Lori Handeland
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Originaltitel: Doomsday can wait
Verlag: Lyx
ISBN: 978-3802582356
Erscheinungsdatum: März 2010
Genre: Paranormal
Teil einer Serie: Phoenix Chronicles 02
Klappentext
Liz Phoenix gehört zu den wenigen Geschöpfen auf Erden, die die Fähigkeit besitzen, gegen die Mächte der Finsternis anzukämpfen, deren Ziel es ist, die Menschheit auszulöschen. Einmal ist es ihr bereits gelungen, sie zurückzuschlagen, doch der Kampf ist längst nicht vorbei! Eine Hexe der Navajo hat Liz mit einem Todesfluch belegt und wenn sie überleben will, muss sie sich auf die wenigen Verbündeten verlassen, die ihr noch geblieben sind. Zu denen gehört auch ihr Ex-Geliebter, der Dhampir Jimmy Sanducci, für den Liz noch immer tiefe Gefühle hegt. Aber kann sie ihrem Verlangen nachgeben, wenn die ganze Welt vom Untergang bedroht ist?
Quelle: Lyx
Wildfees Bewertung
Liz ist mittlerweile ein Dhampir, eine Kreuzung aus Vampir und Mensch und zudem eine Fellgängerin, dank der Verbindung mit Sawyer. Im Versuch, die Apokalypse weiter aufzuhalten, legt sie sich mit der Mutter Sawyers an, die eine Dämonin ist.
Liz ist in diesem Teil der Reihe um einiges abgeklärter und wirkt weniger chaotisch. Die ganze komplexe mythologische Welt ist zwar immer noch ein kunterbuntes Sammelsurium der unterschiedlichsten Mythen, aber weitaus weniger verwirrend, als im Auftaktband.
Schon alleine diese beiden Tatsachen machen den Roman weniger kantig und holprig und lassen die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen.
Sawyer rückt näher in den Fokus und entpuppt sich als sehr interessanter und ambivalenter Charakter, den man nie durchschauen kann. Jimmy spielt eher eine Nebenrolle, aber hier erfährt Liz einiges über die gemeinsame Vergangenheit.
Wie im ersten Teil spielt auch Sex wieder eine Rolle, allerdings weniger als gedacht. Liz könnte theoretisch die Fähigkeiten anderer Mischlinge annehmen, wenn sie Sex mit ihnen hat, diese Fähigkeit wendet sie hier jedoch nicht an. Kein Wunder, sind die neu eingeführten Nebenfiguren doch auch größtenteils weiblich oder schlichtweg zu jung und Liz scheint eher hetero zu sein.
Insgesamt ist der Roman in meinen Augen eine Steigerung der Reihe und es wäre wünschenswert, wenn dieses Niveau gehalten würde.
Kleine Anmerkung am Rande: Ein Fehler hat sich konsequent durch das Buch geschlichen: Sawyer wird im gesamten Buch als Saywer gedruckt...