In den Armen des Fremden

Christina Dodd

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Originaltitel: Trouble in High Heels

Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-442-36859-4
Erscheinungsdatum: März 2008

Genre: Romantic Suspense

Teil einer Serie: Fortune Hunters 01

Klappentext

Als die junge Anwältin Brandi Michaels auf einer Party den überaus attraktiven Italiener Roberto Bartolini trifft, ist sie hin und weg – und verbringt eine heiße Nacht mit ihm. Doch am Tag darauf trifft sie der Schock: Er ist ein Juwelendieb und sie soll seine Verteidigung übernehmen! Aber Brandi nimmt den Kampf auf, denn dieser unglaublich sinnliche Mann lässt sie einfach nicht mehr los…

Quelle: Blanvalet

Rezensionen

Ankes Bewertung 05 Sterne.png

Brandi Michaels hat gerade ihr altes Leben aufgegeben, um näher bei ihrem Verloben Alan in Chicago zu sein, als der ihr mitteilt, er habe gerade seine Geliebte in Vegas geheiratet, da sie ein Kind von ihm erwartet.

Von Wut und Schmerz betäubt, muss Brandi erkennen, dass sie von Alan als nichts Weiteres als eine nette Dekoration und Fußabtreter benutzt wurde, da er doch tatsächlich die Frechheit besitzt, sie verantwortlich für seine Situation zu machen.

Und sie tut das, was nahe liegt. Sie versetzt Alans Verlobungsring, putzt sich heraus und zieht mit der festen Absicht los, einen Mann aufzureißen und den besten Sex ihres Lebens und ihre Rache an Alan zu haben.

Auf der Party ihres alten Familienfreundes und neuen Arbeitgebers Charles, trifft sie auf Roberto Bardolini, der all das zu sein scheint, nach dem sie gesucht hat und er ist definitiv willig. Dumm nur, dass sie am Morgen danach feststellen muss, dass es sich bei Roberto um ihren zukünftigen Klienten handelt, den sie in ihrem ersten Job in der Anwaltskanzlei von Charles wegen eines angeblichen Juwelendiebstahls verteidigen soll.

Ich habe die historische Gouvernanten-Serie von Christina Dodd praktisch an Stück verschlungen und die Autorin ist als „Auto buy“ auf meine Kauf- und Wunschliste gewandert. Und dann kam der Contemporary „Geraubte Herzen“ der 1. Teil der „Texas Hearts“ Serie und ich war total enttäuscht. Ich konnte mich einfach nicht mehr in demselben Maße dazu durchringen, Bücher von Christina Dodd zu kaufen, wie ich es bis dato gehandhabt hatte.

Erst bei „In den Armen des Fremden“ bin ich wegen der guten Kritiken wieder schwach geworden, nur um das Buch dann zunächst im SUB versauern zu lassen. Zum Glück ist es mir zufällig in die Hand gefallen und ich habe angefangen zu lesen – und habe gelesen – und gelesen – und konnte praktisch nicht mehr damit aufhören.

„In den Armen des Fremden“ trifft so genau meinen Lesegeschmack, als hätte Mrs. Dodd dieses Buch nach meinem Wünschen geschrieben. Es liest sich flüssig, hat Witz und Charme und eine ordentliche Prise Erotik. Die Figuren sind einfach wunderbar! Vielleicht hat man zuerst einige Bedenken und fragt sich ob einem Brandi (was für ein Name?!?) und Roberto (Machomäßiger geht es schon gar nicht mehr ;-) ) überhaupt jemals sympathisch werden? Aber keine Sorge in „Null-Komma-Nichts“, stehlen sich die Figuren in das Herz des Lesers und man verliebt sich, mit jeder gelesenen Seite, ein bisschen mehr in die Charaktere.

Sehr zugesagt hat mir zudem, dass man die scheue ältliche Jungfrau genauso vergeblich sucht, wie eine langweilige Verwechslungsgeschichte, die ein erlösendes Ende nur lästig hinauszieht. Das Buch beschreibt mehr ein wildes Abenteuer, auf das sich eine Frau eingelassen hat, die eigentlich ein Vorzeigeobjekt an geplantem und durchorganisiertem Leben ist.

Natürlich bedient Christina Dodd auch die üblichen Klischees: Italiener/grandiose Liebhaber/Mafia/europäischer Adel usw. Diese verpackt sie aber mit so viel geschicktem Humor, dass es dem Leser nur am Rande auffällt und ihn auf keinen Fall stört.

Kurzgefasst: eine uneingeschränkte Leseempfehlung von mir. Christina Dodd hat einen Fan zurückgewonnen.

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