Before We Fall - Vollkommen verzaubert

Courtney Cole

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Originaltitel: Before we fall

Verlag: Knaur
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: März 2015

Genre: New Audlt

Teil einer Serie: Beautifully Broken 03

Klappentext

Nach außen hin führt Dominic ein beneidenswertes Leben: Dem gefeierten Jungschauspieler liegt die Frauenwelt zu Füßen. Doch innerlich ist er gelähmt, tiefe Gefühle lässt er nicht zu. Das ändert sich, als er Jacey kennenlernt, deren Kraft ihn schwer beeindruckt. Aber auch sie hat Narben auf der Seele. Werden die beiden einander heilen können?

Quelle: Knaur​​​​​​​

Rezensionen

Ankes Bewertung 01 05 Sterne.png

Nachdem ich die ersten beiden Teile von Courtney Coles "Beautifully Broken" interessiert, wenn auch nicht gänzlich ohne Kritik, genossen habe, bin ich recht zuversichtlich an diesen 3. Teil herangegangen.

Aber was für eine Zeitverschwendung! Ich bin total enttäuscht von der Autorin, deren Stil zwar durchaus zu erkennen ist, aber unter den ständigen Wiederholungen, von wie toll, wie sexy, wie anziehend, wie erregend, von feuchten Höschen, was für ein Idiot und wie scheißegal alles allen (angeblich) vollkommen untergeht.

Auch ihr "Beautifully Broken"-Serienthema ist grundsätzlich wieder mit von der Partie. Diesmal jedoch gewandet in Charaktere, die mir von Anfang an höchst unsympathisch waren und die mich, anders als andere Figuren der Autorin, nicht davon überzeugen konnten, dass unterer ihrer schroffen Fassade, die sie zu ihrem Schutz aufgebaut haben, doch noch ein sympathischer Kern lauert.

So konnten mich die Figuren sich weder für mich einnehmen, noch mich für sie interessieren, außer als "too stupid to live"-Charaktere, die einander eindeutig verdient haben, von mir aus für alle Zeiten glücklich werden können, mich aber bitte mit ihrer Geschichte verschonen sollen.

Ein weiteres Problem war die fehlende Romantik und das Übermaß an sexuellen Aktivitäten. Es schien mir fast so, als sollten die Charaktere auf Biegen und Brechen "cool", "abgebrüht" und "erfahren" rüberkommen. Gleichzeitig sollten sie gramgebeugt und gequält erscheinen, den Schmerz in ihrem Leben mit Sex, im Fall von Dom, und mit Dummheit, im Fall von Jacey, abdecken. Leider wirkten sie damit nur widerlich, abgehalftert, beziehungsunfähig, therapiebedürftig und furchtbar naiv.

Dabei habe ich es wirklich versucht, denn die Grundgeschichte - eine zufällige Begegnung, die den Hauptprotagonisten eine unverdiente Strafe einbringt, die sie nun aussitzen müssen - hat mir eigentlich ganz gut gefallen und hat durchaus vielversprechend begonnen.

Dabei blieb es aber leider und trotz immer größer werdenen Lesepausen, die ich mir gegönnt habe und nicht nachlassendem Optimismus, schließlich hätte die Autorin ja das Ruder immer noch herumreißen können, habe ich die Geschichte nur mit Mühe und Not bis zum bitteren Ende durchgestanden.

Ich bin wahrlich kein Leser, der leichtfertig 1 Punkt vergibt; leider haben wir keine Bewertung für 0 Punkte, was in diesem Fall noch angebrachter wäre; aber es gibt eben einfach Geschichten, die so überflüssig, so übertrieben und so langweilig sind, dass, wenn man sich pflichtschuldig durchgequält hat, man seinem Frust einfach einmal Luft machen muss.

Noch ein Wort zum Hörbuch: Dass auch gute Sprecher eine Geschichte nicht retten können, die nicht gefällt, nicht packen kann und einen unberührt lässt, dürfte klar sein. Trotzdem möchte ich Erik Borner (der den Part des Ich-Erzählers Dom übernommen hat) und Karoline Mask von Oppen (die für die Ich-Erzählerin Jacey stand) lobend erwähnen und mit Punkten belohnen. Vielleicht hätte ich gleich das Hörbuch wählen sollen und so den guten Eindruck der beiden Sprecher positiv auf mich einwirken lassen sollen.

Kurzgefasst: Langweilige, klischeehaft überladene und übertriebene Charaktere, die mich einfach nicht interessieren konnten.

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