To dare a Duke

Emma V Leech

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Originaltitel

Verlag: Independently published
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: April 2019

Genre: Historical

Teil einer Serie: Girls who dare 01

Rezensionen

Ankes Bewertung 04 05 Sterne.png

Prunella Chuffington-Smythe hat ihre Zukunft genau geplant, zuerst genug Geld verdienen mit dem heimlichen Verfassen von Romanen, dann sich ein kleines Cottage suchen und zusammen mit ihren Mauerblümchen-Freundinnen ein frohes und entspanntes Leben genießen.

Und der erste Teil ihres Planes läuft hervorragend. Als „Miss Terry“ schreibt sie für ein Magazin die düster-romantische Geschichte des Bösewichts Duke of Bedsin, dessen lebendes Vorbild Robert Adolphus, der Duke of Bedwin ist.

Das alles wäre überhaupt kein Problem gewesen, wenn sich Roberts Onkel, zu dem Prunella ein freundschaftliches Verhältnis hat, seinem Neffen Prue als mögliche Braut vorgeschlagen hätte. Ohne Onkel Charles hätte Robert nie den Weg in die Reihen der Mauerblümchen gefunden und damit auch zu Prue.

Nun steht der Duke of Bedwin leibhaftig vor ihr und Prue gerät nicht nur deshalb in Bedrängnis, weil der anziehende Duke überhaupt nicht der zu sein scheint, als den ihn der Klatsch auszeichnet, sondern auch, weil sie sich hat von ihren Freundinnen herausfordern lassen. Ein Tanz im Mondschein, soll es sein; der Prue einst als schlaue Idee, Recherche und Romantik zu verbinden erschienen ist, nun aber alles auf den Kopf stellt, was sie je geglaubt hat.

Wie so oft in der letzten Zeit, bin ich beim Stöbern durch kindle unlimited, auf Emma V Leech aufmerksam geworden. Ihre „Girls who dare“-Serie hat mich angesprochen, da meine Vorliebe den etwas leichteren und amüsanteren Geschichten gilt, die ich den tiefgründigen und dramatischen vorziehe.

Und ich habe damit eine gute Wahl getroffen. Emma V Leech erzählt die Geschichte, mit dem von mir erwünschten Humor, in einem unterhaltsamen und angenehm zu lesendem Stil und bekommt immer gerade noch so die Kurve, bevor mich das sture und uneinsichtige Verhalten der Figuren, in diesem Fall insbesondere das von Prue, zu nerven beginnt.

Grundsätzlich finde ich die Idee von den „Girls who dare“ wirklich wundervoll, in dem eine Reihe von Mauerblümchen, die ihren Status verändern wollen, ihr Schicksal selber in die Hand nehmen. Anlass endlich zur Tat zuschreiten, sind Herausforderungen, die von den Freundinnen als Los gezogen werden.

Einzig die Verbindung von der wagemutigen Aufgabe, die Prue aus der Hutschachtel ihrer Freundin gezogen hat und dem Schlamassel mit ihrem fiktiven Bösewicht-Helden und seinem anziehenden und so anderem Alter Ego, hatte für mich ihre Ecken und Kanten, sprich mir hätte das eine oder andere als Inhalt des Buches gereicht. Beides zusammen las sich ein wenig irritierend, so als wolle man, zwei nicht 100 % harmonisch passende Teile zusammenfügen.
Da ich mich ansonsten jedoch wirklich gut beim Lesen amüsiert habe, ist das Jammern auf sehr hohem Niveau.

Kurzgefasst: eine unterhaltsame Geschichte, die vielleicht ein wenig zu viel will und sich deswegen nicht ganz so harmonisch liest, wie gewünscht. Grundsätzlich für mich jedoch einen großen Unterhaltungswert hatte.

Gelesen und rezensiert von Anke, im Dezember 2020.

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