Lord Randalls letzter Kuss

Sarah Mallory

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Originaltitel: Lady For Lord Randall

Verlag: Cora
Ausgabe: ebook
Band: Historical 331
Erscheinungsdatum: März 2017

Genre: Historical

Teil einer Serie: Brides of Waterloo 01

Klappentext

Auch wenn Justin Latymor, Lord Randall, das königliche Regiment befehligt – Mary denkt gar nicht daran zu gehorchen! Die junge Lehrerin glaubt an die Macht der Worte, nicht der Waffen. Das sagt sie ihm bei jeder Gelegenheit, während er sie nach Brüssel begleitet, wo er seine Truppe gegen Napoleon anführen mus.

Doch sie spürt auch, dass Justin hinter seinem unbeugsamen Willen ein Herz aus Gold verbirgt. Und als er sie am Vorabend von Waterloo zärtlich küsst, überkommt Mary plötzlich ein entsetzlicher Gedanke: Was, wenn ihr morgen das geraubt wird, was sie bei keinem anderen Mann außer Justin gefunden hat: Liebe?

Quelle: Cora

Rezensionen

Nicoles Bewertung 04 05 Sterne.png

Als Justin Latymor, Lord Randall, ein Soldat durch und durch, seine Schwester Hattie und deren Mann zu einer Gesellschaft begleiten soll, fürchtet er zunächst, vor Langeweile zu vergehen. Doch dann spricht ihn, ganz unverblümt, eine junge Dame an. Es ist Hatties beste Freundin seit Schultagen, Mary Endacott, die nichts übrig hat für versnobte Adlige, die ihre Privilegien ohne Wenn und Aber genießen. Und ein wenig amüsiert sich Mary dann auch über Justins zugeknöpfte Art. Seine Schroffheit wirkt beinahe unhöflich und so schlagen Hatties Verkupplungsversuche zunächst fehl. Doch eines Tages, als Justin, Mary erneut begegnet- diesmal an einem Bach, wo sie ihren schmerzenden Fuß kühlen möchte, weil sie sich eine Blase zugezogen hat, eilt er ihr als Retter in der Not entgegen und bringt sie zurück.

Ein unmoralisches Angebot weist sie jedoch vehement und entrüstet zurück! Die Wogen zwischen beiden glätten sich erst wieder, als Mary den Grund für Justins unmoralische Avancen erfährt. Er dachte versehentlich, sie wäre eine Lebedame. Obwohl Mary ihm zu verstehen gibt, dass er völlig falsch liegt und keinesfalls so leicht zu haben wäre, schreckt das Justin nicht ab. Er unterhält sich gerne mit der jungen Dame und bietet ihr daraufhin seine, rein platonisch gemeinte, Freundschaft an. Ein paar Tage später begleitet er sie auf ihrem Weg zurück nach Belgien, wo sie lebt und eine Privatschule für junge Damen leitet. Auf Justin wartet dagegen das Regiment und die entscheidende Schlacht bei Waterloo. Kann es dennoch eine Zukunft für Mary und Justin geben?

Die Liebesgeschichte über Justin und Mary, spielt zu großen Teilen in Belgien, wo sich das Heldenpaar aus verschiedenen Gründen aufhält. Während Mary, das einzige noch lebende Mitglied ihrer Familie, eine Schule leitet, ist Justin im Begriff wieder in den Krieg zu ziehen. Er fürchtet, dass die Schlacht womöglich nicht gut für ihn ausgehen wird und hofft, in den Tagen vor der Schlacht, auf ein wenig Zerstreuung. Je öfter er Mary jedoch trifft, umso größer ist schließlich dann auch die Verbundenheit, die er ihr gegenüber spürt. Und zum ersten Mal in seinem Leben glaubt er, dass seine Gefühle für eine Frau überdauern könnten. Nach einem gewissen Vorfall Jahre zuvor, hat Justin den Glauben an ehrliche Frauen verloren und fürchtet nun, genauso ein gewissenloser Schürzenjäger zu sein, wie sein Vater. Auch sein jüngerer Bruder hält sich in Belgien, allerdings einem anderen Regiment zugeteilt auf und einen Halbbruder Justins hat es ebenfalls nach Waterloo verschlagen, wo er an vorderster Front kämpfen will. Justin mag zwar ein wortkarger Geselle sein, trägt das Herz aber auf dem rechten Fleck und ist ein sympathischer Romanheld, wenn er in Bezug auf Mary auch leider stets zunächst das Schlimmste annimmt und zum Teil sehr bestimmend auftritt.

Mary weist ihn jedoch gut in seine Schranken, wenn es nötig ist und es knistert selbst, wenn sich beide streiten, gewaltig zwischen dem Paar.

Ich fand die Liebesgeschichte zwischen Justin und Mary süß und romantisch erzählt und auch ausreichend Tiefgang ist vorhanden, damit man überhaupt nachvollziehen kann, was beide zueinander hinzieht. Allerdings fand ich die Liebesszenen etwas altbacken und schwülstig ausformuliert für meinen Geschmack. Daher habe ich auch einen halben Punkt abgezogen bei meiner Bewertung.

Ansonsten gibt es aber nicht viel zu meckern, denn auch die Hintergrundgeschichte wird packend und unter die Haut gehend von der Autorin geschildert. Die Kriegsszenarien wirken sehr realistisch beschrieben und machen beim Lesen betroffen. „Lord Randalls letzter Kuss“, markiert den ersten Teil einer Serie, der sogenannten „Brides of Waterloo“ Reihe, die von drei Autorinnen geschrieben wurde. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzungen von Annie Burrows und Louise Allen.

Kurzgefasst: spannender, romantischer Auftaktband von Sarah Mallory, um die „Brides of Waterloo“.

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