Alexandra Ivy
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Originaltitel:
Levit
Darkness Eternal
Taken by Darkness
Verlag: Diana Verlag
ISBN: 978-3453357358
Erscheinungsdatum: November 2014
Genre: Novellen Paranormal
Teil einer Serie: Guardians of Eternity
Klappentext
Sie wagen gefährliche Abenteuer und stürzen sich in dunkle Leidenschaften – die Guardians of Eternity kennen die düsteren Seiten dieser Welt und sie tun alles, um die Bedrohung durch den Dunklen Lord abzuwenden. Für alle Fans, die mehr über die Herkunft des Gargylen Levet wissen wollen und die mit Victor, Juliet, Kata und Co. mitfiebern: Dieser Band vereint drei spannende und prickelnde Geschichten aus der Welt der Guardians of Eternity.
Quelle: Diana Verlag
Kas Bewertung
Verlockung der Düsternis
Victor, Marquise DeRosa, das über 600 Jahre alte Clanoberhaupt der Londoner Vampire, ist nach einem Jahr in Venedig, zurückgekehrt. Eigentlich war er der Meinung, er könne in dieser Zeit, das Objekt seiner Begierde, Miss Juliet Lawrence, in deren Adern Hexen- und Koboldblut fließt, vergessen. Diese Frau zieht ihn magisch an, doch sie lebt im Hause eines Magiers, was Victor zu ändern sucht.
Juliet wurde von Lord Hawthrone, einem Magier aufgenommen, was sicherlich an der Gabe liegt, die Juliet ihr Eigen nennt. So vermutet sie, dass auch Victor weniger an ihr, denn vielmehr daran interessiert ist. Am Dachboden von Hawthrones Domizil, lebt der Gargoyle Levet, mit dem Juliet eine Freundschaft verbindet. Als dieser ihre Hilfe braucht, steht ihr Victor helfend zur Seite, was wiederum Auswirkungen auf Uriel hat, über den wir in "Erwähnte der Schatten" weiter lesen können …
"Verlockung der Düsternis" hat mir aus dem Grunde gut gefallen, da er in der Vergangenheit, um die Zeit des Regency spielt. Es war schön zu lesen, da Alexandra Ivy als Deborah Raleigh Historicals schreibt, wie Juliets und Victors Näherkommen in diese Epoche versetzt wurde.
Erwählte der Schatten
Uriel trägt, seitdem er seinem Clanchef geholfen hat, den Gargoyle Levet zu befreien, einen "Makel" mit sich herum, von dem selbst Victor nichts weiß. Sein Clanführer wird von Laylah und deren Partner Tane gebeten, Kata aus der Gewalt ihrer machtzerfressenen Schwester Marika zu befreien. Widerwillig stimmt Uriel zu, als er von Victor dazu aufgefordert wird, für Katas Freilassung zu sorgen und reist nach Stonehenge, auf der Suche nach der Frau.
Kata ist seit ewiger Zeit die Gefangene ihrer Schwester und des Magiers Sergie. Diese hatten in der Vergangenheit nicht davor zurückgeschreckt, einen hohen Herrn der Dschinn gefangenzunehmen und zu ihr zu sperren. Aus dieser seltsamen Liaison entstammt Layla, wir kennen sie aus "Fesseln der Finsternis" Umso überraschter ist sie, als plötzlich die Dämonin Yannah auftaucht und unmittelbar darauf Uriel, um sie zu befreien.
Nicht so einfach, denn Marika hat einen Zauber gewirkt. Um den zu brechen, müssen Uriel und Kata durch die Hölle und das ist nicht sprichwörtlich gemeint. Yannah spielt ihre Rolle in "Erwählte der Schatten" sehr gut und wir erfahren auch hier nicht, welches Wesen sie tatsächlich ist. Eine tolle Kurzgeschichte, die dem Leser mehr über die Hintergründe zu Layla und Kata erzählt. Zufriedene 5 Punkte.
Finstere Versuchung
Das ist, wenn man es denn so nennen will, eine Geschichte, in der Levet fast so etwas wie eine Hauptrolle spielt, nachdem er in "Erwähnte der Schatten" eine Pause einlegte. Nach dem Sieg über den dunklen Herrscher (Gefährtin der Ewigkeit), reist Levet nach Paris, um sich seiner Vergangenheit zu stellen. Er wurde damals von seiner Mutter - die ihn für seine Größe, seine zarten, regenbogenfarbenen "Elfenflügel", im Grunde für sein Dasein an sich, hasst - aus der Gilde der Gargoyles verstoßen, was ihn unter den Gargoyles zu Freiwild macht.
Es kommt wie es kommen muss, und zwei seiner Artgenossen spüren ihn auf, noch eher er zu seiner Mutter vordringen konnte. Die Nymphe Valla, wir haben sie als "Mitgefangene" von Laylah kennengelernt, rettet ihn und nimmt ihn mit nach Hause, sehr zum Unwillen des Vampirs Elijah, der sie gerne zu seiner Gefährtin machen würde. Doch Levet, wäre nicht Levet, wenn er Elijah nicht ein paar Tipps in Sachen Verführung geben würde ...
"Finstere Versuchung" war etwas schwach auf der Brust, für mein Empfinden. Das lag vor allem daran, dass die Geschichte um Elijah und Valla nicht wirklich Stimmung erzeugte. Man hätte, meines Erachtens, wesentlich mehr daraus machen können. Gut, dass einige Informationen über Levit zu erfahren waren. 3,5 Punkte und ein "Ich freue mich für den kleinen Kerl".
Kurzgefasst: für mich als Fan der "Guardians of Eternity"-Serie ein "Muss".