Gefährliches Spiel

Lisa Marie Rice

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Originaltitel: Dangerous Secrets

Verlag: Lyx
ISBN: 978-3802584008
Erscheinungsdatum:

Genre: Romantic Suspense

Teil einer Serie: Dangerous 02

Klappentext

Für die Bibliothekarin Charity Prewitt scheint ein Märchen wahr zu werden, als sie den attraktiven Millionär Nicholas Ames kennen lernt. Nie zuvor hat sie für einen Mann solch tiefe Gefühle entwickelt. Doch Nick Ames ist nicht der, der er zu sein vorgibt. In Wahrheit arbeitet er als Geheimagent für die Regierung. Sein Auftrag lautet, einem russischen Mafiaboss das Handwerk zu legen, und Charity ist der Schlüssel dazu. Doch schon bald muss er feststellen, dass die hübsche Bibliothekarin mehr für ihn ist als nur ein Job ...

Quelle: Lyx

Rezensionen

Ankes Bewertung 03 05 Sterne.png

Das Erste, was mir aufgefallen - ein Eindruck, der mich bis zum Ende nicht verlassen hat - war, dass die Grundgeschichte des Buches vom Ablauf bis hin zu den Charakteren; ihrem Verhalten, eine Kopie von Vorgängerteil "Gefährlicher Fremder" war.

Zwar haben die Protagonisten andere Namen und Lebensläufe und der Held ist nicht der Kontrollfreak des ersten Buches, dafür ist er aber ein solch übertrieben beschützender Gentleman, dass einem schon ein wenig übel dabei werden kann. So muss man seitenlang lesen, wie umsichtig der Held die Umgebung auf Sicherheitsmängel der Heldin unter die Lupe nimmt, wie er sie stets auf der Straßenseite vor den Autos beschützend den Bürgersteig entlang begleitet und und und. Keine Frage, auch ich mag es, wenn die Helden eines Liebesromans als Gentleman beschrieben werden, dass man aber auch diese an sich so wundervolle Eigenschaft derartig übertreiben kann, war mir bisher neu.

So konnte ich mich, obwohl in vielerlei Hinsicht recht anziehend und herrlich dominant beschrieben, doch mit dem Helden einfach nicht recht anfreunden. Hätte er eine Partnerin an seiner Seite gehabt, die ihm das Wasser hätte reichen können, so hätte das der Geschichte vielleicht doch noch die richtige Wendung geben können. Stattdessen hat Lisa Marie Rice eine Heldin kreiert, die zwar nach Meinung des Helden "wunderschöne" spitze Hüftknochen hat - attraktiv, oder!? - darüber hinaus aber zu keinem Zeitpunkt der Geschichte die kleine Chance bekommt, etwas von ihrer Persönlichkeit zu zeigen.

Wirklich gut hat mir der Bösewicht gefallen. Seine Figur ist der Autorin so gut gelungen, dass ich immer wieder, ungeduldig schaudernd, auf die Szenen gewartet habe, in denen er seinen Auftritt hat. Wäre es nach mir gegangen, hätte er ruhig einen noch größeren Rahmen einnehmen können.
Überhaupt muss man der Autorin lassen, dass sie, von den unpassenden Übertreibungen, die sie ihren Charakteren verpasst, einmal abgesehen, eine wirklich spannende Geschichte zu erzählen weiß. Flüssig und fesselnd geschrieben habe ich das Buch an einem Stück gelesen, wenn ich auch die vielen Sexszenen irgendwann nur noch überflogen habe und hin und wieder die Augen über das Betragen der Protagonisten rollen musste.

Wer einen spannenden Romantic Suspense lesen will, der reichlich heiße Sexszenen enthält und einen dominanten Alphahelden, dem wird Gefährliches Spiel bestimmt hervorragend gefallen. Andere Leser, die wie ich das Verhalten der Figuren als übertrieben empfinden könnten, werden vielleicht nicht so glücklich mit dem Buch sein. Ein Versuch ist es aber wegen des fesselnden Erzählstils der Autorin auf jeden Fall wert.

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