Königin der Piraten

Danelle Harmon

Königin der Piraten.png

Werbung

Originaltitel: My Lady Pirate

Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3442360666
Erscheinungsdatum: Mai 2004

Genre: Historical

Teil einer Serie: Officers and Gentlemen 01

Klappentext

Die schöne Maeve Merrick herrscht als berühmt-berüchtigte Piratenkönigin über die Karibik. Unerschrocken raubt sie mit ihrer treuen Frauenmannschaft die Reichtümer vorübersegelnder Schiffe. Das Letzte, was die feurige Maeve auf dieser Welt braucht, ist ein Mann – zu schlecht sind ihre Erfahrungen mit dem vermeintlich starken Geschlecht. Doch dann spülen die Wellen einen ausgesprochen verführerischen Schatz an das Ufer ihres kleinen Inselreiches: Gray, der geheimnisvolle Fremde, der ihr da ins Netz gegangen ist, weckt in Maeve nie gekannte Gefühle...

Quelle: Blanvalet

Rezensionen

Nicoles Bewertung 01 Sterne.png

Eine gefürchtete, furchtlose Piratin, die mit ihrer Mannschaft (auch alles Frauen) durch die karibische See segelt und dann auf ihren männlichen Gegenpart trifft, der als "Schiffbrüchiger" auf ihre Insel gespült wird und in den sie sich verliebt. (Obwohl es den Anschein hat, dass er ein Spion ist). Der Klappentext ließ wirklich eine humorvolle und interessante Liebesgeschichte vermuten. Tja, soweit, so gut.

Leider ist die Heldin in diesem Buch eine ziemlich naive Person, die von dem Helden des Buches als ihrem "Märchenprinz" spricht, obwohl sie ihn; schlimm genug; überhaupt so eine Bezeichnung zu verwenden; noch nicht einmal kennt und ihn erst kurz zuvor erblickt hat. Sie sagt es dem Helden des Buches in dem Moment, als er sie fragt, warum sie ihn nicht tötet. Dieser platte Dialog ist wirklich so übel, dass man nicht weiß, ob man lachen oder lieber weinen soll!

Richtig überirdisch schlecht beschrieben ist aber erst der Moment, in dem der Held das erste Mal auf die Heldin trifft und sie ihm befiehlt, er solle sie mit "Majestät" anreden, da sie in ihrem Gebiet die Piratenkönigin wäre...

Ich frage mich ernsthaft, ob die Autorin des Buches nicht vielleicht lieber Märchenbücher hätte schreiben sollen. Natürlich liegt den meisten historischen Liebesromanen eine gewisse Naivität zugrunde, doch hier hat man wirklich das Gefühl, der Leser wird für dumm gehalten.

Der Held dagegen ist ein selbstverliebter Chauvi, der Frauen anfangs nur als Objekt seiner Begierde sieht. Und sich weiterhin bitter beklagt, dass er doch leider ein paar Jahre zu spät das Licht der Welt erblickte, da er doch gerne Pirat geworden wäre.

Auf weitere Beispiele möchte ich lieber verzichten. Allerdings eines möchte ich nebenbei noch bemängeln. Und zwar die fürchterlich geschwollenen Ausdrücke in diesem Buch. Wenn man öfters historische Liebesromane liest, weiß man, dass es bei manchen Büchern schon mal vorkommt. Doch in diesem Buch ist es wirklich schon hart an der Schmerzgrenze. Vielleicht liegt es ja auch an der Übersetzung vom Englischen ins Deutsche - doch falls nicht, gehört dieses Buch für mich zu den schlechtesten Liebesromanen aller Zeiten!
Ich kann nur jedem davon abraten, dieses Buch zu kaufen!

Designed by datasouth

© 2023 Bethel. All Rights Reserved.
Built with concrete5 CMS.

Top