Feuer der Nacht

Linda Howard

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Originaltitel: Veil of Night

Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3442376773
Erscheinungsdatum: Juli 2013

Genre: Romantic Supense

Klappentext

Es sollte der schönste Tag ihres Lebens werden. Doch sie erlebte ihn nicht mehr …

Als Carrie Edwards kurz vor ihrer Vermählung ermordet wird, steht Hochzeitsplanerin Jaclyn Wildes schnell als Hauptverdächtige fest – zu offensichtlich wurde sie von der angehenden Braut auf Schritt und Tritt tyrannisiert. Detective Eric Wilder, der die Ermittlungen übernommen hat, gefällt das gar nicht, denn wenige Tage zuvor hat er mit Jaclyn eine leidenschaftliche Nacht verbracht. Während es zwischen Jaclyn und Eric funkt, kommt ein kaltblütiger Mörder ihnen gefährlich nahe. Und dieses Mal ist sein Ziel die attraktive Hochzeitsplanerin …

Quelle: Blanvalet

Rezensionen

Nicoles Bewertung 04 Sterne.png

Mit „Feuer der Nacht“ bringt Blanvalet einen recht aktuellen Suspense der Autorin heraus, der mich schon stellenweise etwas überrascht hat. Im Vorfeld las ich viele negative Stimmen zu diesem Buch, die bemängelten, dass die Liebesgeschichte ein wenig zu kurz kommt und auch der Krimiplot etwas unausgegoren sei, doch auch wenn die Kritiker durchaus nicht Unrecht haben mit ihren Äußerungen meiner Meinung nach, empfand ich „Feuer der Nacht“ trotz kleiner Kritikpunkte durchaus als unterhaltsame Balkonlektüre.

Unangenehm aufgefallen ist mir dagegen die etwas vulgäre, gewöhnliche Umgangssprache, die in diesem Roman vorherrscht, die ich bislang in Linda Howard Romances so nicht kannte. Hier vermute ich jedoch stark (da ich bereits einige Bücher der Autorin las), dass es an der Übersetzung liegen könnte. Daher habe ich diesen Punkt bei meiner Bewertung außen vor gelassen.

Das Heldenpaar ist eigentlich ganz sympathisch gestrickt. Da wäre die Hochzeitsplanerin Jaclyn, deren Horrorkundin eines Tages tot aufgefunden wird und die zusammen mit Freundinnen und ihrer Mutter die Hochzeitsagentur führt, jedoch selbst Angst vor einer zu starken Bindung oder gar einer Ehe hat, da die Ehe ihrer Eltern in einem Fiasko endete und der Cop Eric Wilder, der eigentlich mal wieder den typischen Linda Howard Romanheld verkörpert- sprich cooles Alpha-Männchen, höllisch attraktiver, lässiger Detektive, der nichts anbrennen lässt, bis er unsere Heldin kennen lernt, versteht sich und natürlich auch Humor besitzt.

Nach einen One-Night-Stand gerät Jaclyn in den Fokus der Polizei und wird verdächtigt, ihre Klientin ermordet zu haben, was für Eric bedeutet, dass er seine Finger so lange von Jaclyn lassen muss, bis ihre Unschuld bewiesen wurde. Seine Zurückhaltung und die Tatsache, dass er es in Betracht zieht, dass sie eine Mörderin sein könnte, bringt Jaclyn in Rage und besonders die Romanpassagen, in denen Jaclyn und Eric dann aufeinander treffen, sprühen nur so vor aufgeladener Spannung. Die Liebeszenen sind sexy, doch werden sie diesmal, untypisch für die Autorin, sehr spärlich eingesetzt und wer lediglich wegen des erotischen Aspekts zu Linda Howards Romanen greift, könnte durchaus etwas enttäuscht sein. Der Kriminalplot ist zugegeben ziemlich durchsichtig. Eigentlich ahnt man recht früh, wer der Mörder ist und auch das Mordmotiv (auch wenn es seltsamerweise im Roman überhaupt keine Erwähnung findet) kann der geübte Krimileser schnell selbst herausfinden, was der Spannung etwas abträglich ist.

Meine Befürchtung, dass sich die Autorin in langatmigen Romanpassagen, die sich mit Hochzeitsplanung beschäftigen (wie es einige Rezensenten schilderten) ergeht, bewahrheitete sich zum Glück dagegen nicht. Zwar hätte Jaclyn meiner Meinung durchaus ein wenig mehr Begeisterungsfähigkeit bei ihrem Job zeigen können; andererseits waren so manche trockene Gedankengänge, die ihr während der Planungen durch den Kopf schossen, ziemlich amüsant zu lesen. Ehrlich gesagt fand ich sogar, dass Linda Howard das Thema Hochzeitsplanung besser rüberbringen konnte, als Nora Roberts in ihrer „Bride Quartet“ Reihe.

„Feuer der Nacht“ ist, trotz kleiner Kritikpunkte, kein schlechtes Buch und ich empfehle es vor allem denjenigen Lesern, die leichte, prickelnde Unterhaltungslektüre mögen oder noch auf der Suche nach einem Urlaubsroman sind.

Kurzgefasst: Leichter, prickelnder Liebesroman, mit soften Krimielementen versehen.

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