Ein verführerischer Tanz

Tessa Dare

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Originaltitel: One dance with a Duke

Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3442380923
Erscheinungsdatum: August 2013

Genre: Historical

Teil einer Serie: Stud Club 01

Klappentext

Spencer Dumarque, der vierte Duke of Morland, ist in der Londoner Gesellschaft als »Duke of Midnight« berüchtigt – der begehrteste Junggeselle der Stadt tanzt jeden Abend den Mitternachtswalzer mit einer anderen Dame. Doch keine berührt sein Herz. Bis die Wahl auf Lady Amelia d’Orsay fällt, die ihn im Sturm erobert. Doch der Duke hat ein dunkles Geheimnis, und Amelia muss zweifeln: Wird sie ihr Herz an einen rücksichtslosen Salonhelden verlieren oder am Ende doch die immerwährende Liebe finden?

Quelle: Blanvalet

Rezensionen

Ankes Bewertung 02 05 Sterne.png

Ich hatte gerade mal 100 Seiten gelesen, bis ich mir, zur Erholung, erst einmal eine Auszeit von Tessa Dares "Ein verführerischer Tanz" nehmen musste.

Da war zum einen der Einstieg in die Geschichte, die überhaupt keine Richtung zu haben schien und zum anderen die Charaktere, Neben-, wie Hauptfiguren, die ich beinahe von Anfang an anmaßend, unverschämt und höchst unsympathisch fand.

Ein weiteres Ärgernis war auch die zu moderne Sprache, die zudem viel zu viel banal-alltägliche Wörter, wie Quatsch, Pst, Och usw. mit sich geführt hat, die mir förmlich den letzten Nerv geraubt und mir schon nach so kurzer Zeit das Lesen zum Graus gemacht haben.

In solchen Situationen hat mich die Erfahrung gelernt, es mit dem englischen Original zu versuchen. So habe ich die deutsche Ausgabe auf die Seite gelegt und mir stattdessen das Original "One dance with a Duke" zugelegt.

Einige stichprobenartige Text-Vergleiche, zwischen dem Original und der Übersetzung, zeigten mir eine recht freie und eigenwillige (für mich persönlich unakzeptable) Interpretation von Tessa Dares Roman.

Zwar ist auch das Original, meiner Meinung nach, in einer modernen, hin und wieder recht flapsigen Sprache geschrieben, doch lasen sich die Sätze nun sehr viel stimmiger und harmonischer als in der deutschen Übersetzung.

Auch die Charaktere zeigten nun ganz neue Seiten. Waren sie mir in der deutschen Ausgabe noch unverschämt, steif und distanziert erschienen, so kam sie im Original dagegen durchaus charmant daher. Zwar blieben sie auch weiterhin wenig greifbar und recht sperrig, schafften es aber doch, mir hier und da ein Lächeln zu entlocken.

Doch trotz besserer Lesbarkeit des Originals, wusste mich die Geschichte auch weiterhin nicht zu fesseln. Zäh, wenig spannend und recht ereignislos, plätscherte sie an mir vorbei.

Der anfänglich eingeführte Krimiplot wurde zur absoluten Nebensächlichkeit und am Ende irgendwie unspektakulär aufgeklärt. Stattdessen rückte die Entwicklung der Liebesgeschichte der Hauptfiguren und ihre alltäglichen Abläufe in den Mittelpunkt. Zwar waren die Verführungsszenen wirklich nett zu lesen, doch das alleine, kann die Begeisterung für eine Geschichte, nun mal nicht über 400 Seiten weit bringen.

Kurzgefasst: Trotz guter Ansätze, konnten mich weder die Geschichte, noch ihre Figuren, für sich begeistern. Zäh und langatmig. Ein recht unbefriedigendes Leseerlebnis.

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