JD Robb
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Originaltitel: Holiday in Death
Verlag: Blanvalet
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: Mai 2004
Genre: Romantic Suspense
Teil einer Serie: In Death 07
Klappentext
Niemand ist gern allein - und schon gar nicht während der Ferien. Dann ist Hochsaison für die New Yorker Partnerschaftsvermittlungen. Diesmal aber wird die Freude getrübt: ein Serienmörder schlägt zu, der alle seine Opfer über eine Agentur sucht. Leutnant Eve Dallas taucht bei ihren Ermittlungen tief ein in eine Welt, in der angeblich jeder nach der wahren Liebe sucht - und doch oft genug nur ein kleines schmutziges Geheimnis verbirgt. Eine Welt, in der irgendjemand schon die Grenze zwischen grenzenloser Liebe und abgrundtiefen Hass überschritten hat.
Quelle: Blanvalet
Schattens Bewertung
Diesen Fall persönlich fand ich mehr als spannend, da Eve durch die Sexualverbrechen wieder an ihre Vergangenheit erinnert wird und nicht nur Roarke sich fragt, ob sie es psychisch schafft.
Dabei hat selbst der Leser bald Mitleid mit Eve und ist dann sehr froh, wenn Roarke sie austrickst, um ihr mal eine Pause zu gönnen.
Trotz kleinen Streitereien wird die Beziehung zwischen Eve/Roarke nämlich wieder vertieft und man merkt wiedermal, warum man die beiden so mag.
Auch Peabody, McNab (der neue Elektronik-Fritze aus dem vorigen Band) und Summerset sind hier sehr toll gelungen, z.B. wenn man merkt, dass Summerset Eve doch nicht hasst oder wenn McNab verzweifelt versucht nicht zu zeigen, dass er auf Peabody steht oder aber wenn Peabody merken muss, das Eve nicht nur ihre Chefin ist.
Besonders dieses letzte Verhältnis Dallas/Peabody ist sehr schön gestaltet. Man versteht beide Parteien gut und hofft, dass sie über ihren Schatten springen werden.
Genauso wie die Charaktergestaltung gefiel mir der Krimifall. Die anderen Rezensionen kritisieren diesen als nicht konstant, spannend oder leicht zu lösen. Ich finde, dies stimmt überhaupt nicht.
Ich hatte zwar auch einen gewissen Verdacht, aber dieser kam auch erst später. Spannung habe ich aber konstant empfunden.
Das Buch besteht aber nicht nur aus tollen Charakteren und einem spannenden Krimiplot, sondern auch durch einen interessanten Nebenbericht. Das Aufgreifen des Themas Inzest, gezwungen oder gewollt, ist interessant und auch wenn es ein empfindliches Thema ist und Nora Roberts schafft es gut, dies zu vermitteln.
Aber trotzdem gibt es hin und wieder lustige Szenen, die Nora Roberts geschickt einzubaut. Z.B. wenn Eve während der Ermittlung einkauft und Peabody total empört darüber ist.
Nebenbei gefiel mir dabei insgesamt der gesamte Schreibstil, auch wenn hier andere Rezensionen ebenfalls Kritik über und ein paar der Formulierungen doof finden. Ich denke jedoch, sie passen sehr gut, da sie den Standpunkt von der Autorin gut untermauert.
Kurzgefasst: alles in allem ein weiterer meiner Lieblingsbände in der 'In Death Serie' und ich freue mich auf den nächsten Teil.