Hannah Howell
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Originaltitel: Highland Vow
Verlag: dotbooks
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: August 2022
Genre: Historical
Teil einer Serie:
Highland: The Daughters
Highland Desire 01
Klappentext
Die schottischen Highlands im Jahre 1456: Nichts ist dem stolzen Cormac Armstrong so wichtig wie seine Ehre – und so steht für ihn außer Frage, dass er bald die kühle Isabel heiraten wird, die sein Clan für ihn auserkoren hat. Doch dann steht er plötzlich der Frau gegenüber, die ihm vor vielen Jahren das Leben gerettet hat. Die ebenso schöne wie temperamentvolle Elspeth schwebt in großer Gefahr, und selbstverständlich wird Cormac nicht ruhen, bis er sie in Sicherheit gebracht hat. Doch auf ihrer gemeinsamen Flucht merkt er, dass Elspeth tiefe Gefühle in ihm weckt, wie er sie nie für seine Verlobte empfinden könnte – und eine verbotene, alles verzehrende Leidenschaft, die sein Herz in Flammen aufgehen lässt …
Quelle: dotbooks
weitere Ausgaben:
Titel: Der Schwur des Highlanders
Verlag: Weltbild
Erscheinungsdatum: Juni 08
Nicoles Bewertung
Elspeth Murray findet als aufgeweckte Neunjährige einen schwer verletzten jungen Mann und bringt ihn zusammen mit ihren unzähligen Cousins und Cousinen zu ihrer Mutter Maldie, die heilerische Fähigkeiten besitzt. Der junge Cormac, so heißt der Verletzte, gesundet in aller Ruhe bei den Murrays und zieht anschließend jedoch wieder seines Weges, denn er möchte die rätselhaften Vorkommnisse und Anschuldigungen aufklären, die sich um seine Person ranken, die zu seiner Verletzung führten und sie entkräften. Doch bei seinem Abschied hinterlässt er ein liebendes Herz, ohne sich dessen bewusst zu sein. Elspeth hat ihn fest in ihr noch kindliches Herz geschlossen und wünscht sich mehr als alles andere ein Wiedersehen zwischen ihr und Cormac.
Zehn Jahre vergehen. Aus Elspeth ist eine schöne Frau geworden, die viele heiratswillige Männer anlockt. Einer davon will sich, mit einem „Nein“ ihrerseits, jedoch nicht zufriedengeben und entführt Elspeth. Auf seiner Burg will er ihren Willen brechen, doch kurz bevor es dazu kommt, wird sie von Cormac, dessen jüngste Cousine einen Verwandten ihres Peinigers heiraten soll, in letzter Sekunde gerettet.
Obwohl viele Jahre seit ihrem letzten Zusammentreffen vergangen sind, erkennen sich beide auf Anhieb wieder und sind voneinander fasziniert. Doch Cormac ist so gut wie vergeben! Bereits vor zehn Jahren gab er einer anderen Frau das Versprechen, sie zu ehelichen, sobald sie frei sei und da in Cormacs Familie Tugenden wie Ehre nie großgeschrieben wurden, möchte Cormac dagegen mit gutem Beispiel vorangehen und das gemachte Versprechen auch nicht brechen, auch wenn Elspeth ihn auf ihrer gemeinsamen Flucht unwiderstehlich erscheint. Doch als Elspeth erfährt, dass Cormacs Angebetete in Wirklichkeit eine kalte, berechnende Frau ist, versucht sie alles in ihrer Macht Stehende, um ihn zu überzeugen, dass sie die bessere Wahl wäre
„Der Schwur des Highlanders“, erzählt die Geschichte von Elspeth Murray, der Tochter von Maldie Kirkcaldy und Balfour Murray. (Heldenpaar aus dem Roman „Das Schicksal des Highlanders“) Elspeth ist eine junge, sympathische Frau, die sich gut zu behaupten weiß, inmitten ihrer Familie, vor allem auch zwischen ihren zahlreichen männlichen Cousins.
Es ist als Leser immer schön, wenn man in einem Roman auf bekannte Charaktere aus Vorgängerbüchern stößt. Auch hier ist das der Fall und der Umgang der Familienmitglieder ist wie auch in anderen Romanen der Autorin sehr lebhaft und liebevoll dargestellt.
Elspeth hat sich schon als Kind unsterblich in den jungen Cormac verliebt, doch als beide sich nach Jahren wieder sehen, stellt sie schnell fest, dass ihre Gefühle zu ihm alles andere als pure Mädchenphantasien waren. Sie findet heraus, dass Cormacs Gefühle zu einer anderen völlig fehlgeleitet sind und möchte, natürlich auch weil sie Cormac selbst liebt, versuchen, ihn von ihrer Liebe zu überzeugen. Doch Cormac ist nicht leicht von seinem ursprünglichen Vorhaben abzubringen, was mich hier und da zum Ende des Buches hin doch ein wenig zum Augenrollen brachte. Zwar bemerkt er im Laufe der gemeinsamen Flucht mit Elspeth, dass beide etwas Besonderes verbindet, fühlt sich jedoch immer noch an seinem Eid zu der anderen Frau gebunden, obwohl er im Ingeheimen schon ahnt, dass nur Elspeth die einzige Frau für ihn ist. Dieses Gefühlsdilemma von Cormac, genauso wie Elspeth liebevolle Versuche Cormacs Liebe zu erringen sind warmherzig und plausibel von der Autorin in Szene gesetzt worden.
Zwar hat der Roman kleine Längen, jedoch ist er wegen Elspeth, Cormac und den vielen interessanten und sympathischen Nebenfiguren, seien es die Murrays oder Armstrongs, gleichbleibend unterhaltsam. Jedoch gab es einen kleinen Kritikpunkt, der jedoch eher an der Übersetzung liegt. Es gab einige unschöne, grobe bzw. unpassende Wörter in dem Roman, wie zum Beispiel „Bumsen“, die meiner Meinung nach nichts in einem historischen Liebesroman zu suchen haben.
Kurzgefasst: Eine gelungene Schottlandromance mit einem sympathischen Heldenpaar.