Blau wie das Glück

Nora Roberts

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Originaltitel: Dance of the Gods

Verlag: Blanvalet
Ausgabe: ebook
Erscheinungsdatum: November 2007

Genre: Paranormal

Teil einer Serie: Circle Trilogie 02

Klappentext

Vor Jahrhunderten hatte der schreckliche Kampf zwischen den Mächten des Guten und des Bösen begonnen. Jetzt hat Hoyt MacCionaith im County Clare, Irland, den Ring der Sechs zum Widerstand gegen die dunkle Königin Lilith versammelt. Unter ihnen auch Blair Murphy, die ihr Leben dem einsamen Kampf gewidmet hat. Doch einer macht ihr diese Zurückhaltung nicht leicht: der lebenslustige Larkin. Seine samttiefen Augen, seine Schwäche für Süßigkeiten, seine erstaunliche Fähigkeit, sich in jedes lebende Wesen auf der Welt zu verwandeln – wie kann Blair mit einem Mann an der Seite um Leben oder Tod kämpfen, dessen charmantes Lächeln und sexy Po sie nur an das eine denken lässt?

Quelle: Blanvalet

Rezensionen

Kerstins Bewertung 04 Sterne.png

Die sechs Auserwählten, die gegen die Vampirkönigin Lilith kämpfen sollen, sind endlich komplett. In Irland bereiten sie sich auf die große Schlacht vor, die zu Samhain in der Fantasy-Welt Gaell stattfinden soll. Neben der künftigen gaellischen Königin, dem Vampir Cian, der Hexe Glenna, dem Zeitreisenden und Zauberer Hoyt gehören auch die Vampirjägerin Blair sowie der Formenwandler Larkin, der ebenfalls aus Gaell stammt, zu dem Zirkel. In diesem Band wird deren Liebesgeschichte beschrieben. Die draufgängerische, kämpferische Blair verliebt sich in den eher romantisch veranlagten Larkin, der aber ihre Angriffe (verbal und physisch) genauso geschickt zurückgeben kann. Nachdem in Irland alle Vorbereitungen getroffen sind, machen sich die sechs auf den Weg durch den Steinkreis nach Gaell, wo sie zu ihrem Entsetzen feststellen müssen, dass Lilith schon vor ihnen angekommen ist. Außerdem müssen sich die „Erdlinge“ und besonders der Vampir mit Unglauben und Misstrauen zurechtfinden…

Nachdem mir der 1. Teil zu überladen war und ich kaum eine Personencharakterisierung ausmachen konnte, gefällt mir Teil 2 deutlich besser. Zwar bleiben Glenna und Hoyt immer noch farblos, aber die anderen Gestalten gewinnen etwas an Kontur. Da die Vorgeschichte bekannt ist und alle Personen eingeführt sind, lässt sich dieser Teil nicht mehr so verwirrend lesen wie sein Vorgänger. Larkin als Held hat mir sehr gefallen: er weiß, was er will und versucht es auch zu bekommen, bleibt dabei aber immer schelmisch und charmant, sodass man ihm einfach nicht böse sein kann. Blair war mir persönlich etwas zu tough (darin und auch in ihrer harten Kindheit hat sie mich auch ein wenig an Nora Roberts Serienheldin Eve Dallas erinnert), aber mit der Zeit konnte ich mich auch mit ihr anfreunden. Etwas negativ aufgestoßen ist mir der manchmal zu sehr gewollte amerikanische umgangssprachliche Ton, den besonders Glenna und Blair gerne verwenden, während dann sowohl der Zeitreisende Hoyt als auch die beiden gaellischen Bürger leicht verwirrt gucken. Überhaupt kamen mir die Figuren nicht wirklich wie Protagonisten aus „Fleisch und Blut“ vor, sondern wirkten eher wie Typen, was natürlich auch daran liegen kann, dass es schwer ist, sechs vollkommen unterschiedliche Personen auf 300 Seiten zu beschreiben, zumal hier der Aspekt wirklich auf allen sechs Figuren liegt und nicht wie in früheren Trilogien auf der jeweiligen weiblichen Hauptperson. Gaell erinnert zu sehr an ein märchenhaftes Irland, um wirklich interessant zu sein. Über diese Welt erfahren wir leider so gut wie gar nichts: Sitten, Gebräuche, Hintergründe – was das angeht, hätte die Handlung auch in Irland weiterspielen können. Trotz aller Kritikpunkte gelingt es Nora Roberts jedoch, so fesselnd und flüssig zu schreiben, dass man das Buch in einem Rutsch durchlesen kann. Nicht ihr bestes Werk, aber sehr schön zu lesen.

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