Das Rätsel der Schottin

Karen Hawkins

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Originaltitel: The Taming Od A Scottish Princess

Verlag: pd Verlag
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: September 2022

Genre: Historical

Teil einer Serie: Hurst Amulet 04

Klappentext

Endlich weiß der berühmte Ägyptologe Michael Hurst, wo sich das verschollene Hurst-Amulett befindet – ausgerechnet in Schottland! Sofort macht er sich auf den Weg in die Heimat, muss aber feststellen, dass er nicht der Einzige ist, der Jagd auf das berüchtigte Schmuckstück macht. Zu allem Übel scheint gerade jetzt seine sonst so unerschütterliche Assistentin Jane von ihren Geheimnissen eingeholt zu werden …

Miss Jane Smythe-Haughton steht dem exzentrischen Michael Hurst schon lange als Assistentin zur Seite und hat gelernt auf sich selbst aufzupassen. Doch sie hat ihrem Arbeitgeber verschwiegen, warum sie einst Hals über Kopf aus Schottland floh. Jetzt führt ihr Weg sie ausgerechnet dorthin zurück und Jane muss sich nicht nur der aufflammenden Leidenschaft zwischen ihr und Michael stellen …

Quelle: dp Verlag

weitere Ausgaben:

Titel: Das Geheimnis der schottischen Blume
Verlag: Cora
Band: Historical Gold 301
Erscheinungsdatum: Mai 2016

Rezensionen

Kas Bewertung 04 05 Sterne.png

Aus Michael Hurst, dem einst kränklichen Kind, ist ein vor Tatendrang und Elan strotzender Archäologe geworden, der sich keinen Deut darum schert, was der Ton über ihn, seine Art oder gar sein Auftreten denkt! Bereits seit 4 Jahren, ist er mit seiner hoch qualifizierten, sehr effizienten Assistentin Jane Smythe-Haughton unterwegs, um auf vielen Reisen nach historischen Artefakten zu suchen.

Natürlich versteht es sich von selbst, dass dem Archäologen schon mal Kamele für Jane angeboten wurden, oder ein Sufi sich gar nicht an ihr satt sehen konnte. Selbst als sie vor selbigen einen Tanz aufführte, der alles andere als elegant war. Doch als Frau hat Michael Hurst Jane noch nie wahr genommen. Bis zu dem Zeitpunkt, als auf einem Ball in London plötzlich ein Mann „seiner“ Jane seine Aufwartung macht! Und urplötzlich, sieht er sie mit ganz anderen Augen. Was Hurst nun sieht, gefällt ihm außerordentlich gut!

Die Suche nach dem sagenumwobenen „Hurst-Amulett“, führt die beiden – samt Diener und Tross – auf die schottische Hebriden-Insel Barra! Je näher sie der Insel kommen, desto mehr wird sich Michael Hurst darüber im Klaren, dass er eigentlich so gut wie nichts Persönliches über Jane Smythe-Haughton weiß. Außerdem: Wo kommt plötzlich ihr schottisch anmutender Akzent her? Fragen über Fragen bezüglich Jane, türmen sich vor dem Archäologen auf und er ist äußerst bestrebt, auf alle eine Antwort zu finden!

„Das Geheimnis der schottischen Blume“, der vierte Teil der „Hurst Amulett“-Reihe von Karen Hawkins, ist ein spritziger historischer LiRo, der vor allem durch die Wortduelle lebt, die sich Jane Smythe-Haughton und ihr Arbeitgeber Michael Hurst liefern. Es fliegen verbal die Fetzen und man merkt, wie sehr es beide Protagonisten im Grunde genommen genießen, sich aneinander die Schnäbel zu wetzen! Sehr schön war zudem, dass Amun, der kampferprobte hünenhafte Kammerdiener von Hurst, so etwas wie einen Ruhepol, zwischen den beiden gebildet hat! Es ist witzig zu verfolgen, mit welchem Argwohn man Amun begegnet, vor allem unter der schottischen Bevölkerung.

Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass Jane etwas weniger „redselig“ gewesen wäre, was die Suche nach dem Amulett betrifft. Eigentlich hatte ich sie, bis es zu diesen Szenen kam, als jemanden eingeschätzt, der – was die Arbeit betrifft – Stille walten lassen kann. Vor allem gegenüber Personen, die mit dem „Hurst Amulett“ nichts zu tun haben. Doch leider war Jane in diesen Momenten – jedenfalls meines Erachtens – etwas zu gesprächig. Natürlich hat es für den Fortlaufe der Geschichte gesorgt, doch ich hätte mir als Leser, hier eine etwas andere Lösung gewünscht. Doch das ist Kritik auf hohem Niveau, denn „Das Geheimnis der schottischen Blume“ bleibt trotz dieses kleinen Wermutstropfens, ein toller, lesenswerter Historical aus der Feder von Karen Hawkins.

Kurzgefasst: „Das Geheimnis der schottischen Blume“ beschert dem Leser ein kurzweiliges Lesevergnügen! Die Geschichte lebt Dank eines sehr sympathischen, liebenswerten Heldenpaares!

