Wolfskuss

Lori Handeland

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Originaltitel: Blue Moon

Verlag: Lyx
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Mai 2008
Genre: Paranormal

Teil einer Serie: Nightcreature 01

Klappentext

Die junge Jessie McQuade ist Polizistin mit Leib und Seele. In der verschlafenen Kleinstadt Miniwa sorgt sie für Recht und Ordnung, bis eines Tages ein Wolf angefahren wird. Als Jessie der Spur des verletzten Tiers folgt, stößt sie auf einen äußerst gut aussehenden jungen Mann. Kurz darauf werden mehrere Leichen gefunden, die offenbar durch Wolfsbisse ums Leben gekommen sind Düster, erotisch, fesselnd - der erste Roman der knisternden Werwolf-Serie Geschöpfe der Nacht.

Quelle: Lyx

Rezensionen

Ankes Bewertung 04 Sterne.png

Jessie McQuade ist Polizistin in Miniwa, eine Kleinstadt in Wisconsin. Sie liebt ihren Job und nimmt ihre Arbeit sehr genau. Ihr jungenhaftes Auftreten hat ihr zwar einige Kumpel beschert, aber wenig echte Freunde und schon gar keinen Liebhaber.

Aber das Blatt scheint sich zu wenden, als Jessie auf der Jagd nach einem vermutlich tollwütigen Wolf, der in einen Autounfall verwickelt war und die Autofahrerin gebissen hat, auf den Indianer William Cadotte trifft – nackt, nachts, mitten im Wald.

Und so ist Jessie nicht nur mit einem immer wunderlicher werdender Fall um einen tollwütigen riesigen Wolf verwickelt, der die Stadt Miniwa in Atem hält, sondern hat auch mit ihren Gefühlen gegenüber William zu kämpfen, der ihr genauso viel Angst macht, wie er sie sexuell und gefühlsmäßig anzieht.

Die Hauptprotagonistin ‚Jessie‘ ist eine höchst interessante Persönlichkeit und entspricht voll dem Klischee der Kollegin der Truppe, die aufgrund ihrer jungenhaften Art, zwar viele Kumpel, aber keinen Liebhaber hat. Ihr Mundwerk und ihr Auftreten tun das übrige, worüber ich mich mehr als einmal köstlich amüsiert habe.
So war ich vollauf damit beschäftigt, die Figur Jessie kennenzulernen und ihre persönlichen Fassetten zu erkunden.

Da das Buch in Ich-Form geschrieben ist, erfährt der Leser sehr viel über Jessies Persönlichkeit und ihre Gedankenwelt. Leider erfährt man so sehr wenig über die Sichtweisen und Gefühle des Helden William. Überhaupt bleibt diese tolle Figur völlig im Dunklen, was ich für sehr schade halte.
Einerseits hat es mir also nicht gefallen, dass man zu wenig Persönliches über den Hauptprotagonisten erfährt, andererseits hat es meines Erachtens, die Spannung entschieden gesteigert, da man ebenso lange im Dunkeln tappt, wie die Figur Jessie.

Ich persönlich fand die Geschichte sehr spannend, ich würde sogar sagen ‚nägelkauend spannend‘ und sie hat mich in ihrem Verlauf oft genug überrascht. Dabei wäre anzumerken, dass ich kein Krimi-Leseprofi bin und niemals vorher herausfinde, wer der Mörder ist. Ergo - es ist also recht leicht, mir ein spannendes Buch vorzusetzen.

Wir Deutsche, mich eingeschlossen, tun uns schwer, wenn die Sprache auf unsere nationalsozialistische Vergangenheit kommt, so empfand ich auch den Hintergrund, der Geschichte um eine Hitler‘sche Werwolfs-Armee, gewöhnungsbedürftig. Mir persönlich wäre eine andere Lösung für die Herkunft der Werwölfe lieber gewesen.
Auch hatte ich im Stillen die Hoffnung, dass Werwölfe, oder zumindest Gestaltwandler, in Lori Handelands Serie, auch Rollen der Heldenfiguren ausfüllen und nicht, mal wieder, ausschließlich den Part der Bösewichte.

Der Schreibstil ist flott und mehr als einmal müsste ich herzlich über die Sprüche der Figuren lachen. Die Geschichte weist keine Längen auf, da in gut dosierten Abständen immer wieder etwas passiert, was dafür sorgt, dass man mit dem Lesen nicht aufhören kann.
Auf jeden Fall ein Grund, die Autorin und ihre Serie weiterhin im Auge zu behalten.

Kurzgefasst: Ein spannendes Buch, nicht nur für Fans paranormaler Geschichten, sondern auch allen Krimi-Lesern zu empfehlen.

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