Der Sohn der Schatten

Juliet Marillier

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Originaltitel: Son of the Shadows

Verlag: Droemer / Knaur
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: September 2004

Genre: Historical Fanatsy

Teil einer Serie: Sevenwaters 02

Klappentext

Irland im 9. Jahrhundert: Die Kräuterkundige Liadan besitzt eine besondere Gabe: Sie kann nicht nur den Körper heilen, sondern auch den Geist und die Seele. Als die junge Frau einer Gruppe Söldner in die Hände fällt, muss sie um ihr Leben fürchten - und findet ausgerechnet in dem wortkargen Anführer Bran den Mann, der ihr Schicksal verändern wird...

Quelle: Droemer/Knaur

Rezensionen

Wildfees Bewertung 04 Sterne.png

Der erste Band der Sevenwaters Reihe war die Adaption eines Märchens und dementsprechend magisch und zauberhaft. In dieser Fortsetzung verbindet Marillier die Familiengeschichte mit irischen Mythen und erzeugt eine etwas andere Stimmung.

Das Märchenhafte, Verträumte fehlt und wird ersetzt von harter Realität, ist aber auch stark durchsetzt von Magie und Mythen und wird getragen von einer starken jungen Frauenfigur, die der von Sorcha in nichts nachsteht.

Der Stil ist wie gewohnt flüssig, die Charaktere sind allesamt gut gezeichnet und vielschichtig. Stellenweise mag es schon etwas klischeehaft sein, das wird aber durch die einfühlsame Schreibweise wett gemacht. Und die Romantikseelen kommen auch auf ihre Kosten. Zudem ist es einfach spannend, die Geschichte von Liadan zu lesen, zu sehen, wie sie mit sich hadert und mitzuerleben, wie sie gegen alle Widerstände ihr Leben in die eigenen Hände nimmt.

Allerdings muss man sich wirklich auf das Buch einlassen und in der richtigen Stimmung sein. Nach Möglichkeit sollte man das Buch praktisch in einem Rutsch durchlesen, da sonst durch längere Unterbrechungen einfach die zauberhafte und mystische Stimmung verloren gehen könnte.

Kurzgefasst: Wer ein Faible für keltische Fantasy hat und "Die Nebel von Avalon" geliebt hat, liegt mit der Sevenwaters Reihe garantiert nicht verkehrt!

Nicoles Bewertung 05 Sterne.png

Dieses Buch ist nun der zweite Teil der Sevenwaters-Trilogie. In diesem Buch geht es um Liadan, die Tochter von Sorcha, der Heldin des ersten Teils, die seinerzeit den Zauber, der ihre 6 Brüder, in Schwäne verwandelt hatte, durch Aufopferung und Liebe, aufheben konnte.

Mittlerweile ist Sorcha mit ihrer großen Liebe Hugh verheiratet und hat drei Kinder. Den Erben Sean, seine Zwillingsschwester Liadan und die weitere Tochter Niamh. Zusammen mit drei Brüdern Sorchas, leben sie alle glücklich in Sevenwaters. Doch das Böse, die Hexe Lady Oohnah, ist noch nicht besiegt und so ziehen wieder dunkle Wolken am irischen Himmel auf.

Die schöne und leichtlebige Niamh, verliebt sich eines Tages in einen jungen Druiden namens Ciaran, der Conor, den Bruder Sorchas und gleichzeitig Erzdruide, zu einem Fest auf Sevenwaters begleitet hat. Als durch einen Zufall aufgedeckt wird, dass die beiden ineinander verliebt sind, verhalten sich die Männer von Sevenwaters sehr eigenartig und reagieren ungewöhnlich. Sie verheiraten Niamh sofort mit einem Grenzlord, um Allianzen zu stärken und vertrauen Ciaran die bittere Wahrheit an, wieso er auf Niamh verzichten muss. Er ist in Wirklichkeit der Sohn der Hexe Oohnah und gleichzeitig der Halbbruder von Sorcha, Conor, Finbar und den anderen Brüdern. Niamh ist sehr unglücklich in ihrer Ehe; sie wird von ihrem Mann geschlagen und gedemütigt. Doch sie will sich nicht an ihre Familie wenden, da sie seit dem Vorfall mit Ciaran denkt, sie wäre nichts wert und ihre Eltern hätten keinerlei Gefühle für sie. Der wahre Grund, wieso sie nicht mit Ciaran zusammen sein darf, kennt sie nicht.

Unterdessen wird Liadan von Söldnern entführt, da sie, eine Heilerin, wie ihre Mutter, einen Mann, der zur Söldnertruppe gehört, gesund pflegen soll. Dabei lernt sie deren finsteren Anführer Bran kennen. Ein Mann, der viele dunkle Geheimnisse hat und dessen gequälte Seele ihr keine Ruhe mehr lässt. Die beiden verlieben sich ineinander, doch nachdem sie ihre erste Liebesnacht miteinander verbracht haben, schickt Bran Liadan wieder zurück nach Hause, da er der Meinung ist, sein raues Leben wäre nichts für Liadan und sie hätte Besseres als ihn verdient. Außerdem lasten immer noch schlimme Erinnerungen auf seiner Seele, die etwas mit Liadans Vater, Hugh, zu tun haben sollen und er möchte sich nicht mit der Tochter dieses Mannes verbinden.

Liadan kehrt also nach Sevenwaters zurück und dort überstürzen sich ebenfalls die Ereignisse. Ihre Mutter, Sorcha, ist schwer erkrankt und muss bald sterben. Außerdem kommen Niamh und ihr Ehemann zu Besuch und dort stellt Liadan dann fest, dass Niamh von ihrem Ehemann misshandelt wird. Außerdem bemerkt Liadan, dass sie schwanger ist. Sie liebt Bran immer noch- doch sie ist zu stolz, um ihm die Wahrheit zu sagen. Liadan hat also alle Hände voll zu tun, alles zum Guten zu wenden. Dabei bekommt sie aber hilfreiche Unterstützung von ihren Onkeln Conor, Liam und Finbar und nicht zu vergessen, ihrem Zwillingsbruder Sean.

Doch als es so scheint, als ob die Gefahr wieder einmal gebannt wurde, entdeckt Liadan, dass ein Komplott von einem Nachbarn geschmiedet wurde, um Sevenwaters zu stürzen. Ihr Bruder Sean bittet Bran, ihren Geliebten, um Hilfe. Doch wird er helfen? Schließlich hasst er ihren Vater Hugh zutiefst. Und wird es ein Happy End für Liadan und Bran geben?

Gespannt war ich nun auf die Fortsetzung von Tochter des Waldes und wurde nicht enttäuscht. Obwohl der Autorin Juliet Marillier nun die Vorlage des Märchens fehlt, ist ihre Fortsetzung äußerst gelungen und bleibt weiterhin märchenhaft schön.

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