Nicoles Bewertung 05 Sterne.png

Michael Hurst, der begeisterte Archäologe, ist nach zahlreichen Abenteuern, die er mit seiner Assistentin Jane Smythe- Haughton und seinem schweigsamen Helfer Ammon bestritt, nun fast am Ziel seiner langen Suche. Dank gewisser Fundstücke, die ihn den Weg zum Hurst- Amulett weisen, glaubt er, dass sich das Amulett auf einer kleinen Insel namens Barra befindet. Als Jane davon erfährt, erschrickt sie, denn sie hütet seit vielen ein großes Geheimnis um ihre Herkunft. Und ihre Wurzeln liegen auf Barra.

Sie hütet sich jedoch davor, Michael mehr anzuvertrauen, denn Michael ist ein überaus neugieriger Zeitgenosse und verhält sich, wenn man ihm lediglich kleine Bröckchen der Wahrheit hinwirft, wie ein verbissener Terrier. So hat Jane alle Hände voll damit zu tun, ihre Vergangenheit vor ihm geheim zu halten. Doch kurz nach ihrer gemeinsamen Ankunft auf der windumtosten Insel, erfährt sie, dass ein vor Jahren von ihr geschmiedeter Plan leider nicht aufging-  der Besitz ihrer Ahnen ist einem Flammenmeer zum Opfer gefallen und sie selbst gilt unter der Bevölkerung als tot. Mehr noch, die Insulaner glauben tatsächlich, dass Jane, oder vielmehr Jannet, als Geist zurückgekehrt ist und nun auf der Insel spukt.

Jennet begreift, dass sie alles daransetzen muss, um der Bevölkerung zu helfen, doch das ist gar nicht so einfach, wäre da nicht Michael, der mit wachsendem Interesse Jennets Vertuschungsversuche verfolgt und mit seinen neugierigen Fragen über Jennets Vergangenheit nun die Insulaner aufhorchen lässt.

Überhaupt nimmt sein Interesse an Jennet immer mehr zu und seltsamerweise muss er sich schließlich eingestehen, dass er plötzlich nicht mehr nur die abenteuerlustige Assistentin in ihr sieht, sondern eine begehrenswerte Frau, die ihm leidenschaftliche Küsse schenkt. Michael ist verwirrt und auch ein wenig überfordert von der Situation, denn er weiß genau, dass mit dem Fund des Hurst Amuletts auch das Arbeitsverhältnis zwischen ihm und Jennet enden wird. Er will Jennet jedoch um keinen Preis verlieren. Was soll er nur tun?

Ich muss zugeben, ich fand die Serie um das Hurst Amulett ziemlich durchwachsen. Besonders der dritte Teil, entpuppte sich für mich als recht lieblos, belanglos und seicht geschrieben, sodass ich den Abschlussband „Das Geheimnis der schottischen Blume“ nur noch lesen wollte, um in Erfahrung zu bringen, welche Geheimnisse das Amulett letztendlich verbirgt.

Ehrlich gesagt war ich vor dem Lesen des Romans fast so weit, die Autorin von meiner Autobuy- Liste zu kicken, doch diesmal hat mich Karen Hawkins so dermaßen überrascht, dass ich immer noch ganz geplättet bin. Denn der vierte Teil der Hurst- Amulett Reihe, stellte sich nicht nur als bester Teil der Serie heraus, sondern mit weitem Abstand auch als bester Roman der Autorin bislang. Hier stimmt definitiv alles! Eine spannende, abwechslungsreiche Geschichte, ein Heldenpaar mit ausreichend Ecken und Kanten ausgestattet, das sich zahlreiche humorige Schlagabtausche liefert, die mir beim Lesen ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert haben (wunderbar zum Beispiel fand ich Michaels mürrische Ader am Morgen oder Jennets entwaffnende Art, der zwanglose Umgang zwischen beiden, bei dem sie kein Blatt vor dem Mund nehmen) und nicht zu vergessen, kommt auch die Romantik bei all der beschwingten und humorigen Erzählweise der Autorin, diesmal nicht zu kurz. Man spürt beim Lesen die Chemie zwischen dem Paar und es knistert ordentlich zwischen Jennet und Michael, sodass hier auch alle Fans prickelnder Love Storys auf ihre Kosten kommen werden.

Sicher, der Bösewicht des Romans hätte ein wenig böser ausfallen können und gegen Ende des Romans zieht die Autorin so gewaltig an der Harmonieschraube, dass man schon leichte Zahnschmerzen bekommt, vor lauter Friede, Freude, Eierkuchen-Happy End Stimmung. (Hier beziehe ich mich nicht auf das Heldenpaar!) Doch da Karen Hawkins hier einen, meiner Meinung nach, ansonsten so starken und perfekten Roman abgeliefert hat, möchte ich keinen Punktabzug vornehmen. Übrigens, man kann „Das Geheimnis der schottischen Blume“ auch gut als stand alone lesen, da Neueinsteiger der Serie, während des Romans mit allen nötigen Infos versorgt werden.

Zuletzt möchte ich noch die wie immer tolle und herausragende Übersetzung von Petra Lingsminat erwähnen, die Karen Hawkins „Schreibe“ und ihren Humor genau getroffen hat.

Kurzgefasst: „Das Beste kommt zuletzt!“ Überragender, sehr lesenswerter, beschwingter und humoriger Abschlussband um das Hurst Amulett. Meiner Meinung nach Karen Hawkins beste Historical Romance bislang!

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