Ein Rezept für die Liebe

Rachel Gibson

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Originaltitel: The Trouble with Valentine's Day

Verlag: Goldmann
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Januar 2007

Genre: Contemporary

Teil einer Serie: Seattle Chinnoks 03

Klappentext

Kate Hamilton hat es schwer mit den Männern: Erst lehnt ihr Langzeitfreund Manny ihren Heiratsantrag ab, und als sie kurz
Zeit später in einer Bar versucht, den charmanten Rob zu verführen, ergreift dieser Hals über Kopf die Flucht. Verzweifelt über so viel Misserfolg zieht Kate sich in ein verschlafenes Nest in den Bergen von Idaho zurück, wo ihr Großvater lebt. Aber zur Ruhe kommt sie auch dort nicht, denn der neue Nachbar ihres Großvaters ist ausgerechnet Rob…

Quelle: Goldmann

Rezensionen

Ankes Bewertung 04 05 Sterne.png

Auf dem Weg zu ihrem Großvater, um dort in Ruhe über das Nachdenken zu können, was in ihrem Leben schiefgelaufen ist, sitzt Kate an einem Valentinsabend allein in der Motelbar.

Spontan und für sie eigentlich völlig ungewohnt, beschließt sie, um ihr Selbstwertgefühl ein wenig zu aufzupolieren und einmal, nur einmal, im Leben eine Fantasie wahr werden zu lassen, einen Kerl in der Bar aufreißen, fantastischen Sex mit ihm haben, am nächsten Morgen verschwinden und ihn nie wieder sehen.
Und der attraktive Fremde, den sie an der Bar trifft, könnte genau der Richtige sein.

Doch der lässt sie einfach abblitzen. Und Kate, völlig fertig wegen der Abfuhr, weiß nun nicht auf, wenn sie mehr verärgert sein soll, auf sich oder den Fremden, der ihr Angebot abgelehnt hat.

Richtig übel wird es jedoch erst, als sich der "Fremde" kurze Zeit später als Rob Sutter, guter Kunde des Lebensmittelgeschäftes ihres Großvaters und Betreiber des benachbarten Sportgeschäftes herausstellt.

Ich finde es immer wieder spannend zu sehen, wie sich doch Lesevorlieben von Mal zu Mal verändern können. Bereits im Jahr 2007 habe ich "Ein Rezept für die Liebe" gelesen und nun 2013, wegen der aktuellen Neuauflage, ein Re-reading des Buches gemacht.

Damals habe ich der Geschichte 4 Punkte verliehen und sie als zwar unterhaltsam, aber auch "zu routiniert", "zu glatt" und "einfach zu perfekt" beurteilt. Ich schrieb:

"Ein Rezept für die Liebe" ist gut erzählte, amüsante und aber durchweg routiniert geschriebene Unterhaltung. Dadurch wirkt die Geschichte einfach zu perfekt und liest sich zu glatt. Die Autorin benutzt eines ihrer altbewährten Muster, welches jedoch wenig Raum für Neues bietet. Wer leichte und gut geschriebene Unterhaltung sucht, die zu keiner Zeit langweilig wird."

Heute, nach meinem Re-reading, sehe ich die Sache ein klein wenig anders: amüsanterweise finde ich das Buch überhaupt nicht mehr "zu" (perfekt/glatt), doch ja, es ist routiniert geschrieben, aber auf eine gute, ansprechende und höchst unterhaltsame Art, die jedem garantiert, dass wenn er in diesem Buch "Rachel Gibson" sucht, sie auch bekommt.

Ich habe mich beim Lesen richtig gut amüsiert, musste mehrmals laut auflachen und habe jeden einzelnen Dialog der Hauptprotagonisten so richtig genossen.
Kate, als auch Robert "Rob", sind tolle Figuren, die beide ihre Macken haben, inkl. so einiger Ecken und Kanten, und alles andere als perfekt sind. Dabei sind sie recht gegensätzliche Charaktere; was meiner Meinung einen guten Teil des Reizes der Geschichte ausmacht und dafür sorgt, dass es ordentlich zwischen den Seiten knistert.

Mir gefällt es, dass die Geschichte richtig schön ausgeglichen ist und völlig natürlich wirkt: Leicht und locker erzählt - ganz nach Art der Autorin, erhält sie ihren Witz durch die mitunter recht eigenwillige Gemeinschaft von Gospel, Idaho, wo die Geschichte spielt, und der älteren Generation, die ebenfalls nicht immun gegen Amors Pfeile ist. Und die Tiefe kommt von den Hintergründen der Hauptprotagonisten und ihre Erfahrungen.

Kurzgefasst: spritzige und amüsante Liebesromanunterhaltung.

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