Ein Walzer im Park

Deb Marlowe

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Originaltitel: A Waltz in the Park

Verlag: Deb Marlowe
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Feb. 2018

Genre: Historical

Teil einer Serie: Half Moon House Novellen 04

Rezensionen

Ankes Bewertung 04 Sterne.png

James Vickers hat sich zur höchsten Aufgabe gemacht, seinen verhassten Vater (zurecht) in Misskredit zu bringen. Dazu hat es sich das gepflegte Image eines „Weib, Wein und Gesang“ zugetanen Adeligen zugelegt, dem keine Matrone ihre Schützlinge je anbieten würde. Und bohrt munter in den Sünden seines Vaters auf der Suche nach etwas, was ihm dienlich sein kann, diesen zu stürzen. Und tatsächlich scheint er auf eine Spur gekommen zu sein.

Zwischen ihm und seiner Information steht die aufgeweckte Adelaide Stocktons. Auch sie hat Ziele, die sie erreichen möchte und dazu gehört zum einen in dieser Saison bestmögliches und skandalfreies Verhalten zu leben. Und zum anderen kann ihr James Vickers dabei helfen.

Aus dieser kleinen Notgemeinschaft ergeben sich jedoch unerwartet gegenseitige Anziehungen. Eine Verbindung scheint jedoch unmöglich, insbesondere so lange James nicht mit seinem Vater abrechnen kann.

Es ist schon eine Weile her, dass ich einen Historical gelesen habe. Und es ist noch länger her, dass ich einmal einen Deb Marlowe, damals „Ein Lord entdeckt die Liebe“, ein MyLady Historical, in der Hand hatte. Und erst meine kindle unlimited-Mitgliedschaft hat mich wieder zu der Autorin geführt. Schade eigentlich, denn „Ein Walzer im Park“ ist tatsächlich höchst kurzweilig und recht nette Liebesroman-Unterhaltung.

Sicher, diese Geschichte, es handelt sich um eine Novelle, kein Roman, ist relativ einfach gehalten und schnell gelesen. Weiter als der ein oder andere Kuss geht die Geschichte nicht; was für mich auch vollkommen okay war, alles andere wäre einfach, wegen der Länge der Geschichte, too much gewesen.

Hier und da bin ich an dem ein oder anderen Satz „hängen“ geblieben; wobei ich nicht weiß, ob es an der Übersetzung oder am Original liegen kann. Und sehr kritisch gesehen, könnte man auch das Verhalten von Adelaide „Addy“ als zu unkonventionell für die Zeit negativ anmahnen.

Doch diese Punkte hatten beim Lesen und für meinen Unterhaltungsfaktor keine Bedeutung. Ich fand Addy und James ungewöhnlich genug, um sie wirklich interessant erscheinen zu lassen. Mir hat ihr Esprit, ihre Wortgewandtheit und ihr mitunter vielleicht etwas ungewöhnliches Verhalten wirklich gut gefallen. Und auch die Hintergrundgeschichte und die in diesem Zusammenhang stehenden Figuren haben mich durchaus gepackt.

Leider habe ich hier einen 3. Teil einer Serie erwischt; was zwar grundsätzlich überhaupt kein Problem war, für das Verständnis der Geschichte, ich aber leider in dieser Hinsicht recht eigen bin. Wenn eine Serie, dann der Reihenfolge nach. Aber die werde ich nun nachholen.

Kurzgefasst: ein unterhaltsamer 3. Teil der „Half Moon House“-Serie, der vielleicht ein wenig zu unkonventionelle Figuren bereithält, die mich jedoch mit ihrem Charme und Schwung für sich interessieren und begeistern konnten.

Gelesen und rezensiert von Anke, im Jahr 2018.

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