The Rose and the Viscount

Jillian Eaton

The Rose and the Viscount.png

Werbung
Jetzt bei Amazon.de einkaufen

Originaltitel

Verlag: Jillian Eaton
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: 2022

Genre: Historical

Teil einer Serie: Ravishing Rosewoods 02

Rezensionen

Ankes Bewertung 02 Sterne.png

Mit dem Ziel eine Mutter für seine Kinder zu finden, trifft Graham Northam, Viscount Croft auf der großen Landpartie der Rosewoods auf Clarenmore ein. Eine ansprechende Kandidatin findet er in der Tochter des Hauses, Bridget Rosewood. Das einzige störende an der jungen Dame ist, dass sich Graham außerordentlich von ihr angezogen fühlt, eine Tatsache, die gegen seine ausdrückliche Vorstellung einer Vernunftehe geht, die nur auf dem Papier bestehen soll.

Auch Bridget, die zurückhaltende Büchernärrin, ist einem Werben von Viscount Croft nicht abgeneigt, schwärmt sich doch schon eine ganze Weile für den Mann. Selbst die Tatsache, plötzlich Mutter von 2 kleinen Kindern zu werden, schreckt sie nicht ab. Wenn sich der Viscount doch nur nicht so launisch ihr gegenüber verhalten würde, mal verführerisch, mal abweisend, kann sie sich keinen Reim auf sein Werben machen.

Doch als sich die Landpartie dem Ende neigt und Graham Bridget um ihre Hand bittet, kann sie doch nicht nein sagen, dazu liegt ihr viel zu sehr an ihm. Und doch ist die Art ihrer Beziehung nach wie vor ungewiss.

Nachdem mir die „The Perks of Being an Heiress“-Serie von Jillian Eaton so gut gefallen hatte, scheine ich mit den „Ravishing Rosewoods“ nicht dasselbe Glück zu haben. Nach einem unterhaltsamen, aber eher flachen Einstieg mit dem 1. Teil der Serie, ging es in „The Rose and the Viscount“ stark bergab.

Auch „The Rose and the Viscount“, einen ähnlich schönes Familienfeeling bietet, wie alle anderen Jillian Eaton-Geschichten, so ist die Story an sich unangenehm außer Rand und Band.

Der Grund dafür sind die Hauptprotagonisten Bridget und Graham. Sie ein angeblich scheues Mauerblümchen, das seine Nase lieber in Bücher steckt und bei Konversation im Ballsaal völlig versagt und er ein geschiedener Vater von 2 kleinen Kindern, der liebevoll zu seiner Familie und ein kluger Investor ist und der es vorzieht, einen streng geregelten Tagesablauf zu folgen, um nicht an seine Schmach (sich verliebt zu haben und eine Frau zu heiraten, die ihn mit 2 Kindern für einen anderen Mann hat sitzen lassen) zu denken.

Ich gestehe Graham zu, dass sein Trauma, erkennen zu müssen, dass die Frau, die er glaubt zu lieben, eine echte Bitch ist, einen Schaden hinterlassen kann, sich jedoch komplett irrational gegenüber Bridget zu verhalten, habe ich nicht nachvollziehen können.

Bridget hingegen sollte wohl ein „stille Wasser sind tief“-Charakter vermittelt werden, denn nur so kann ich mir erklären, warum sich ein Mauerblümchen derartig exponieren sollte. Sollte ihr vollkommen unangemessenes Verhalten vor der Autorin als Amüsement in die Geschichte eingebaut worden sein, so wäre der Humor völlig an mir vorbeigegangen. Ich konnte einfach nur den Kopf schütteln.

Die Geschichte an sich plätschert ereignislos dahin. Sieht man einmal von der sehr kurzen Aufregung am Ende ab, bei der Grahams Ex-Ehefrau ihren Auftritt hat und ein durchaus relevantes Problem als unwichtig abgetan wird, gibt es nichts Bemerkenswertes zur Geschichte zu erwähnen. Woher denn auch, wenn Bridget und Graham gefühlt nicht mehr als 20 Sätze miteinander gewechselt haben?

Kurzgefasst: irrationale Charaktere und eine langweilige Geschichte, ohne echte Höhen und Tiefen, da hilft auch der solide Erzählstil nichts mehr.

Gelesen und rezensiert von Anke, im April 2025.

Designed by datasouth

© 2023 Bethel. All Rights Reserved.
Built with concrete5 CMS.

Top