Das Versprechen der Liebe

Alissa Johnson

Das Versprechen der Liebe.png

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Originaltitel: McAlistair's Fortune

Verlag: Lyx
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Juli 2014

Genre: Historical

Teil einer Serie: Providence 03

Klappentext

Als Miss Evie Cole einen Drohbrief erhält, wird sie unter den Schutz des ehemaligen Soldaten Mr James McAlistair gestellt. Eigentlich hat sich Evie geschworen, niemals zu heiraten. Doch der gut aussehende McAlistair hat es ihr sofort angetan. Wenn sie den wortkargen Mann nur jemals dazu bringen könnte, mehr als zwei Sätze mit ihr zu reden.

Quelle: Lyx

Rezensionen

Ankes Bewertung 04 05 Sterne.png

Seit Jahren ist McAlistair, der als Einsiedler im Wald von Haldon Hall lebt, im Geheimen und aus der Ferne in Evie Cole verliebt, eine Cousine der Familie, die beinahe ihr ganzes Leben auf Haldon Hall zugebracht hat.

Doch in seinem selbsterlegten einsamen Exil lebend und mit der dunklen Vergangenheit, die er sein Eigen nennt, sieht McAlistair keine Chance, um Evie werben zu können. Und doch raubt er ihr eines Tages, als Evie mal wieder einen ihrer Spaziergänge im Wald unternimmt, einen Kuss.

Obwohl Monate seitdem vergangen sind, kann Evie diesen Kuss und diesen Mann, von dem sie lange glaubte, er wäre nur eine Spukgestalt, die sich Whit ausgedacht hat, um sie zu ängstigen, nicht mehr vergessen.

Als sie in, wie sie glaubt, vermeintliche Gefahr gerät, ist sie ebenso beglückt, wie durcheinander, dass McAlistair umgehend zur Stelle ist. Doch ihre Flucht vor der Bedrohung, gibt ihr Zeit, ein wenig an McAlistairs wortkarger und abweisender Fassade zu kratzen und den beschützenden und liebenswerten Mann darunter zu finden.

Dieser 3. Teil von Alissa Johnsons "Providence" Reihe gleicht vom Grundkonzept ziemlich exakt dem vorangegangenen Teil. Es ist ein bisschen so, als hätte die Autorin ihre erfolgreiche Vorlage des 2. Teiles einfach mit anderen Charakteren und einer anderen Grundgeschichte gefüllt.

Das hätte langweilig, weil berechenbar, werden können, doch schafft es die Autorin, hier völlig andere Figuren zu schaffen, die von ihrer Art her wirklich nicht mit den Protagonisten der bisher erschienenen Büchern vergleichbar sind. Und zudem ist der Erzählstil, zugeschnitten auf den etwas dunkleren Charakter der Hauptfiguren, einfach unterhaltsam zu lesen.

McAlistair ist eine tolle Figur. Dunkel, düster und wortkarg. Und es ist einfach Vergnügen bereitet zu lesen, wie Evie, die aufgeweckt ist, aber doch auch eine nachdenkliche Art hat, Stück für Stück die Mauern um ihn niederreißt, die er so sorgsam aufgebaut hat.

Und obwohl ihr Geplänkel, nichts so spritzig und witzig zu lesen ist, wie das von Whit und Mirabelle aus "Ein Erzfeind zum Verlieben", so hat es doch auch einen besonderen dunkleren Charme, der mich ebenso zu bezaubern wusste, wie der Vorgängerroman.

Es wird bereits angedeutet, dass im nächsten Teil Kate Cole, Whits Schwester, und Andrew Hunter im Mittelpunkt stehen werden. Beider Figuren sind bis zu diesem Zeitpunkt eingeführt und ich freue mich darauf lesen zu dürfen, was die Autorin sich für eine Geschichte für diese beiden ausgedacht hat.

Kurzgefasst: Durch seine Figuren hat dieser Teil der Alissa Johnsons "Providence" Reihe einen etwas dunkleren Charakter, ist jedoch nichtsdestotrotz ebenso unterhaltsam zu lesen, wie der Vorgängerteil.

Susannes Bewertung 05 Sterne.png

Evie Cole, sie lebt schon lange bei ihrer Tante als Haldon Hall, hat die Angewohnheit an Türen zu lauschen. So bekommt sie mit, dass ein Drohbrief als Kupplungsversuch dienen soll, um sie in eine Ehe zu zwingen. Allerdings hat die Türen-Lauscherin nur den halben Plan gehört.
Und als tatsächlich ein Drohbrief für Evie eintrifft, macht sie sich auch keine Sorgen und beobachtet im Stillen amüsiert, wie viel Mühe und Schauspieltalent die Familie für diesen, wie sie glaubt, Kupplungsversuch, veranstaltet.

Und dann soll auch noch Eigenbrötler McAlistair als Schutz zusammen mit ihr in eine sichere Unterkunft reisen.

McAlistair, der Einsiedler von Haldon Hall, ist keine Erfindung von Whit, Evies Cousin, wie Evie und ihre Cousinen lange glaubten. Und Evie weiß es ganz genau, denn McAlistair hat ihr im Wald einen Kuss gestohlen. Aufgrund seiner düsteren Vergangenheit sieht McAlistair, der Evie schon lange aus der Ferne liebt, keine Möglichkeit sie näher kennenzulernen oder gar um sie zu werben.

