Miranda Jarrett
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Originaltitel: The Sailor’s Bride
Verlag: Cora
Ausgabe: ebook
Band: in "Historical 292"
Erscheinungsdatum: Dezember 2012
Genre: Historical Novelle
Klappentext
In Neapel will James Richardson, Adjutant von Admiral Nelson, nur eins: sich von den Schrecken der Seeschlacht gegen Napoleon erholen. Aber die betörend unschuldige Abigail, die er auf einem prächtigen Empfang im Haus des britischen Botschafters kennenlernt, versetzt sein Herz in Aufruhr …
Quelle: Cora
Nicoles Bewertung
Nachdem ihr Vater starb, macht sich Abigail auf nach Neapel in eine unbekannte Zukunft. Dort soll sie im Auftrage eines reichen Engländers antike Artefakte katalogisieren. Eine leichte Aufgabe für Abigail, die sich sämtliches Fachwissen, von Kindesbeinen an von ihrem Vater abgeschaut hat. Während ihr Arbeitgeber ein Bankett gibt, verirrt sich ein Marineoffizier in Abigails Arbeitsraum. Obwohl James Richardson kein Interesse an archäologischen Artefakten zeigt, weckt er dennoch Abigails Neugier und auch dem Adjutanten von Admiral Nelson geht es nicht anders- vor allem als James mit Abigail zusammen arbeiten soll, denn die Artefakte müssen nach dem Katalogisieren, sicher verpackt, auf einem Schiff nach England transportiert werden. Während James und Abigail sich in Fragen des sicheren Verpackens nicht so ganz einig sind, spüren sie jedoch immer mehr die gewisse Anziehungskraft zwischen ihnen. Doch kann eine Liebe zwischen dem Sohn eines Earls und einer jungen Waise in den Wirren des Krieges überhaupt eine Chance haben?
Diese Novelle kommt von einer Autobuy-Autorin meinerseits, denn Miranda Jarretts legendäre Sparhawk Serie, die vor einigen Jahren im CORA Verlag erschien, habe ich geliebt.
„Mein zärtlicher Beschützer“ ist leider nur knapp 90 Seiten lang/kurz, sodass man hier keine wahnsinnig ausgearbeitete Story erwarten kann. Allerdings fand ich die Ausgangssituation als solche sehr interessant und auch das Setting gefiel mir. Obwohl man hier keine Hauptfiguren erwarten kann, dessen Charaktere bis in die Tiefe ausgearbeitet wurden und die Liebesgeschichte zwischen Abigail und James ein wenig kurz kommt, lässt sich der Roman ganz gut lesen; dafür sorgt schon allein der gefällige Schreibstil der Autorin.
Als Bonusroman (in Historical 292) oder als Novelle geht die Story völlig in Ordnung, doch wer auf 90 Seiten mehr erwartet, könnte vielleicht ein wenig enttäuscht sein.