Meagan McKinney
Originaltitel: The Lawman meets his Bride
Verlag: Cora
Band: Tiffany Duo 138
Erscheinungsdatum: 2001
Genre: Contemporary
Teil einer Serie: Matched in Montana 02
Klappentext
Die Story, die der angeschossene Mann erzählt, ist wild, die Situation lebensgefährlich – Constance ist seine Geisel - und trotzdem glaubt und vertraut sie diesem George Henning. Denn ihr weiblicher Instinkt sagt ihr, dass er der Mann ist auf den sie immer gewartet hat...
Quelle: Cora
Ankes Bewertung
Die Immobilienmaklerin Constance wird zu einem späten Termin zu einer abseits liegenden Hütte gerufen. Dort erwartet sie offensichtlich verletzter Mann mit vorgehaltener Pistole.
Angeblich heißt er Quinn und ist ein Staatsanwalt auf der Flucht vor kriminellen Kollegen, deren Verbrechen aufzudecken seine Pflicht war. Er zwingt Connie nach Billings zu fahren, um dort seine versteckten Beweise zu holen, die ihn entlasten und seine Verfolger ins Gefängnis bringen können.
Aber seine Kräfte, angeschlagen durch die Schussverletzung, scheinen zu versagen und da kommt für Connie die Möglichkeit zur Flucht! Obwohl sie Angst hat, sagen ihre Gefühle: „Vertrau und hilf diesem Mann!“…
Trotz Erzähltalent der Autorin, sympathischen Figuren und actionreichem Setting kommt die Geschichte mehr als unwahrscheinlich und auch nicht nachvollziehbar daher.
Zumal es eher scheint, als würde die Zuneigung von Connie für Quinn eher auf dem Stockholm-Syndrom als auf wahrer Verliebtheit basieren. Und auch die Begründung, warum sich Quinn die Liebe zu Connie verweigert ist mehr als dünn.
Dabei denke ich aber, dass der Stoff prima für eine erstklassige Roadtrip-Liebesgeschichte geeignet wäre, dann aber hätte sie wesentlich länger sein müssen, sodass die Figuren und auch die Geschichte mehr Zeit gehabt hätten sich zu entfalten.
Unterhaltsam ist die Geschichte aber allemal, vor allem da auch hier Hazel McCallum eine kleine Rolle spielt und obwohl sie diesmal nicht als Ehestifterin in die Annalen der Geschichte eingehen kann, so kann sie zumindest anteilsmäßig ihren Erfolg mit verbuchen.
Kurzgefasst: Eine nette Geschichte, die durchaus unterhaltsam ist, aber recht unrealistisch daher kommt.