmähungen, die unehelich geborene Kinder hinnehmen müssen. Oder sich ihr Held, Lucas Trent, sich nichts anders verhält als einer von Amanda Quicks mittelalterlichen Rittern oder Regency Lords und Amaryllis, als die typische 30-jährige Jungfrau in die Verbindung geht.

Ich würde „Amaryllis“ durchaus als Science Fiction bezeichnen, es ist jedoch kein futuristischer Roman. Der Roman spielt in der einer mit unserem Jahr 1996 vergleichbaren Welt. Nur hier und da hat die Autorin ihre Fantasie etwas sprießen lassen und solche Dinge, wie koffeinhaltige Heißgetränke namens „Cofftee“ kreiert. Der einzige wirklich Unterschied sind die ganz unterschiedlich ausgeprägten übersinnlichen Fähigkeiten diverser Bewohner von St. Helens.

Kurzgefasst: es war ein sehr interessanter Ausflug in die Welt von Jayne Castle. Und obwohl ich anfangs durchaus meine Mühe hatte dem Hörbuch zu folgen und die komplexe Geschichte von St. Helens zu verstehen, so ist es doch der Plot und die Liebesgeschichte von Amaryllis und Lucas eher einfach gehalten. Leichte Unterhaltung, die mich als Fan als Amanda Quick-Fan durchaus amüsiert hat.

Gehört und rezensiert von Anke, im Oktober 2023.

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