Jamie McGuire
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Originaltitel: Beautiful Oblivion
Verlag: Piper
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Januar 2015
Genre: New Adult
Teil einer Serie: Maddox Brüder 01
Klappentext
Als Cami in einer Bar Trenton Maddox kennenlernt, hat sie keinen Zweifel daran, dass ihre Freundschaft mit dem berüchtigten Weiberhelden eine platonische bleiben wird. Schließlich ist sie wie er mit rüpelhaften Brüdern aufgewachsen und weiß, mit Männern wie ihm umzugehen. Doch wenn sich ein Maddox-Bruder verliebt, dann liebt er für immer. Und er kämpft – auch wenn alles andere daran zu zerbrechen droht.
Quelle: Piper
Ankes Bewertung
Ich hatte damals "Beautiful Disaster" Jamie McGuries Erstling, wenn ich mich recht erinnere, im Original gekauft, später nochmals in der deutschen Übersetzung gelesen, und praktisch am Stück verschlungen.
Aber schon meine Leseerfahrung mit dem 1. Teil der "Providence"-Serie der Autorin hat mich vorsichtig werden lassen. Trotzdem bin ich voller Zuversicht an "Beautiful Oblivion" herangegangen, denn schließlich handelte das Buch von einem der Maddox-Brüder, auf deren Geschichten ich seit meinem "Disaster"-Lesemarathon begierig war.
Doch schon der Einstieg in die Geschichte fiel mir außerordentlich schwer. Und leider wurde das auch im Verlauf der Geschichte nicht besser. Im besten Fall kann ich meinen Eindruck, von dem, was ich gelesen haben, als "wirr" bezeichnen
Ich bekam einfach nicht zu fassen, um was es eigentlich in der Geschichte ging und hatte Probleme damit, die Figuren, von denen ich ja einen Teil schon kannte (!), auseinander zu halten und zuzuordnen
Es könnte daran gelegen haben, dass ich so meine Probleme mit der Ich-Erzählerin Cami hatte. Aber halt, damit ihr keinen falschen Eindruck bekommt, Cami war mir nicht unsympathisch. Ich fand sie sogar recht erfrischen. Ich fand jedoch, dass (in diesem Fall die Autorin) nicht gut mit der Ich-Form umgegangen ist.
Mir war damals schon in "Beautiful Disaster" aufgefallen, dass die Autorin sehr sparsam mit Informationen, andere Figuren betreffend umgeht. So wusste ich zwar immer sehr genau, wie die Ich-Erzählerin, damals Abby, nun Cami, dachte, aber bekam für meinen Geschmack zu wenig Informationen über die anderen Figuren.
In "Beautiful Oblivion", mit Cami als Ich-Erzählerin, hatte ich nun das Gefühl überhaupt nichts mehr mitzubekommen. So empfand ich die Geschichte, als derart anstrengend zu lesen, dass ich mich schon nach kurzer Zeit nicht mehr auf das Große Ganze konzentrieren konnte, sondern die Szenen nur noch einzelne lesen und genießen konnte, vor allem weil ich Trentons Art so sympathisch fand und er so charmant rüberkommt (dieser Punkt geht eindeutig an die Autorin und ihren Erzählstil).
Kurzgefasst: Zwar haben mich einzelne sehr charmante und sympathische Szenen gut unterhalten, die Geschichte als Ganzes empfand ich jedoch als so "wirr" erzählt, dass ich ihr auf die Dauer nicht aufmerksam folgende konnte. Was sehr enttäuschend ist, weil ich mich so wahnsinnig auf die Maddox-Brüder gefreut hatte.