Samantha James
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Originaltitel: Bride of a wicked Scotsman
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3453407619
Erscheinungsdatum: April 2010
Genre: Historical
Teil einer Serie: McBride Trilogie 03
Klappentext
Duke Alec McBride weiß gar nicht, wie ihm geschieht, als ihn die schöne Maura O’Donnell nach allen Regeln der Kunst verführt. Was er nicht ahnt: Maura will sich an ihm rächen. Denn er ist der Nachfahre des Schwarzen Highlanders, der ihrer Familie das Unglück brachte. Doch als Maura sich neben Alec vor dem Traualtar wiederfindet, schleicht sich unvermutet ein anderes Gefühl in ihr Herz ...
Quelle: Heyne
Nicoles Bewertung
Als Mauras geliebter Vater eines Tages überraschend erkrankt, und zwar so schwer, dass er binnen kürzester Zeit auf dem Totenbett liegt, muss sie ihm versprechen, alles dafür zu tun, um einen Fluch, der auf ihrer Familie liegt, zu brechen, in dem sie eine heilige Reliquie, genannt der "Kreis des Lichts" wiederbeschafft. "Der Kreis des Lichts" wurde einst vom gefürchteten "schwarzen Schotten", einem Piraten und Edelmann gestohlen und seitdem vegetierten die O'Donnell Familie und ihre Nachkommen stets am Rande des Ruins und der Armut.
Aber der "schwarze Schotte" hat einen Nachfahren, der sich zufällig in Irland aufhält und so macht sich Maura auf den Weg, diesen Nachfahren zu treffen, um ihn zu überlisten und ihm den "Kreis des Lichts" abzuluchsen. Womit sie nicht rechnet ist jedoch die Tatsache, dass Alec McBride ein unverschämt attraktiver Duke ist, der zudem nicht auf den Kopf gefallen ist. Als ihre Falle zuschlägt, gerät daher ihr ursprünglicher Plan völlig aus dem Ruder. Wird Maura den Fluch dennoch brechen können?
Nachdem die beiden McBride Geschwister Annabel und auch Aiden bereits in den beiden Vorgängerbüchern "Herr meiner Träume" und "Herr meiner Sehnsucht" ihre große Liebe fanden, schildert Samantha James in "Die Verführung des Highlanders" nun die Geschichte von Alec McBride, dem Familienoberhaupt.
Alec ist ein sehr sympathischer Liebesromanheld, der keinerlei seelische Verwundungen trägt, noch irgendwelche arroganten Züge an sich hat- kurz man schließt ihn praktisch sofort in sein Leserherz, da er so herrlich unkompliziert ist.
Etwas anders verhält es sich dagegen mit Maura, der Heldin dieses Romans. Obwohl nachvollziehbar ist, dass sie eine List anwenden muss, um Alec nahezukommen, fand ich ihre Methode ziemlich grenzwertig.
Meiner Meinung nach hat der gute Alec viel zu viel Geduld mit ihr, was zwar für ihn spricht- aber weniger für Maura. Zwar plagen sie durchaus immer mehr Gewissensbisse, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass sie sich Alec ein wenig eher anvertraut.
Abgesehen von diesem Kritikpunkt bereitet es dennoch sehr viel Lesepaß, die Dialoge der beiden zu verfolgen, da ihre "Chemie" stimmt. Und selbst diverse Streitgespräche sind amüsant und arten niemals in bösartiger Konversation aus.
Die Suche nach dem "Kreis des Lichts" ist zwar mäßig spannend, aber da die Liebesgeschichte zwischen Alec und Maura ansonsten sehr süß inszeniert ist, wird man sich gut unterhalten fühlen, wenn man eine leichte Historical Romance ohne viel Tiefgang erwartet.
Kurzgefasst: ein würdiger Abschluss der McBride Reihe.