Christie Ridgway
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Originaltitel: The Love Shack
Verlag: Mira
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Mai 2015
Genre: Contemporary
Teil einer Serie: Crescent Cove CA 03
Klappentext
In ihren Briefen sind sie sich ganz nah. Selbst an den entlegensten Plätzen der Welt war der Fotograf Gage Lowell in Gedanken bei seiner Brieffreundin Skye. Ihre aufrichtigen Zeilen haben ihn berührt, als er sonst nichts mehr spürte. Doch bei seiner Rückkehr an den Ort der gemeinsamen Kindheitssommer ist die lebenslustige Skye wie verwandelt. Nervös weicht sie zurück, sobald Gage ihre Nähe sucht. Was ist mit ihr passiert? Während Gage gegen dunkle Erinnerungen kämpft, entlockt er Skye nach und nach ein traumatisches Geheimnis. Ist das tiefe Gefühl der Verbundenheit, das die Briefe in Gage geweckt haben, etwa für immer verloren?
Quelle: Mira
Nicoles Bewertung
Skye und Gage kennen sich bereits seit Kindheitstagen, denn einst machte Gages Familie Urlaub in Crescent Cove. Mittlerweile ist Gage erfolgreicher Fotograf, allerdings geht er seinem Job in sehr gefährlichen Krisengebieten nach. Sein letzter Einsatz brachte ihn in große Gefahr. Zwar überlebte er, doch hat er seitdem ein Trauma entwickelt, über das er sich seiner Familie gegenüber allerdings lieber ausschweigt. Einzig mit Skye hielt er in schwierigen Zeiten Briefkontakt. Skye, die über alle Maßen besorgt war, als der Kontakt kurzzeitig abbrach, fällt jedoch aus allen Wolken, als Gage eines Tages persönlich vor ihr steht. Er ist gekommen um Urlaub zu machen, doch zwischen ihnen kribbelt es bereits von Beginn an. Dabei möchte Skye doch lieber einen großen Bogen um alle Männer dieser Welt machen, seit sie bei einem Überfall fast vergewaltigt wurde. Auch sie hat einen Schutzwall um sich gebaut. Wird es Gage gelingen, diesen einreißen zu können?
Während sich Skye und Gage vorsichtig umkreisen, möchte Skyes Freundin Polly mehr von ihrem besten Freund, dem Feuerwehrmann Teague. Doch der ist unglücklich verliebt in Tess, die wiederum bereits mit Gages Bruder verheiratet ist. So schnell will Polly die Flinte jedoch nicht ins Korn werfen. Sie zieht alle Register, um Teague die Augen zu öffnen, damit er endlich die Frau in ihr sieht….
Der Spruch „Das Beste kommt zuletzt“, passt hier sehr gut!
Nachdem bereits Gages Bruder Griffin Lowell im ersten Teil der „Strandhaus Nr. 9“ Reihe seine große Liebe fand und Gage bereits dort kurz Erwähnung fand, bekommt er nun im dritten und letzten Teil der Serie endlich seine eigene Geschichte. Ich mag sehr gerne „Sandkastenlieben-Storys“, so war ich bereits sehr gespannt auf „Der Klang des Sommers“. Und das Warten hat sich definitiv auch gelohnt! Während ich die beiden Vorgängerbände zwar gut fand, mir aber nicht allzu lange nach dem Lesen im Gedächtnis haften blieben, wobei mich zumindest Teil 1 ans Buch fesseln konnte, hat mich der Abschlussband jedoch fast auf ganzer Linie überzeugen können.
Das liegt vor allem an dem charismatischen Heldenpaar. Die Autorin hat es geschafft hier zwei Persönlichkeiten zu kreieren, denen man ihr Trauma sehr gut abnehmen kann, weil es glaubwürdig und unter die Haut gehend geschildert wird. Zudem sind sie sympathisch und es stimmt die Chemie zwischen ihnen. Vor allem verzichtet die Autorin auf überflüssiges Hin und Her, sondern lässt das Heldenpaar langsam und behutsam aufeinander los, sodass ich die Liebesgeschichte zwischen Gage und Skye sehr anrührend und romantisch geschrieben fand. Dazu treten auch die Akteure der Vorgängerbände auf, die zusammen mit dem Setting, für eine Wohlfühlatmosphäre nebst reichlich Urlaubsfeeling sorgen.
Aber die Autorin erzählt auch noch eine zweite Liebesgeschichte, die ich gleichermaßen süß und romantisch beschrieben fand. Hier sind es beste Kumpel, die sich ineinander verlieben. Während die Hauptstory über Gage und Skye eher ernste Untertöne anschlägt, blitzt zwischen Polly und dem begriffsstutzigen Teague viel Humor auf, wenn sie aufeinandertreffen. Pollys Versuche Teague die Augen zu öffnen, haben mir wiederum so manches Mal die Lachtränen in die Augen getrieben. Einen halben Punkt Abzug gibt es lediglich, weil der Roman, wie ich fand, bis etwa zu Mitte leichte Längen aufweist.
Kurzgefasst: Das Beste kommt zuletzt! Anrührender und romantischer Abschlussband der „Strandhaus Nr.9 Reihe!