Kinley MacGregor
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Originaltitel: Taming the Scotsman
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3442363742
Erscheinungsdatum: Dezember 2005
Genre: Historical
Teil einer Serie: MacAllister 04
Klappentext
Ewan MacAllister ist nicht wenig überrascht, als plötzlich die verführerische rothaarige Lady Nora vor seiner Tür steht. Sie behauptet, die Nichte der englischen Königin zu sein, und bittet ihn um Hilfe bei ihrer Flucht vor ihrem Vater und ihrem abscheulichen Verlobten. Da es schließlich nicht so schwer sein kann, eine Dame über die schottische Grenze nach England zu geleiten, willigt Ewan ein. Selten aber hat sich ein Mann so geirrt, denn Nora ist keineswegs en fügsames Mädchen, sondern eine Frau voller Feuer, Leidenschaft und einem aufmüpfigen Willen...
Quelle: Blanvalet
Ankes Bewertung
Ewan MacAllister wird in seiner Ruhe und selbstauferlegten Einsamkeit von Nora gestört. Sie kommt mit einer Geschichte, die er schon einmal gehört hat, sie wolle zu ihrer Tante fliehen, um nicht den von ihrem Vater ausgesuchten Ehemann heiraten zu müssen. Eine ähnliche Geschichte hat Ewan in der Vergangenheit nur Probleme und Verlust beschert. Denn schon einmal hatte er einer Frau geholfen, die eine ähnliche Bitte vorbrachte. Leider war die Frau unehrlich und wollte ihn und seinen Bruder nur gegeneinander ausspielen. Seine Hilfe hatte dann den Freitod seines Bruders zur Folge. Zuerst lehnt er Noras Bitte rundweg ab. Dann aber lässt er sich doch dazu überreden, Nora zu begleiten. Obwohl er keineswegs vorhat, sie nach England zu ihrer Tante zu bringen. Nein, diesmal will er es gleich richtig machen und sie zurück zu ihrem Vater schaffen.
Obwohl nicht alles in der Geschichte um Ewan neu ist und in der ein oder anderen Form bereits in anderen Büchern verarbeitet wurde, ist 'Der widerspenstige Highlander' ein Genuss zu lesen. Ein bisschen störend wirken lediglich die überflüssigen Verwirrungen gegen Ende. Das hätte, für meinen Geschmack, nicht unbedingt sein müssen. Auch ohne Irrungen, wäre es interessant gewesen zu erfahren, wie sich Ewan nach so langer selbst aufgelegter Einsamkeit verändert.
Wenn dann die Wahrheit hinaus muss: Nun ja, zugegeben, Nora war mir auch nicht so besonders sympathisch. So habe ich fest versprochen meine "4 Sterne gute Meinung'"über das Buch nochmals zu überdenken. Deswegen meine Bewertung nur unter Vorbehalt, bis ich das Buch noch einmal gelesen habe.