Always Practice Safe Hex

Juliette Cross

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Originaltitel

Verlag: Juliette Cross
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Mai 2022

Genre: Parnormal

Teil einer Serie: Stay a Spell 04

Rezensionen

Ankes Bewertung 03 05 Sterne.png

Lavinia "Livvy" Savoie hat nicht nur das Geschick und das Können, sondern auch den Willen dazu, die Kampagne einer bedeutenden Werbeagentur zu gewinnen. Dieser soll ihr nicht nur Prestige in der Branche einbringen, sondern auch das Startkapital für ihre eigene Agentur.

Allerdings steht ihr dafür vor allem der Grim Gareth Blackwater im Wege. Um es vorsichtig auszudrücken, dieser kann bestenfalls als enervierend bezeichnet werden. Und nun ist sie auch noch gezwungen mit ihm zusammen zu arbeiten! Doch so sehr sie es auch zu bestreiten versucht, Verachtung ist nicht das einzige Gefühl, was sie für Gareth empfindet.

Gareth hat finanziell den Gewinn der Kampagne nicht nötig. Doch er hat ein für ihn und für die Gemeinschaft der Übernatürlichen wichtiges Anliegen, dass im besten Fall im großen Stil aufgezogen werden muss. Hierfür bietet die Kampagne die perfekte Plattform. Und noch besser, wenn es ihm ermöglicht dabei auch noch in der Nähe von Livvy sein zu können.

Obwohl ich in den letzten Jahren nicht viele paranormale Liebesromane gelesen habe, so haben sich die Hexen doch, als eine der wenigen Übernatürlichen, immer meines Interesses erfreuen können. Wenn es sich dabei auch noch um spannendes World-Building, ansprechende Geschichten und Charaktere handelt, bin ich mit von der Partie. Die „Stay a Spell“-Serie von Juliette Cross bietet mir das alles.

„Always Practice Safe Hex“ ist bereits der 4. Teil der Serie und erzählt die Geschichte der Savoie-Schwester Lavinia und des Grim Gareth Blackwater.

Ich (und viele andere Fans auch) habe diesen Teil mit besonderer Spannung erwartet, weil die Autorin nun erstmals etwas mehr über die Welt der geheimnisvollen Grim erzählt; Henry, Gareths Cousin, wurde bereits im 1. Teil der Serie vorgestellt und hatte seitdem mit Gareth zusammen immer wieder kleine Auftritte. Tatsächlich enttäuscht die Autorin auch nicht in Sachen Grim finde ich. Man bekommt man als Leser ausreichend Grim-Power und dazu einen sehr spannenden Hauptcharakter serviert.

Das Problem dabei war, dass dabei leider die magischen Fähigkeiten der Savoie-Schwestern, von Lavina im Besonderen, untergegangen sind. Lavina wird im Grunde nicht mehr als eine taffe Geschäftsfrau und geschickte Werbestrategin dargestellt. Nicht falsch verstehen, ich schätze diese Eigenschaften absolut, doch hat mir trotzdem ihre magische Seite gefehlt und damit einen Teil ihres Charakters, von dem ich gerne mehr gelesen hätte. Vielleicht empfand ich deswegen Lavina als zu farblos und zu uninteressant zu verfolgen?

Und sorry, die Art und Weise, wie der dramatische Höhepunkt am Ende von Lavina heraufbeschworen wurde (nämlich sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz), war einfach dumm und hat auf veraltete Gedankengänge zurückgegriffen (Männer sind halt so und bloß nichts sagen, um das Projekt nicht zu gefährden) und hat so überhaupt nicht zu der toughen Livvy passen wollen.

Womit es jedoch an die Grenzen meiner Behaglichkeit ging, waren die intensiven Sexszenen. Es mag so mancher Leser darüber lachen, doch für mich habe ich bereits vor langer Zeit erkannt, dass ich eher der Blümchen-Sexszenen-Leser bin. In diesem Fall war ich vorgewarnt und habe mich bewusst dafür entschieden, die Geschichte zu lesen. Und ich muss zugeben, die Szenen waren stimmig waren, gut dosiert und richtig gut beschrieben.

Kurzgefasst: obwohl ich an diesem erneuten Besuch der Savoie-Schwestern durchaus meinen Lese-Spaß hatte und mir die „Grim-Power“ richtig gut gefallen hat, so empfand ich die Geschichte am Ende jedoch ein wenig zu flach.

Gelesen und rezensiert von Anke, im April 2023.

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