Die Sternseherin

Jeanine Krock

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Originaltitel

Verlag: selbst
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: 2008

Genre: Paranormal

Teil einer Serie: Licht und Schatten 02

Klappentext

Die Feentochter Estelle besitzt die seltene Gabe der Empathie, sie kennt die geheimsten Träume der Menschen. Eine zufällige Berührung reicht aus, um sie in ein Fegefeuer der Gefühle zu stürzen. Bis sie dem charmanten Elf Julen begegnet – ihn kann sie nicht spüren und deshalb könnte er der perfekte Mann sein, wäre da nicht der undurchsichtige Asher: Der Vampir vereint alles in sich, was sie ablehnt und zieht sie doch magisch an.

Zu dritt machen sie sich auf die Suche nach einem mysteriösen Buch, das ihr zeigen soll, wie sie ihre Gabe beherrschen kann. Auf ihrer Reise von Edinburgh über Dublin und Paris bis in den verwunschenen Feenwald Brocéliande mitten in der Bretagne gerät sie in den Strudel von Leidenschaften und muss sich entscheiden: Elf oder Vampir? Doch einer der beiden scheint ein falsches Spiel mit ihr zu treiben …

weitere Ausgaben:

Verlag: UBooks
Erscheinungsdatum: September 2008

Rezensionen

Ankes Bewertung 05 Sterne.png

Estelle, Schwester der Auserwählten Nuriya, wird mehr und mehr von Visionen geplagt. Das wäre nicht so schlimm, wenn sie nicht aus diesem Grund die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. Eine Tatsache, die der magischen Gemeinschaft nicht sonderlich gefällt. Und so bietet Kieran, der Gefährte von Nuriya, Estelle eine neue Heimat, fernab von Paris, wo sie bisher studiert hat, an.

Estelle ist mehr als froh, Paris und die schrecklichen Visionen hinter sich lassen zu können, auch die Gesellschaft von Kieran und Nuriya, beides Vampire, macht ihr mehr Angst, als dass sie deren Schutz beruhigt. Und so fügt sie sich Kierans Angebot und bemerkt bald, wie wohl sie sich in ihrer Wahlheimat fühlt.

Und nicht nur das ist neu für sie. Auch die beiden anziehende Männer; der ein wenig wie ein zerstreuter Professor wirkende Bibliothekar Asher und der, wie er von sich selbst behauptet, Elf Julen, verwirren und erregen sie gleichermaßen. Vor allen der sympathische Julen hat es ihr angetan.

Und er ist es auch, der Estelle in die immer gefährlicher werdende Suche nach einem Zauberbuch verwickelt. Den Estelle hat die Fähigkeit nicht nur die Gedanken und Schicksale andere Menschen zu lesen, sondern auch die von Gegenständen, insbesondere Büchern...

Ganz besonders begeistert war ich, dass Jeanine Krock ihre Feentochter Estelle nach Schottland gebracht hat. So informiert den Leser zumindest der Klappentext. Die Autorin lässt eine genaue Definition der Örtlichkeiten eher offen, aber die Beschreibung von Estelles neuer Wahlheimat, lässt die Vermutung zu, dass Edinburgh gemeint ist.
Dieses Detail hat mich nochmals sehr gefreut, da ich vor kurzem das Vergnügen hatte, Edinburgh persönlich kennenzulernen und nun ganz entschieden von meiner Kenntnis der Örtlichkeiten profitieren und so noch ein Stück mehr die Atmosphäre genießen konnte, die Jeanine Krock zu Anfang von „Die Sternseherin“ aufleben lässt. Aber selbstverständlich ist diese Ortskenntnis nicht notwendig, um sich von der Stimmung des Buches forttragen zu lassen.

So war ich schon zu Beginn der Geschichte nicht nur dabei, sondern mittendrin. Auch das Talent von Jeanine Krock, ganz wunderbare, interessante, geheimnisvolle und spannende Romanfiguren zu erschaffen, hat mich zusätzlich mitgerissen. So intensiv, dass mich die Figuren, auch noch beschäftigt haben, nachdem ich das Buch bereits aus der Hand gelegt hatte.

Auf die Fähigkeit, das Geheimnisvolle in einer Geschichte hervorzuheben, darin versteht sich die Autorin ganz hervorragend. Für mein Empfinden liegt das an der Art und Weise, wie Jeanine Krock ihre Geschichte erzählt und Wendungen und Überraschungen für den Leser bereithält.

Dabei ist „Die Sternseherin“ fesselnd und unterhaltsam, aber keine Lektüre, die man mal so einfach nebenher lesen kann. Ich jedenfalls musste ihr meine volle Aufmerksamkeit widmen – nicht, dass mich das etwas gestört hätte ;-), aber sie fordert die Fantasie und die Offenheit des Lesers, sich vollkommen auf die fremde magische Welt von Estelle einzulassen.

Auf den ersten Seiten musste ich mich aber zunächst einmal wieder in Jeanine Krocks literarischer Welt zurechtfinden. Ich denke aber, das liegt darin begründet, dass ich in der letzten Zeit sehr viele paranormale Serien gelesen habe und da schon einmal durcheinander komme.
Auch ist es eine Weile her, dass ich „Der Venuspakt“ gelesen habe, deren Geschichte „Der Sternseherin“ vorangeht.

Selbstverständlich kann ich jedem Leser nur empfehlen auch „Der Venuspakt“ zu lesen, dennoch ist diese Vorkenntnis nicht notwendig, um „Die Sternseherin“ zu verstehen, da die Autorin sehr sorgfältig, darauf geachtet hat, den Leser mit allen wichtigen Informationen zu versorgen, ohne dass es die Leser von „Der Venuspakt“ langweilt.

Kurzgefasst: Die Autorin Jeanine Krock hat eine weitere wunderschöne Geschichte geschaffen, die allen Vampirfans, die sich für dunklere Vampirgeschichten interessieren, aber auf eine großartige Liebesgeschichte nicht verzichten wollen.

P.S.: Und so ungewöhnlich der Titel des Buches auch sein mag, fragt man sich zu Anfang doch, was er wohl bedeutet, so passend ist er ausgewählt. Genau wie das Cover, das meiner Vorstellung der Feentochter Estelle genau entspricht. Ein Lob an den Verlag für seine tolle Auswahl.

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