Am Ende der Finsternis

Alexandra Ivy

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Originaltitel: When darkness ends

Verlag: Diana
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Januar 2016

Genre: Paranormal

Teil einer Serie: Guradians of Eternity 12

Klappentext

Jahrhundertelang lebte die Chatri-Prinzessin Fallon zurückgezogen am Hof ihres Vaters. Nun ist die schöne Fee nicht nur fern ihrer königlichen Heimat, sie hat auch noch einen anmaßenden Vampir als Begleitung. Denn der mächtige Clanchef Cyn soll ihr helfen, einen Verräter aufzuspüren, der die magische Welt für immer zerstören könnte. Und nur wenn sie die knisternde Anziehung zwischen sich zulassen und ihre Kräfte vereinen, können sie den übermächtigen Gegner schlagen …

Quelle: Diana

Rezensionen

Kas Bewertung 05 Sterne.png

Plötzlich erwachen die Chantri-Prinzessin Fallon und der Berserker-Vampir Cyn, in einer Höhle, nackt! Nicht ohne Grund, wie sich kurz darauf feststellt! Niemand anderes als ein mächtiges Mitglied des Orakels, nämlich Siljar, bittet die beiden um Hilfe! Denn jemand versucht – mithilfe eines Fluchs – die Kontrolle über die Mitglieder des Orakels zu gewinnen. Wenn Cyn und Fallon den Fluch, der auf den Mitgliedern lastet, nicht brechen können, steht nicht nur das Leben der Übernatürlichen auf dem Spiel. Doch eine Chantri-Prinzessin und einen Berserker-Vampir unter einen Hut zu bringen, ist nicht so einfach! Für Fallon ist Cyn nur ein ungehobelter Vampir, während Cyn in Fallon eine verwöhnte Prinzessin sieht. Doch das soll sich bald ändern! Nochdazu taucht auch noch der Gargyle Levet auf, um Cyn in den Wahnsinn zu treiben!

„Am Ende der Finsternis“ ist leider der letzte Teil der Guardians of Eternity-Reihe von Alexandra Ivy! Es ist der gelungene Abschluss einer Serie, die mich über die Jahre hinweg sehr gut unterhalten hat. Fallon ist eine Frau, die jahrhundertelang am Hofe ihres Vaters, dem Chantri-König, gelebt hat und sich den höfischen Zwängen unterwerfen musste. So wurde sie mit Magnus, einem Chantri-Adeligen verlobt und ihre Möglichkeiten, irgendetwas selbst zu entscheiden, sind mehr als dürftig. Sie lebt, wie man so schön sagt, in einem goldenen Käfig und würde nichts lieber tun, als dem zu entfliehen!

Cyn hat Fallon auf dem Schloss ihres Vaters kennengelernt, als er seinen Freund Roke (aus „Sehnsucht der Dämmerung“) dorthin begleitet hat. Als er Fallon, in der Höhle, neben sich liegend entdeckt, vermutet er zuerst, dass sie dafür verantwortlich ist. Cyn merkt schon bald, dass ihn etwas Besonderes mit Fallon verbindet, etwas, das nichts mit ihrer Schönheit zu tun hat. Es kostet ihn den letzten Nerv, ihr dies nicht zu zeigen. Doch er möchte, dass Fallon, die das erste Mal in ihrem Leben einen Hauch von Freiheit – weg vom Hofe des Vaters – für sich entdeckt, ihn besser kennen und vielleicht auch lieben lernt. Das Verhalten Cyns gegenüber Fallon ist einerseits zuvorkommend, andererseits würde er sie am liebsten in Watte packen, um sie im nächsten Moment mit Haut und Haaren zu verschlingen.

Daraus ergibt sich eine erotische, knisternde Spannung, die munter Funken schlägt und für ordentliches Kribbeln und Wortgefechte zwischen Fallon und Cyn sorgt. Angeheizt wird die Spannung, weil beide nicht wissen, wie sie herausbekommen sollen, wer für den Fluch verantwortlich ist und warum! Sehr interessant ist auch der Charakter von Magnus, Fallons Verlobten dargestellt, der sich mit Tonya, der Geschäftsführerin eines von Vipers Nachtclubs (aus „Der Kuss des Blutes“), prächtig aneinander reibt. Es wäre schön gewesen, wenn die beiden, ihre eigene Geschichte bekommen hätten. Auch Lisle, Cyns rechte Hand, ist eine Vampirin, von der ich gerne mehr gelesen hätte, schließlich hat sie einst ihr Herz verloren und ich würde gerne wissen an wen und warum ;-)

Die Darstellung des Bösewichts, des Druiden Anthony, war auch gut! Er ist ein richtiges Ekelpaket. Ein Wolf im Schafsfell, dass nur eines im Leben liebt, sich selbst und der bereit ist, über eine Menge Leichen zu gehen, um das, was er möchte, zu erhalten. Sehr schön fand ich, dass lieb gewonnene Charaktere wie der Anasso Styx (aus „Nur ein einziger Biss“), Viper und auch Dante (aus „Der Nacht ergeben“) wieder mit von der Partie waren. So hatte man als Leser den Eindruck, man würde an einem kleinen „Familientreffen“ teilnehmen. Zufriedene 5 Punkte, tief durchtränkt durch Wehmut, dass dies das Ende der Guardians of Eternity-Serie sein soll.

Kurzgefasst: Fulminantes Ende, einer tollen, paranormalen Reihe, mit tollen Charakteren und spannenden Ereignissen.

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