Zärtlich wie ein Krieger

Annette McCleave

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Originaltitel: Surrender to Darkness

Verlag: Droemer/Knaur
ISBN: 978-3426508893
Erscheinungsdatum: September 2011
Genre: Paranormal

Teil einer Serie: Soul Gather 03

Klappentext

Murdoch gehört zu den besten Kriegern, die die Seelenwächter im Kampf gegen die Hölle haben. Als er nach Japan geschickt wird, um dort ein mysteriöses Amulett abzuholen, glaubt er an einen einfachen Auftrag. Das ändert sich, als er die schöne Kiyoko trifft. Denn die verführerische Japanerin will das Amulett um keinen Preis hergeben. Ist es doch das Einzige, was sie noch am Leben erhält …

Quelle: Droemer/Knaur

Rezensionen

Ankes Bewertung 04 05 Sterne.png

Wie guter Wein, so gibt es auch Serien, die erst einmal eine Weile reifen müssen, bis man sie so richtig genießen kann. So zumindest erging es mir mit Annette McCleaves "Wächter der Seelen"-Reihe. Denn erst "Zärtlich wie ein Krieger", der bereits 3. Teil, war ein fesselnder Überraschungshit.

Mir kam es so vor, als hätte sich die Autorin nun für eine klare Richtung, in die ihre Serie gehen soll, entschieden und gefestigt, mit dieser Erkenntnis einen Roman geschrieben, der sich vor allem durch seine Geradlinigkeit von den Vorgängern positiv abhebt. Auch hat, scheint es, die Autorin nun mehr Raum sich ihren Figuren zu widmen. Zwar treibt sie den Grundplot ebenfalls voran, doch verweilt auch detailliert und wirklich sehr gut beschrieben bei den Hauptfiguren und ihrer Geschichte.

Vielleicht haben mir deswegen auch die anschaulichen Szenen in Kiyokos Heimat Japan so gefallen. Ich bin natürlich kein Janpanologe und kann deswegen nichts zu der Korrektheit von Annette McCleaves Recherche sagen, doch die von ihr beschriebene Gepflogenheiten, Kampfszenen und Szenerien waren für mein Gefühl sehr stimmig rübergebracht. Das Glossar am Ende des Buches war natürlich auch eine große Hilfe.

Mit Kiyoko und Murdoch hat die Autorin ein faszinierendes Paar geschaffen, zumal die beiden ein großes Problem zu überwinden haben, um ein gemeinsames Glück auch nur ansatzweise in Betracht zu ziehen. Besagtes Problem verhindert den körperlichen Kontakt zwischen den Beiden, was sich jedoch, wie ich finde, besonders reizvoll auf die erotischen Anteile der Geschichte auswirkt. Träume und reines Wunschdenken tritt an die Stelle von tatsächlichen Sexsszenen und schafft so eine ganz besondere, höchst aufgeladene Atmosphäre. Kaum habe ich je einen Liebesroman gelesen, zwischen dessen Seiten es so dermaßen knistert, dass man meinen könnte, das Buch müsste eigentlich glatt in Flammen aufgehen.

Einzig dass die Auflösung dieses speziellen Problems zwischen Kiyoko und Murdoch relativ unspektakulär daher kommt, könnte ich bemängeln. Doch in Anbetracht, dass zur selben Zeit auch der finale Kampf tobt, der alleine schon genug Lesestoff bietet, ist diese Kritik dennoch verzeihlich.

Tolle Charaktere und eine sehr fesselnde Geschichte, deren erotisch aufgeladene Atmosphäre die Seiten zum Brennen bringt. Der mit Abstand bisher beste Teil der Serie.

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