Liebe ohne Alibi

Polly Levine

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Originaltitel: Habeas Porpoise

Verlag: Heyne
ISBN: 978-3453406162
Erscheinungsdatum: August 2009

Genre: Romantic Suspense

Teil einer Serie: Solomon Vs. Lord 04

Klappentext

Ein neuer Auftritt für das Duo Solomon & Lord: Der nächtliche Anruf seines Neffen Bobby katapultiert Steve in einen nervenaufreibenden Fall. Militante Tierschützer haben zwei Delphine aus einem Wasserpark »befreit« und noch vor Anbruch des Tages gibt es den ersten Toten. Doch damit nicht genug: Die gegnerische Seite vertritt – Victoria! Steve stehen harte Zeiten bevor, beruflich wie privat …

Quelle: Heyne

Rezensionen

Nicoles Bewertung 04 Sterne.png

Steve Solomons Neffe liebt Delphine über alles und hat sich vorgenommen, die Sprache dieser intelligenten Tierart zu lernen. Aus diesem Grund schleicht er nachts heimlich in einen Wasserpark, wo zwei dieser Spezie leben. Doch womit er nicht rechnet ist, dass sich am gleichen Tag noch weitere Personen dort einfinden. Radikale Tierschützer brechen ebenfalls ein und befreien die Delphine. Kurze Zeit später trifft auch Steve selbst dort ein, da er sich Sorgen um seinen Neffen gemacht hat und wird nach einer wilden Verfolgungsjagd verhaftet, denn auf dem Grundstück des Wasserparks wird ein Toter gefunden.

Schnell ist klar, dass Steve wie sein Neffe nur zur falschen Zeit am falschen Ort war, doch er wird kurz darauf vom einzigen Festgenommenen der Tierschützer gebeten, ihn zu verteidigen. Der Tierschützer ist kein Geringerer als der Neffe von Ricks Erzfeind Ray Pincher.

Während Steve den Fall annimmt, wird auch seine große Liebe Victoria in die Sache mit hineingezogen, denn Pincher bittet sie, für die Gegenseite zu arbeiten. Und das Angebot klingt so verlockend, dass Victoria nicht nein sagen kann. So stehen am Ende Victoria und Steve auf der anderen Seite in einem Fall. Wird das gut gehen, oder gerät dadurch sogar ihre Liebesbeziehung in Gefahr?

An Polly Levines Schreibstil ist nach wie vor nichts auszusetzen. Auch dieser Band der Reihe ist gewohnt spritzig und verfügt über einen spitzen Humor. Die Dialoge der beiden Hauptfiguren sind frech und witzig und auch die Nebenfiguren werden wieder so schrullig gezeichnet, dass man als Leser niemals Langeweile beim Lesen verspürt. Aber!

Ein großes Manko gibt es jedoch meiner Meinung nach schon, das sich auch in den Vorgängerbänden abzeichnete. Victoria wirkt nicht überzeugend, will sagen, man nimmt ihr nicht ab, dass sie Steve wirklich liebt, denn ihre ständigen Zweifel an ihm nerven mittlerweile schon etwas. Und dass sie beide diesmal auf verschiedenen Seiten agieren, macht die Sache auch nicht besser, auch wenn der Einfall als solcher sicherlich recht gut gelungen war, wäre die Umsetzung etwas anders geraten.

Der Kriminalfall ist eher mäßig spannend, doch Bobbys Erlebnisse machen wieder einiges wett und ich für meinen Teil habe Steves Neffen schon sehr in mein Leserherz geschlossen.

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