Der Erzählstil von Alissa Johnson ist unterhaltsam und ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert. Ein Highlight für mich war die Szene, als Sophie und Kate vor Whit und Alex nach einem Wettrennen zu Pferde bei Evie und ihren Weggefährten ankamen.
Auch die Wortgefechte zwischen Evie und McAlistair und ihre hitzigen Handlungen fand ich toll. Evie lässt sich nichts vorschreiben und gerät dadurch in manche außergewöhnliche Situationen.

McAlistair ist sehr wortkarg, doch Evie gelingt es dennoch ihn langsam aus der Reserve zu locken. Sie dringt immer mehr zu ihm vor und erfährt dadurch manches aus seiner Vergangenheit. Und man kann dann auch gut nachvollziehen, weshalb sich McAlistair so zurückhaltend verhält.
Eine Überraschung für mich war, welche Richtung am Ende der Schreiber des Drohbriefes einnahm.

Ich bin schon auf den nächsten Band gespannt, in dem die Geschichte von Kate Cole und Andrew Hunter erzählt werden soll.

Kurzgefasst: Ein unterhaltsamer Historical, mit einem düsteren Helden und einer eigenwilligen Heldin, der mich immer wieder zum Schmunzeln brachte.

Nicoles Bewertung 04 05 Sterne.png

Nachdem die junge Eve Cole bereits ihre lieben Verwandten, die sie nur zu gerne unter die Haube bringen möchten, dabei belauscht hat, wie sie, zugegeben, äußerst wagemutige und ausgefallene Pläne schmiedeten, glaubt sie genau zu wissen, dass der Drohbrief, der kurz zuvor im Haus eintraf, keinesfalls echt ist und lässt sich nur zum Schein auf die darauf folgende Scharade ihrer Verwandten- wie sie glaubt, ein.
Für Evie wird als Beschützer der knorriger Einsiedler McAlistair bestimmt, der bereits seit Jahren in einer Waldhütte, ganz in der Nähe von Haldon Hall lebt. McAlistair hat eine dunkle Vergangenheit, doch ein Teil dieser Vergangenheit erlaubt es ihm nun, dank seiner besonderen Fähigkeiten, Evie beschützen zu können.

Und ganz nebenbei wächst ihm Evie im Laufe der überstürzten Reise auf ein abgelegenes Landgut, damit der mutmaßliche Attentäter, der Evie umbringen will, sie nicht zu fassen bekommt, immer mehr ans Herz. Auch Evie ist schon seit langer Zeit heimlich in McAlistair verliebt, doch nervt es sie gewaltig, dass der wortkarge Mann von dem Gedanken besessen zu sein scheint, dass Evie ein zartes, reines und sanftes Persönchen ist und seine Beschützerinstinkte zu Hundertprozent bei ihr ausfährt.
Evie gelingt es durch ihre offene Art, langsam, Stück für Stück den äußeren Panzer, den sich McAlistair im Laufe der Zeit zugelegt hat, zu zerstören, doch weiß sie immer noch nicht, ob der Mann mehr von ihr möchte, als nur leidenschaftliche Küsse und ein Abenteuer. Und dann ist da auch noch der Attentäter, der ihnen dichter auf den Fersen ist, als sie glauben…

Nach einem, wie ich fand, eher mäßigen ersten Teil und einem dafür rundum gelungenen 2. Teil, war ich gespannt darauf, ob die Autorin das Level nun würde halten können und um es vorwegzunehmen, auch „Das Versprechen der Liebe“, der dritte Teil der „Providence“ Reihe, besticht mit einem sehr sympathischen, authentisch wirkenden Heldenpaar, sodass es mich weniger gestört hat, dass die Spannung hier in dieser Geschichte rund um den gesponnenen Nebenplot, ein wenig zu kurz kam für meinen Geschmack und nicht wirklich viel innerhalb der Story passiert, außer dass auf den Leser hier eine wunderschöne Liebesgeschichte mit viel Romantik und humorvollen Passagen wartet.

Es ist eine Story, die über weite Strecken eher wie ein 2-Personen-Stück konzipiert wurde, was aber für die Glaubwürdigkeit der Love Story auch von Vorteil ist, da McAlistairs Erlebnisse in der Vergangenheit einige Narben auf seiner Seele hinterlassen haben und Evie mit viel Feingefühl und Warmherzigkeit aber auch Hartnäckigkeit ans Werk gehen muss, um seine innere Heilung voranzutreiben.
Und die Art und Weise, wie sich Evie um ihn bemüht, sorgt gleich zu Beginn des Romans dafür, dass man die Romanheldin einfach nur drücken und in sein Leserherz schließen möchte. Allerdings hat auch Evie einige traumatische Erlebnisse aufzuweisen, die sie aber bereits überwunden hat und mehr noch, sie lässt sich von ihrem Handicap nicht aufhalten und engagiert sich stark für Frauen in Not. Neben Evies starker Persönlichkeit kann aber auch McAlister bestehen. Dennoch, trotz all seiner Vorzüge, ob innerlich und äußerlich, erschien er mir etwas blasser als Evie gezeichnet und ich hätte mir hier und da ein wenig mehr Erzählungen oder Gedankengänge seinerseits in der Geschichte gewünscht. Der Schreibstil ist auch diesmal sehr ansprechend, sodass man schon gespannt auf den Folgeband sein kann.

Kurzgefasst: gelungener, sehr romantischer Historical mit einem sympathischen Heldenpaar!

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