Düstere Sehnsucht

Christine Feehan

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Originaltitel: Deadly Game

Verlag: Heyne
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Juni 2010

Genre: Paranormal

Teil einer Serie: Ghostwalkers 05

Klappentext

Sie sind die Schattengänger, eine Gruppe herausragender Kämpfer, deren Fähigkeiten von dem Wissenschaftler Dr. Peter Whitney verstärkt wurden. Marigold Jenkins wurde mit einer starken telepathischen Gabe geboren und ihr Leben lang als Soldatin ausgebildet. Doch all ihr Training und ihre Disziplin helfen ihr nicht, als sie in die grauen Augen von Schattengänger Ken Norton blickt und ihm völlig verfällt. Kann Mari gemeinsam mit Ken ihre Leidensgenossinnen aus Dr. Whitneys Labor befreien?

Quelle: Heyne

Rezensionen

Wildfees Bewertung 03 05 Sterne.png

Wer einen Feehan lesen will, weiß im Prinzip schon, was einen erwartet: toughe Alphahelden, starke Heldinnen und viel Erotik, aber nicht immer ein logischer Handlungsaufbau. Das ist auch im fünften Band der Schattengängerreihe der Fall. Mit Ken, dem Zwillingsbruder von Jack aus dem vierten Band, bekommt man einen extrem tortured Helden serviert. Er ist während eines Einsatzes in Afrika brutalst gefoltert worden und am ganzen Körper mit Narben bedeckt, die seinen Tast- und Hautsinn stark beeinträchtigen.
Dementsprechend heftig sind dann auch die erotischen Szenen, weil auch das Empfindungsvermögen seines besten Stückes in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Marigold, die Zwillingsschwester von Briony, wurde von Whitney zusammen mit anderen Mädchen als Soldatin ausgebildet und wurde gezwungen am Zuchtprogramm von Whitney teilzunehmen. Sie hat zwar nicht unbedingt körperliche Narben, dafür aber starkes Misstrauen gegenüber Männern und tiefe seelische Wunden.

Das ist ja an und für sich eine gängige Paarung, die durchaus ihre interessanten Seiten hat. So richtig begeistert bin ich von diesem Band jedoch nicht. Ken ist in diesem Band völlig verwandelt, lamentiert ständig darüber, wie monströs er doch sei und Mari jammert nur, dass sie nicht liebenswert sei. Auch das ist im Grunde genommen nachzuvollziehen, aber spätestens dann, wenn beide eine telepathische Verbindung aufgenommen haben und bis ins tiefste Innere des Anderen blicken konnten, hätte das Thema eigentlich gegessen sein müssen. Stattdessen werden die Probleme verschwiegen und es wird sich lieber sehr heftig in den Laken gewälzt. Weniger Sex und mehr tiefere Gespräche oder zumindest logischere Gedankenaustausche hätten dem Roman sicherlich gutgetan.

An der Rahmenhandlung und der Action gibt es jedoch nichts auszusetzen, höchstens, dass beide Punkte ein wenig zu kurz kommen und auch die anderen Mitglieder des Schattengängerbundes außer Jack nur kurze Auftritte haben.

Kurzgefasst: Meiner Meinung nach einer der schwächsten Teile der Reihe, die Rahmenhandlung lässt einen jedoch gespannt weiter am Ball bleiben und auf eine bessere Fortsetzung hoffen.

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