Grim and Bear It

Juliette Cross

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Originaltitel

Verlag: Juliette Cross
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: 2023

Genre: Paranomal

Teil einer Serie: Stay a Spell 06

Rezensionen

Ankes Bewertung 03 05 Sterne.png

Clara Savoie ist am Ende ihrer Geduld angelangt. Sie hat nun lange genug das Glück ihrer Schwestern verfolgt und dem Ziel ihrer Zuneigung, dem Grim Henry Blackwater, ausreichend Zeit gegeben, um zu agieren. Jetzt werden die wirklich harten Geschütze aufgefahren!

Tatsächlich weiß Henry schon bald nicht mehr, wie seine Hände noch von Clara lassen soll. Zwar begehrt er sie schon lange, doch die in ihm Dunkelheit, die durch seine unterdrückte Magie hervorgerufen wird, macht es ihm unmöglich sich ihr zu nähern. Doch besser so, als wenn er seinen angsteinflößenden Kräften freien Lauf lassen würde. Nicht auszudenken, wenn Clara etwas passieren würde und er der Grund dafür wäre!

Mit „Grim and Bear It“ wird die Geschichte der letzten Schwester der Savoies erzählt und der damit auch die, die ich am meisten ersehnt habe. Kein Wunder, denn Autorin hat es wirklich sehr geschickt angestellt, nahezu von Anfang an, Claras und Henrys sich anbahnende Beziehung anzutriggern.

„Grim and Bear It“, ist der 6. Teil und abschließende Teil der „Stay a spell“-Serie der Autorin. Und das ist fast ein wenig schade, denn ich habe die übernatürliche Welt, die die Autorin ersonnen hat, wirklich genossen und hätte grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden mehr davon zu lesen.

So habe ich es auch in diesem Teil sehr genossen, ein weiteres Mal nach New Orleans, ins Haus der Schwestern Savoies zurückzukehren. Und ich habe es genossen endlich mehr über Henry zu erfahren, ich mag die Figur der Clara und ich fand auch die Liebesgeschichte der beiden wirklich schön geschrieben.

Trotzdem konnte die Geschichte, die Erwartungen, die im Vorfeld in mir geschürt worden sind, nicht halten.
Sicher, es ist eine Sache mit zu hohen Erwartungen, die andere ist jedoch, dass diese letzte Geschichte der Serie mit ihrem Inhalt etwas außen vor steht. Bisher stand stets die Gemeinschaft der Schwestern oder der übersinnlichen Gesellschaft im Fokus, sodass die Teile 1 bis 5 eine Einheit gebildet haben, die gewissermaßen aufeinander aufgebaut hat. Die Mordanklage, mit der Henrys Vater in diesem Teil konfrontiert wird und die, ab der Hälfte, die Liebesgeschichte von Henry und Clara verdrängt, steht thematisch jedoch außen vor. (Das war auch schon in „Always Practice Safe Hex“ so, nur hat es mich da weniger irritiert.)

Zudem erschien mir „Grim and Bear It“ als konstruierter, als die der anderen Teile. Zwar hat sich die Autorin an ihren bewährten Ablaufplan gehalten, der bisher für alle Teile sehr gut funktioniert hat, doch hier ist dieser längst nicht so harmonisch und es fehlen die fließenden Übergänge, sodass die Geschichte etwas lieblos aneinandergefügt wirkt.

Kurzgefasst: meinen hohen Erwartungen konnte dieser letzte Teil der Savoie Schwestern nicht gerecht werden, dennoch war er, dank seiner bewährten Zutaten, seiner interessanten Charaktere und seinem Familien-Bonus unterhaltsam zu lesen.

Gelesen und rezensiert von Anke im Oktober 2023.

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